Journal Onkologie

NSCLC

Einleitung

NSCLC – Ein Überblick über das nicht-kleinzellige Lungenkarzinom

Das NSCLC macht 3 Viertel aller Bronchialkarzinome aus und stellt eine der häufigsten krebsbedingten Todesursachen dar (häufigste Krebstodesursache bei Männern, dritthäufigste bei Frauen). Daher werden optimale Therapiestrategien bei Lungenkrebs umso wichtiger. Im Folgenden werden die relevantesten Fragen zur Entstehung, möglichen Risikofaktoren, der Diagnose und Therapie des NSCLC für Sie beantwortet.
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Unter dem Stadium III des nicht-kleinzelligen Lungenkarzinoms (NSCLC) wird eine heterogene Gruppe von Patient:innen mit unterschiedlichen Tumorgrößen und Ausbreitungsgraden zusammengefasst (1, 2). Dabei haben insbesondere die weitere Unterteilung in die Stadien IIIA, IIIB und IIIC sowie das Ausmaß des Lymphknotenbefalls einen direkten Einfluss auf die Therapieentscheidung (3). Denn entsprechend dieser Parameter kommt entweder ein Therapieschema unter Einsatz einer Operation oder eine Radiochemotherapie (RCT) gefolgt von einer konsolidierenden Immuntherapie nach dem PACIFIC-Regime infrage (3-5).
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Medizin

EGFRm NSCLC: Osimertinib erhält EU-Zulassung nach definitiver RCT

Die Europäische Kommission hat Osimertinib zur Behandlung erwachsener Patient:innen mit lokal fortgeschrittenem, inoperablem nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom (NSCLC), deren Tumor Exon 19-Deletionen oder Exon 21 (L858R)-Substitutionsmutationen des epidermalen Wachstumsfaktorrezeptors (EGFR) aufweist, nach platinhaltiger Radiochemotherapie (RCT) ohne Fortschreiten der Erkrankung während oder nach RCT zugelassen. Die Zulassung basiert auf den positiven Ergebnissen der Phase-III-Studie LAURA.
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Medizin

Amivantamab plus Lazertinib: EU-Zulassung für Erstlinientherapie bei EGFR-mutiertem NSCLC

Die Europäische Kommission hat die Indikationserweiterung für eine Kombinationstherapie zur Erstlinienbehandlung von erwachsenen Patient:innen mit fortgeschrittenem nicht-kleinzelligem Lungenkrebs (NSCLC) genehmigt. Diese richtet sich an Personen mit spezifischen genetischen Veränderungen des epidermalen Wachstumsfaktorrezeptors (EGFR), darunter Deletionen im Exon 19 oder L858R-Substitutionsmutationen im Exon 21.
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NSCLC

Bedeutung von T-DXd als neue Zweitlinien­option beim fortgeschrittenen HER2-mutierten NSCLC im Praxisalltag

Die Situation der Patient:innen mit nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom (NSCLC) und nachgewiesener HER2(ERBB2)-Mutation ist durch einen hohen Bedarf an effektiven Therapien geprägt. In der Routineversorgung wurden diese Patient:innen lange unabhängig vom HER2-Mutationsstatus behandelt. Mit der Zulassung von Trastuzumab deruxtecan (T-DXd) steht seit rund einem Jahr erstmals eine gegen HER2 gerichtete Therapie zur Behandlung des fortgeschrittenen und vorbehandelten HER2-mutierten NSCLC zur Verfügung. Welche Bedeutung der Einzug des hochwirksamen Antikörper-Wirkstoff-Konjugats (antibody-drug conjugate, ADC) für die Praxis hat, erläutert Prof. Dr. Hans-Georg Kopp vom Robert-Bosch-Krankenhaus, Lungenzentrum Stuttgart, in folgendem Interview.
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NSCLC

Fortgeschrittenes NSCLC mit EGFR-Mutation – Mit Amivantamab längeres progressionsfreies Überleben

