Journal Onkologie

NSCLC | Beiträge ab Seite 6

Einleitung

NSCLC – Ein Überblick über das nicht-kleinzellige Lungenkarzinom

Das NSCLC macht 3 Viertel aller Bronchialkarzinome aus und stellt eine der häufigsten krebsbedingten Todesursachen dar (häufigste Krebstodesursache bei Männern, dritthäufigste bei Frauen). Daher werden optimale Therapiestrategien bei Lungenkrebs umso wichtiger. Im Folgenden werden die relevantesten Fragen zur Entstehung, möglichen Risikofaktoren, der Diagnose und Therapie des NSCLC für Sie beantwortet.
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Die AGO empfiehlt weiterhin Elacestrant als 2nd-Line-Therapie für Patient:innen mit HR+/HER2-negativem, metastasiertem Mammakarzinom und aktivierenden ESR1-Mutationen – insbesondere nach längerer CDK4/6i-Vortherapie.1 Damit berücksichtigt sie die positive Korrelation zwischen der Dauer der vorherigen CDK4/6i-Behandlung und der deutlichen Verlängerung des mPFS unter Elacestrant vs. SOC.2,*,**
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NSCLC

Therapie des mNSCLC: Patientenindividualisierung wird immer wichtiger

Beim metastasierten nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom (mNSCLC) haben sich in den letzten Jahren viele neue Behandlungsoptionen etabliert. Und auch in der Zweitlinientherapie bahnen sich innovative Lösungen an. Die beiden Expert:innen Dr. Petra Hoffknecht, Georgsmarienhütte, und Prof. Dr. Niels Reinmuth, München, stellten die momentane Datenlage und die Ergebnisse der wichtigsten Studien im Rahmen eines Symposiums auf dem Deutschen Krebskongress (DKK) 2024 in Berlin vor.
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NSCLC
Interview mit Prof. Monika Hämmerle, Halle, und Dr. Petra Hoffknecht, Georgsmarienhütte

Molekulardiagnostik könnte die Ergebnisse von Immuntherapien beim NSCLC verbessern helfen

Der Stellenwert der Molekularpathologie beim metastasierten nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom (mNSCLC) nimmt ständig zu – auch im Hinblick auf moderne Immuntherapien. Welche Rolle dabei Biomarker wie KRAS, STK11 und KEAP1 spielen und welche klinischen Konsequenzen ihr Nachweis hat, erläutern die Pathologin Prof. Monika Hämmerle, Halle, und die Klinikerin Dr. Petra Hoffknecht, Georgsmarienhütte, im Doppelinterview.
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NSCLC

Therapie des mNSCLC: Patientenindividualisierung wird immer wichtiger

Beim metastasierten nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom (mNSCLC) haben sich in den letzten Jahren viele neue Behandlungsoptionen etabliert. Und auch in der Zweitlinientherapie bahnen sich innovative Lösungen an. Die beiden Expert:innen Dr. Petra Hoffknecht, Georgsmarienhütte, und Prof. Dr. Niels Reinmuth, München, stellten die momentane Datenlage und die Ergebnisse der wichtigsten Studien im Rahmen eines Symposiums auf dem Deutschen Krebskongress (DKK) 2024 in Berlin vor.
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NSCLC

Immuntherapie eröffnet völlig neue Chancen beim frühen Lungenkarzinom

Beim metastasierten nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom (NSCLC) sind Immuntherapien mit Checkpoint-Inhibitoren (CPI) etabliert. Immer stärker kommen sie nun auch in den frühen Stadien zum Einsatz. In einem Symposium im Rahmen des Deutschen Krebskongresses (DKK) 2024 wurde das Potenzial (neo-)adjuvanter Konzepte beleuchtet und Implikationen für die Praxis aus chirurgischer Sicht abgeleitet. Dank zunehmender Erfahrungen im metastasierten Stadium lässt sich die CPI-basierte Behandlung immer besser individualisieren.
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Medizin

EGFR-mutiertes NSCLC: PFS-Vorteil nach Chemoradiotherapie mit Osimertinib

Positive Ergebnisse der Phase-III-Studie LAURA zu Osimertinib zeigen bei Patient:innen mit inoperablem, epidermalem Wachstumsfaktorrezeptor-mutiertem (EGFRm) nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom (NSCLC) im Stadium III nach Chemoradiotherapie (CRT) im Vergleich zu Placebo nach CRT eine statistisch signifikante Verbesserung des progressionsfreien Überlebens (PFS). Die Daten zum Gesamtüberleben (OS) zeigen einen günstigen Trend für den Tyrosinkinase-Inhibitor (TKI), obwohl die Daten zum Zeitpunkt dieser Analyse noch nicht ausgereift waren. Die Studie wird weiterhin das Gesamtüberleben als sekundären Endpunkt untersuchen.
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NSCLC

Chancen und Herausforderungen der Präzisionsonkologie am Beispiel des fortgeschrittenen NSCLC aus Patientensicht

