Journal Onkologie

NSCLC | Beiträge ab Seite 9

Einleitung

NSCLC – Ein Überblick über das nicht-kleinzellige Lungenkarzinom

Das NSCLC macht 3 Viertel aller Bronchialkarzinome aus und stellt eine der häufigsten krebsbedingten Todesursachen dar (häufigste Krebstodesursache bei Männern, dritthäufigste bei Frauen). Daher werden optimale Therapiestrategien bei Lungenkrebs umso wichtiger. Im Folgenden werden die relevantesten Fragen zur Entstehung, möglichen Risikofaktoren, der Diagnose und Therapie des NSCLC für Sie beantwortet.
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NSCLC

Duale Immuntherapie beim metastasierten NSCLC: Bessere Überlebenschancen mit dem POSEIDON-Regime

Für Patient:innen mit nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom (NSCLC) im Stadium IV gibt es eine neue Therapieoption: Durvalumab ist in Kombination mit Tremelimumab und einer platinbasierten Chemotherapie zugelassen für die Erstlinientherapie, wenn der Tumor keine sensitivierenden EGFR- oder ALK- Mutationen aufweist (1). Die Option kommt Lungenkrebs-Expert:innen zufolge vor allem Patient:innen mit einer schlechten Prognose zugute (2).
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Medizin

Osimertinib + Chemotherapie verbessert das progressionsfreie Überleben beim EGFRm-NSCLC

Die positiven High-Level-Ergebnisse der Phase-III-Studie FLAURA2 zeigen bei Patient:innen mit lokal fortgeschrittenem (Stadium IIIB–IIIC) oder metastasiertem (Stadium IV) nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom (NSCLC) mit Mutationen im Gen des epidermalen Wachstumsfaktor-Rezeptors (EGFRm), dass Osimertinib in Kombination mit einer Chemotherapie eine statistisch signifikante und klinisch bedeutsame Verbesserung des progressionsfreien Überlebens (PFS) im Vergleich zu Osimertinib allein bewirken kann. Die Ergebnisse zum Sicherheitsprofil und die Abbruchraten aufgrund von unerwünschten Ereignissen entsprachen den bekannten Sicherheitsprofilen der einzelnen Arzneimittel. Zum Zeitpunkt dieser Analyse waren die Daten zum Gesamtüberleben (OS) noch nicht reif und werden daher in einer späteren Analyse ausgewertet.
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Medizin

Cemiplimab und platinbasierte Chemotherapie beim fortgeschrittenen NSCLC

Seit März 2023 ist der PD-1-Inhibitor Cemiplimab in Kombination mit einer platinbasierten Chemotherapie bei Erwachsenen mit fortgeschrittenem nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom (NSCLC) ohne EGFR-, ALK- oder ROS1-Aberrationen für die Erstlinientherapie von Patient:innen mit fortgeschrittenem NSCLC und einer PD-L1 Expression von ≥ 1% zugelassen. Die Zulassung umfasst Patient:innen mit lokal fortgeschrittenem NSCLC (Stadium IIIB/C), die nicht für eine definitive Radiochemotherapie in Frage kommen, sowie Patient:innen im Stadium IV.
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Medizin

Immuntherapie beim NSCLC mit Cemiplimab

Die Immuntherapie hat die Behandlung des nicht-kleinzelligen Lungenkarzinoms (NSCLC) verändert und die Prognose von Patient:innen ohne behandelbare Treibermutation verbessert, berichtete PD Dr. Nikolaj Frost, Charité Universitätsmedizin Berlin, anlässlich des diesjährigen Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) in Düsseldorf. „Wir befinden uns beim NSCLC aktuell in einer therapeutischen Situation, die wir uns vor 15 Jahren nicht zu träumen erhofft hatten“, betonte Frost. Ausdruck dessen sei, dass „wir seit einigen Jahren einen Knick bei den Überlebenskurven nach oben sehen“ (1). Zunehmend wird die Immuntherapie auch im Rahmen neoadjuvanter Therapiekonzepte in frühen Stadien des NSCLC geprüft. Dies könnte neue Perspektiven eröffnen, wie Dr. Danjouma Cheufou, Klinik für Thoraxchirurgie, Klinikum Würzburg Mitte, ergänzte.
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NSCLC

NSCLC: Immuntherapie mit oder ohne Chemo in der Erstlinie?