Für die zielgerichtete Therapie des fortgeschrittenen EGFR-mutierten nicht-kleinzelligen Lungenkarzinoms (NSCLC) ist Amivantamab jetzt in zwei Indikationen zugelassen: Zum einen für die Zweitlinientherapie bei den häufigeren EGFR-Mutationen (cEGFRm, Exon-19-Deletionen oder Exon-21-L858R-Substitutionsmutationen) in Kombination mit einer Chemotherapie – zum anderen als Erstlinientherapie bei der seltener auftretenden EGFR-Exon-20-Insertion (EGFR-Exon20ins).
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Medizin

Ihr Kompass beim resektablen NSCLC: Wissen erweitern, Zeit sparen und bestmöglich behandeln

Gerade im hektischen Praxisalltag ist es schwierig, sich über aktuelle und relevante Erkenntnisse in dem sich stetig weiterentwickelnden Feld der Onkologie zu informieren. Auf unserer AstraZeneca Expertbase erhalten Sie einen übersichtlichen Zugang zu den wichtigsten Entwicklungen rund um das resektable nicht-kleinzellige Lungenkarziom (NSCLC) der Stadien I-III – hier finden Sie hilfreiche Informationen, die Sie bei der Therapie Ihrer Patientinnen und Patienten unterstützen.
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Medizin

EU-Zulassung für Encorafenib + Binimetinib: Neue zielgerichtete Therapie beim BRAFV600E-mutierten NSCLC

Ende August 2024 erteilte die Europäische Kommission die Marktzulassung für Encorafenib in Kombination mit Binimetinib zur Behandlung von erwachsenen Patienten mit fortgeschrittenem nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom (NSCLC) mit einer BRAFV600E-Mutation.1,2 Mit der neuen Kombinationstherapie steht eine weitere zielgerichtete Therapie ab der Erstlinie zur Verfügung, die in der Zulassungsstudie durch ein schnelles und langanhaltendes Ansprechen überzeugt hat.1-4
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NSCLC

DGHO 2024: Wie können BRAFV600-mutierte NSCLC-Patient:innen am besten behandelt werden?

Vor dem Beginn einer Erstlinientherapie sollten Patient:innen mit nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom (NSCLC) molekular getestet werden. Auf dem DGHO 2024 stellte Prof. Frank Griesinger, Oldenburg, jedoch klar, dass dies bei mehr als der Hälfte der NSCLC-Patient:innen in Deutschland immer noch nicht geschieht. Dies belegt eine aktuelle Analyse der Testdaten aus dem CRISP (Clinical Research platform Into molecular testing and treatment and outcome of (non) Small Lung Carcinoma Patients) Register von 2016 bis 2023. „Das ist für unser Land bei den wirklich toll aufgestellten Pathologien tatsächlich nicht besonders gut oder ich sag es mal vorsichtig, da ist noch Luft nach oben.“
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NSCLC

Palliative Immuntherapie beim NSCLC im Stadium IV

Die Checkpoint-Inhibitor-basierte Systemtherapie stellt derzeit den Standard der Erstlinientherapie von Patient:innen mit nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom (NSCLC) im Stadium IV ohne therapierbare genetische Alterationen dar. Im März 2024 wurde eine aktualisierte Version (3.0) der S3-Leitlinie „Prävention, Diagnostik, Therapie und Nachsorge des Lungenkarzinoms“ veröffentlicht. Änderungen gab es auch zur palliativen Immuntherapie, über die wir mit Frau Dr. Cornelia Kropf-Sanchen vom Universitätsklinikum Ulm sprachen.
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NSCLC

Frühes Lungenkarzinom: Mehr Verantwortung für die Thoraxchirurgie

In der Behandlung des frühen nicht-kleinzelligen Lungenkarzinoms (NSCLC) wurden durch zielgerichtete und Immuntherapien große Fortschritte erreicht. Im Rahmen eines Symposiums auf der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Thoraxchirurgie in Magdeburg erläuterten Experten anhand von Fallbeispielen, wie herausfordernd es in der klinischen Praxis sein kann, patientenindividuell die beste Strategie zu finden. Essenziell ist der interdisziplinäre Austausch aller Fachgruppen, wobei Thoraxchirurgie und Pneumologie eine Schlüsselrolle haben.
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Medizin