In den vergangenen Jahren hat die genomische Medizin große Fortschritte erzielt. Insbesondere beim nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom (NSCLC) stehen Betroffenen nicht nur bereits seit Jahren etablierte personalisierte Therapien zur Verfügung, sondern es herrscht auch eine hohe Taktzahl, was die Durchführung von Studien und die Zulassung von neuen Medikamenten angeht. Das Lungenkarzinom ist ein Treiber für Präzisionsdiagnostik und -therapie. Innovationen bringen aber auch Herausforderungen mit sich, besonders, wenn sie auf festgefügte Strukturen treffen. Wie können möglichst viele Patient:innen Zugang zu Präzisionsonkologie erhalten, um deren Potenzial zu nutzen?
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NSCLC

DGHO-Jahrestagung 2023: Cemiplimab schließt Therapielücke beim NSCLC im Stadium IIIB/C

Der PD (programmed cell death)-1-Inhibitor Cemiplimab steht nach Zulassungserweiterung nun auch in Kombination mit Platin-basierter Cemotherapie für die Erstlinienbehandlung von erwachsenen Patient*innen mit fortgeschrittenem nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom (NSCLC), das PD-L1 (in ≥ 1% der Tumorzellen) exprimiert und keine EGFR-, ALK- oder ROS1-Aberrationen aufweist, zur Verfügung (1). Die Zulassung umfasst Patient*innen mit lokal fortgeschrittenem NSCLC, die keine Kandidat*innen für eine definitive Radiochemotherapie (RCT) sind, und Patient*innen mit metastasiertem NSCLC (1). Anlässlich der Jahrestagung der Deutschen, Österreichischen und Schweizerischen Gesellschaft für Hämatologie und Onkologie (DGHO) stellten Experten die Zulassungsstudie EMPOWER-Lung 3 vor und diskutierten den Stellenwert der immunonkologischen Kombination. Ihr Fazit: Gerade Patient*innen im Stadium IIIB/C profitieren von der neuen Option, die zudem mehr Flexibilität bei der Wahl der Chemotherapie ermög­licht. Dies könnte auch bei TTF-negativen Tumoren relevant sein.
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Medizin

NSCLC: Längeres Gesamtüberleben mit Atezolizumab vs. Gemcitabin

In der Phase-III-Studie IPSOS wurde die Wirksamkeit von Atezolizumab mit einer Chemotherapie (Gemcitabin) als Erstlinientherapie bei Patient:innen mit nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom (NSCLC) verglichen. Für die Studie wurden Patient:innen inkludiert, die nicht für eine platinhaltige Chemotherapie in Frage kamen. Die Studie zeigte ein längeres Gesamtüberleben mit Atezolizumab im Vergleich zu Gemcitabin. Die 2-Jahres-Überlebensrate war mit der Immuntherapie etwa doppelt so hoch wie mit der Chemotherapie. Auch traten mit Atezolizumab weniger unerwünschte Ereignisse des Grades 3 bis 4 auf und die Patient:innen berichteten über eine bessere Lebensqualität.
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NSCLC

Metastasiertes nicht-kleinzelliges Bronchialkarzinom: Überlebensvorteil durch Durvalumab bestätigt

Der Checkpointinhibitor Durvalumab, der spezifisch an PD-L1 bindet, ist seit Februar 2023 in Kombination mit Tremelimumab und Chemotherapie zugelassen als Erstlinientherapie für Patient:innen mit metastasiertem nicht-kleinzelligen Bronchialkarzinom ohne aktivierende EGFR-Mutationen oder ALK-Translokationen. 5-Jahres-Daten der Zulassungsstudie Poseidon zum Gesamtüberleben wurden beim ESMO-Immuno-Oncology (IO) Kongress in Genf als Late Breaking abstract vorgestellt. Sie werden dabei helfen, die Langzeitwirkung der IO-IO-Kombination besser einordnen zu können.
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NSCLC

ADCs beim NSCLC: Neue Targets und Perspektiven

Liegt beim nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom (NSCLC) eine BRAF V600-, eine ROS1- oder eine ALK-Mutation vor, werden zielgerichtete Therapien eingesetzt, die je nach Wirkstoff und Mutationsart ein Ansprechen von 60 bis 90% zeigen und den Patient:innen ein progressionsfreies Überleben von 10 bis 35 Monaten ermöglichen. Auf dem Kongress der Deutschen Gesellschaft für Hämatologie und medizinische Onkologie (DGHO) 2023 wurden die Studienergebnisse zu Antikörper-Drug-Konjugaten (ADCs) vorgestellt, die vielleicht noch mehr leisten können.
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NSCLC

Operables NSCLC: Bei ALK-Translokation dem kurativen Therapieanspruch ein Stück nähergekommen