Die Zulassungserweiterung der Europäischen Kommission für den PD-1-Antikörper Cemiplimab bei Erwachsenen mit einem PD-L1-positiven nichtkleinzelligen Lungenkarzinom (NSCLC) ohne eine behandelbare Treibermutation ermöglicht nun die Kombination des Checkpointinhibitors mit einer platinbasierten Chemotherapie in der Erstlinie (1). Indiziert sind sowohl die Mono- als auch die Immunchemotherapie bei lokal fortgeschrittenen Tumoren, für die keine Radiochemotherapie infrage kommt, sowie bei metastasierten Tumoren. Wann eine Monoimmuntherapie und wann eine Kombinationstherapie angewendet wird, erklärten Expert:innen auf dem Kongress der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP).
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Medizin

Resektables NSCLC: Durvalumab + neoadjuvante Chemotherapie senkt Progressionsrisiko

In der Phase-III-Studie AEGEAN reduzierte Durvalumab das Risiko für Rezidive, Progression und Mortalität beim resektablen nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom (NSCLC) um 32%. Die auf dem Kongress der American Association for Cancer Research (AACR) 2023 vorgestellten Ergebnisse zeigen, dass 4-mal so viele Patient:innen, die vor der Operation mit Durvalumab plus Chemotherapie behandelt wurden, ein pathologisches vollständiges Ansprechen erreichten wie Patient:innen, die nur mit neoadjuvanter Chemotherapie behandelt wurden.
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NSCLC

Duale Immuntherapie beim metastasierten NSCLC: Bessere Überlebenschancen mit dem POSEIDON-Regime

Für Patient:innen mit nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom (NSCLC) im Stadium IV gibt es eine neue Therapieoption: Durvalumab ist in Kombination mit Tremelimumab und einer platinbasierten Chemotherapie zugelassen für die Erstlinientherapie, wenn der Tumor keine sensitivierenden EGFR- oder ALK- Mutationen aufweist (1). Die Option kommt Lungenkrebs-Expert:innen zufolge vor allem Patient:innen mit einer schlechten Prognose zugute (2).
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Medizin

Fortgeschrittenes PD-L1-positives NSCLC: Zulassung von Cemiplimab + Chemotherapie

Die Europäische Kommission hat Cemiplimab in Kombination mit platinbasierter Chemotherapie als Erstlinientherapie bei Erwachsenen mit fortgeschrittenem nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom (NSCLC) ohne EGFR-, ALK- oder ROS1-Aberrationen und einer PD-L1-Expression von ≥ 1% zugelassen. Dies umfasst Patient:innen mit lokal fortgeschrittenem Tumor, der nicht für eine definitive Radiochemotherapie infrage kommt, und mit metastasiertem Tumor.
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NSCLC

Fortgeschrittenes NSCLC: COSTAR Lung

Bei der COSTAR Lung-Studie handelt es sich um eine multizentrische, offene, 3-armige Phase-II-Studie, die nun in einer Phase III fortgeführt wird, zum Vergleich von Cobolimab + Dostarlimab + Docetaxel oder Dostarlimab + Docetaxel vs. Docetaxel allein bei Patient:innen mit fortgeschrittenem nicht-kleinzelligen Bronchialkarzinom (NSCLC), die unter einer vorherigen Anti-PD-(L)1-Therapie und Chemotherapie einen Progress aufweisen. Ein Crossover zwischen den Behandlungsarmen wird in dieser Studie nicht erlaubt.
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Medizin

AEGEAN-Studie: Durvalumab verbessert das EFS bei NSCLC-Patient:innen

Die positiven High-Level-Ergebnisse einer geplanten Interimsanalyse der placebokontrollierten Phase-III-Studie AEGEAN zeigten für die Behandlung mit Durvalumab in Kombination mit einer neoadjuvanten Chemotherapie vor der Operation und als adjuvante Monotherapie nach der Operation eine signifikante und klinisch bedeutsame Verlängerung des ereignisfreien Überlebens (EFS) im Vergleich zu einer alleinigen neoadjuvanten Chemotherapie mit anschließender Operation bei Patient:innen mit resektablem nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom (NSCLC) im Frühstadium (IIA–IIIB).
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Medizin

NSCLC: Behandlung mit Sotorasib ein neuer Standard

Nicht-kleinzellige Lungenkarzinome (NSCLC) sind eine der häufigsten Krebserkrankungen in Deutschland. Durch den Einsatz zielgerichteter Arzneimittel und Immuntherapien konnten in den vergangenen Jahren erhebliche Fortschritte für Patient:innen mit metastasierten NSCLC erreicht werden. Ein internationales Forschungsteam, an dem auch Prof. Dr. Martin Schuler, Wissenschaftler der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen, beteiligt war, hat nun nachgewiesen, dass das seit Frühjahr 2022 in Deutschland zugelassene Arzneimittel Sotorasib bei vorbehandelten Patient:innen mit NSCLC, die eine bestimmte Mutation tragen (KRAS p.G12C), wirksamer und besser verträglich ist als Chemotherapie. Die Studie wurde aktuell in „The Lancet“ veröffentlicht.
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