CHMP empfiehlt Amivantamab in Kombination mit Lazertinib für die Erstlinienbehandlung bei EGFR-mutiertem fortgeschrittenen NSCLC

Der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) hat die Zulassung einer Kombinationstherapie aus Lazertinib und Amivantamab zur Erstlinienbehandlung von erwachsenen Patient:innen mit fortgeschrittenem nicht-kleinzelligem Lungenkrebs (NSCLC) mit spezifischen EGFR-Mutationen (Exon 19-Deletion oder Exon 21 L858R-Substitutionsmutation) empfohlen. Zudem wurde eine Indikationserweiterung für Amivantamab in dieser Kombinationstherapie positiv bewertet.
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Medizin

Positive CHMP-Empfehlung für Repotrectinib zur Behandlung von fortgeschrittenem ROS1-positivem NSCLC und NTRK-positiven soliden Tumoren

Der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) hat eine positive Empfehlung für den Tyrosinkinase-Inhibitor Repotrectinib ausgesprochen. Der Wirkstoff soll zur Behandlung von erwachsenen Patient:innen mit ROS1-positivem fortgeschrittenem nicht-kleinzelligem Lungenkrebs (NSCLC) sowie für erwachsene und pädiatrische Patient:innen ab 12 Jahren mit fortgeschrittenen soliden Tumoren mit NTRK-Genfusion eingesetzt werden. Die Empfehlung gilt für Patient:innen, die bereits einen NTRK-Inhibitor erhalten haben, oder für jene, die noch keine entsprechende Therapie hatten und bei denen andere Behandlungsoptionen keinen ausreichenden klinischen Nutzen bieten oder ausgeschöpft sind.
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NSCLC

Fortgeschrittenes NSCLC mit EGFR-Mutation – Mit Amivantamab längeres progressionsfreies Überleben

Für die zielgerichtete Therapie des fortgeschrittenen EGFR-mutierten nicht-kleinzelligen Lungenkarzinoms (NSCLC) ist Amivantamab jetzt in zwei Indikationen zugelassen: Zum einen für die Zweitlinientherapie bei den häufigeren EGFR-Mutationen (cEGFRm, Exon-19-Deletionen oder Exon-21-L858R-Substitutionsmutationen) in Kombination mit einer Chemotherapie – zum anderen als Erstlinientherapie bei der seltener auftretenden EGFR-Exon-20-Insertion (EGFR-Exon20ins).
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NSCLC

ESMO 2024: Amivantamab plus Chemotherapie zeigt positiven Trend beim Gesamtüberleben bei Patient:innen mit vorbehandeltem EGFR-mutiertem Lungenkrebs

Aktualisierte Ergebnisse der Phase-III-Studie MARIPOSA-2 zeigen, dass Amivantamab in Kombination mit Chemotherapie bei erwachsenen Patient:innen mit zuvor behandeltem nicht-kleinzelligem Lungenkrebs (NSCLC) mit Exon-19-Deletionen oder L858R-Substitutionsmutationen des epidermalen Wachstumsfaktorrezeptors (EGFR) zu einem konsistenten Nutzen nach der Progression führt. Die Daten deuten zudem auf einen positiven Trend in Bezug auf das Gesamtüberleben im Vergleich zur alleinigen Chemotherapie hin.