Um die perioperative Systemtherapie des resektablen NSCLC zu verbessern, werden nicht nur immuntherapeutische Strategien untersucht, sondern bei Betroffenen mit einer bekannten Treiberalteration auch zielgerichtete Optionen. Dass dieser Ansatz erfolgversprechend ist, demonstrierten nun Daten der ALINA-Studie bei ALK-Fusions-positiven Patient:innen: Die adjuvante Therapie mit Alectinib verbesserte das krankheitsfreie Überleben gegenüber Chemotherapie um 76%.
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NSCLC

Therapiemanagement des metastasierten NSCLC: Die Testung im Fokus individueller Behandlung – therapieweisend und leitlinienkonform

Grundvoraussetzung für den Einsatz zielgerichteter Therapien ist die molekulare Testung. Anhand verschiedener Marker und Patientencharakteristika lässt sich das Behandlungsmanagement beim metastasierten nicht-­kleinzelligen ­Lungenkarzinom (mNSCLC) zusätzlich individueller gestalten. Frühzeitige Testung ist für verschiedene Therapie­optionen und letztlich für die Patient:innen entscheidend, somit wird sie sowohl von der S3- als auch Onkopedia-Leitlinie empfohlen (1, 2).
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NSCLC

Trastuzumab-Deruxtecan: Erstes ADC und erste HER2-gerichtete Therapie bei Lungenkrebs

Für die Therapie von Patient:innen mit fortgeschrittenem nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom (NSCLC) wurde erstmals ein Antikörper-Drug-Konjugat (ADC) zugelassen: Liegt bei ihnen eine aktivierende HER2-Mutation vor, können sie nach einer platinbasierten Chemotherapie mit oder ohne Immuntherapie nun mit Trastuzumab-Deruxtecan behandelt werden. Umso wichtiger wird nun die molekulare Testung der Erkrankten, betonten Experten auf einem Pressegespräch.
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Medizin

Aktuelle Daten zu Tepotinib beim NSCLC mit METex14-Skipping-Mutation

Im Rahmen des diesjährigen Kongresses der European Society for Medical Oncology (ESMO) wurden neue Erkenntnisse zu Tepotinib vorgestellt. Tepotinib ist seit Februar 2022 zugelassen zur Behandlung von Erwachsenen mit einem fortgeschrittenen nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom (NSCLC) und zu METex14-Skipping (Exon-14Skipping im mesenchymal-epithelialen Transitionsfaktor-Gen) führenden Veränderungen, die eine systemische Therapie nach einer platinbasierten Chemotherapie und/oder Immuntherapie benötigen.
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Medizin

Brigatinib in der Erstlinie des ALK+ NSCLC: Längeres intrakranielles PFS

Vor 5 Jahren erhielt Brigatinib die Zulassung für zur Behandlung von erwachsenen Patient:innen mit anaplastischer-Lymphomkinase (ALK)-positivem, fortgeschrittenen, nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom (NSCLC) nach Vorbehandlung mit Crizotinib. 2020 erweiterte die Europäische Kommission (EK) die Zulassung und empfahl Brigatinib als Monotherapie für zuvor nicht mit einem ALK-Inhibitor behandelte Patient:innen. Bei Brigatinib handelt es sich um einen Inhibitor, der sich gegen die Tyrosinkinase ALK richtet, welche bei Lungenkrebspatienten häufig überaktiv ist, was zu einem erhöhten Wachstum und zur Vermehrung von Krebszellen führt. Die Langzeitdaten aus der Phase-III-Studie ALTA-1L zeigen, dass ALK+ NSCLC-Patient:innen von einer Erstlinientherapie profitieren können (1).
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Medizin

NSCLC mit BRAF-V600-Mutation: EMA prüft Zulassung von Encorafenib + Binimetinib

Die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) hat den Zulassungsantrag für die Kombination aus Encorafenib und Binimetinib zur Behandlung von vorbehandelten und nicht vorbehandelten Erwachsenen mit fortgeschrittenem nichtkleinzelligem Lungenkarzinom (NSCLC) mit BRAF-V600-Mutation zur Prüfung angenommen. Der Zulassungsantrag basiert auf den Ergebnissen der PHAROS-Zulassungsstudie, in der gemäß unabhängiger Beurteilung bei nicht vorbehandelten Patient:innen eine objektive Ansprechrate (ORR) von 75% erzielt wurde, wobei das Ansprechen in 59% der Fälle mindestens 12 Monate anhielt. Bei vorbehandelten Patient:innen betrug die ORR 46% (1).
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Medizin

NSCLC: Pembrolizumab als neoadjuvante und adjuvante Therapie reduziert das Sterberisiko

In der Phase-III-Studie KEYNOTE-671 wurde Pembrolizumab als perioperatives Behandlungsregime für Patient:innen mit resezierbarem nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom (NSCLC) im Stadium II, IIIA oder IIIB untersucht. Das untersuchte Therapieregime umfasste die Behandlung vor (neoadjuvant) sowie nach der Operation (adjuvant). Diese brandneuen Daten wurden erstmals im Rahmen einer sogenannten „Proffered Paper Session“ auf dem Kongress 2023 der European Society for Medical Oncology (ESMO) präsentiert (Abstract #LBA56).
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