 
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Entitätsübergreifend

Verbessertes Gesamtüberleben mit Tislelizumab bei NSCLC und ESCC

Die EU-Zulassung des PD-1-Inhibitors Tislelizumab für das nicht-kleinzellige Lungenkarzinom (NSCLC) bereitete den Weg für neue Möglichkeiten in der Erst-, Zweit- und Drittlinie. Die beim ESMO Gastrointestinal Cancers Congress diskutierten RATIONALE-Studien zeigen bei vorbehandeltem fortgeschrittenem NSCLC eine signifikante Überlegenheit im Gesamtüberleben gegenüber Docetaxel. Auch beim lokal fortgeschrittenen/metastasierten Plattenepithelkarzinom des Ösophagus (ESCC) wird ein verbessertes Überleben gegenüber Chemotherapie erreicht.
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NSCLC

Stellenwert der Biomarker-Testung in den frühen Stadien des NSCLC (Stadium I-III) aus Patientensicht

Als das Patientennetzwerk zielGENau e.V. im Juni 2020 gegründet wurde, waren zielgerichtete Therapien für das nicht-kleinzellige Lungenkarzinom (NSCLC) nur für Stadium IV zugelassen, wobei „nur“ in Anführungsstrichen zu setzen ist. Das NSCLC, die Entität, bei der jahrzehntelang quasi therapeutischer Stillstand herrschte, ist in den vergangenen Jahren regelrecht zum Treiber von Innovationen geworden. Diese Entwicklung war 2020 schon in vollem Gange, hat bis heute aber noch weiter Fahrt aufgenommen. Ein Highlight des diesjährigen ASCO waren die Zwischenergebnisse der CROWN-Studie mit einem nach 5 Jahren noch nicht erreichten medianen progressionsfreien Überleben (PFS) bei ALK-positiven Patient:innen unter Lorlatinib in der Erstlinie – für ein NSCLC in einem fortgeschrittenen Stadium bis zu diesem Kongress nicht vorstellbar. Es bleibt abzuwarten, ob eine Chronifizierung damit vielleicht in Reichweite rückt. Doch nicht nur durch neue Medikamente allein lassen sich viele Lebensjahre gewinnen. Voraussetzung dafür ist, dass möglichst alle NSCLC-Patient:innen, unabhängig von Alter oder Rauchhistorie, eine umfassende Biomarker-Testung erhalten, die den Zugang zu innovativen lebensverlängernden Therapien ermöglicht.
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NSCLC

Encorafenib + Binimetinib beim fortgeschrittenen NSCLC mit BRAFV600E-Mutation – Neue Daten zum langanhaltenden Ansprechen in der Erstlinie

Seit Ende August 2024 ist Encorafenib in Kombination mit Binimetinib für die Behandlung von erwachsenen Pa­tient:innen ­mit fortgeschrittenem nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom (NSCLC) mit einer BRAFV600E-Mutation zuge­lassen (1, 2). Unterstützt wurde die EU-Zulassung durch neue Daten der Phase-II-­Studie PHAROS, die ein langanhaltendes Ansprechen mit einer medianen Ansprechdauer (DOR) nach unabhängiger radiologischer Auswertung (IRR) von 40 Monaten zeigen (1-3).
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NSCLC

Fortgeschrittenes EGFRm NSCLC – Bei Bedarf für intensivere Erstlinientherapie: Zulassung für Osimertinib + Platin-Pemetrexed

Bei EGFR-mutiertem nicht-kleinzelligen Lungenkrebs (EGFRm NSCLC) ist die zielgerichtete Monotherapie mit Osimertinib eine in Leitlinien empfohlene (1-2), potenziell lebensverlängernde Option (3-5). Seit Juni 2024 kann der EGFR-Tyrosin­kinase-Inhibitor (TKI) in der Erstlinie (1L) des fortgeschrittenen EGFRm (Ex19del/L858R) NSCLC mit Pemetrexed und Platin-haltiger Chemotherapie (Platin-Pemetrexed) kombiniert werden (6). Insbesondere bei Erkrankten mit Hochrisikokonstellation* und Notwendigkeit zu einer primär intensivierten Therapie ergaben sich deutliche Vorteile im progressionsfreien Überleben (PFS), wie Ergebnisse der FLAURA2-Studie demonstrierten (10).
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