Journal Onkologie

Urologische Tumoren | Beiträge ab Seite 12

Prostatakarzinom

Aktuelle Daten zur Osteoprotektion beim ossär metastasierten kastrationsresistenten Prostatakarzinom

Deutsche Uro-Onkologen e.V. (d-uo) haben das Ziel, als Interessenverband die wissenschaftlichen, ökonomischen, sozial­politischen und qualitätssichernden Maßnahmen der niedergelassenen Uro-Onkolog:innen in Deutschland zu organisieren und zu vertreten. d-uo untersucht dabei auch gezielte Fragestellungen bei Tumorerkrankungen aus dem urologischen Gebiet. Hierzu gehört auch die vorliegende Untersuchung zur Osteoprotektion bei Patienten mit einem kastrationsresistenten Prostatakarzinom mit Knochenmetastasen (mCRPC).
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Prostatakarzinom

mHSPC: Langzeitbenefit von Enzalutamid unabhängig von Tumorlast, Fernmetastasen und initialem PSA

In der ARCHES-Studie (1) zeigte sich bei Patienten mit metastasiertem hormonsensitivem Prostatakarzinom (mHSPC) ein signifikanter Überlebensvorteil mit der Kombination aus Enzalutamid und einer Androgenentzugstherapie (ADT) im Vergleich zur alleinigen ADT. Post-hoc-Analysen der ARCHES-Studie, die auf den Jahreskongressen der Deutschen Gesellschaft für Urologie (DGU) und der European Society of Medical Oncology (ESMO) vorgestellt wurden, verweisen auf einen Langzeitbenefit, der unabhängig von der Tumorlast, dem Vorliegen von Fernmetastasen zum Zeitpunkt der Diagnose und dem PSA-Wert vor Therapiebeginn ist.
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Prostatakarzinom

mCRPC: Kombination Olaparib plus Abirateron verlängert das rPFS unabhängig vom Mutationsstatus

Nachdem der PARP-Inhibitor Olaparib in der PROfound-Studie bei Patientinnen mit einem metastasiertem kastrationsresistenten Prostatakarzinom (mCRPC) mit einer homologen Rekombinationsreparatur (HRR)-Genmutation seine günstige Wirkung auf das radiografische progressionsfreie Überleben (rPFS) unter Beweis stellen konnte, wurde dies jetzt auch in der PROpel-Studie für alle Patientinnen unabhängig vom Mutationsstatus nachgewiesen.
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Medizin

Erstlinientherapie des mCRPC: Olaparib-Abirateron-Kombinationstherapie in der EU zugelassen

Olaparib wurde in Kombination mit Abirateron und Prednison oder Prednisolon in der Europäischen Union zur Behandlung Erwachsener mit metastasiertem kastrationsresistentem Prostatakarzinom (mCRPC) zugelassen, bei denen eine Chemotherapie klinisch nicht indiziert ist (1). Die Zulassung durch die Europäische Kommission basiert auf den Ergebnissen der Phase-III-Studie PROpel (2) und folgt auf die positive Empfehlung des Ausschusses für Humanarzneimittel in der EU (CHMP) im November 2022. Die Kombinationstherapie verlängerte das mediane radiologische progressionsfreie Überleben auf über 2 Jahre in diesem Stadium (2).
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Mammakarzinom

Ambulante Versorgung zur Bewegungstherapie bei Krebserkrankungen – Erfahrungen und Perspektiven im Raum München

In einer großen Anzahl klinischer Studien wurden die positiven Auswirkungen körperlicher Aktivität auf krankheits- und therapiebedingte Nebenwirkungen und die Lebensqualität während und nach einer Krebstherapie sowie die Bedeutung für eine Krebsprophylaxe belegt. Daher gewinnt das Thema onkologische Bewegungstherapie zunehmend auch in den Versorgungsstrukturen von Tumorpatient:innen an Bedeutung. Bis heute ist die onkologische Bewegungstherapie jedoch strukturell noch immer unzureichend abgebildet. Die Arbeitsgruppe „Körperliche ­Aktivität in der Onkologie“ hat es sich zur Aufgabe gemacht, die im Münchener Raum vorhandenen akademischen und versorgungsassoziierten Angebote zu bündeln, zu vernetzen und als gemeinsame, universitäre Plattform zur Verfügung zu stellen.
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Prostatakarzinom

Therapie des mCRPC mit Radium-223: Ergebnisse einer retrospektiven Versorgungsstudie von d-uo

Radium-223-dichlorid ist in Deutschland seit November 2013 zur Therapie von Patienten mit metastasiertem kastrationsresistenten Prostatakarzinom (mCRPC) mit symptomatischen Knochenmetastasen ohne bekannte viszerale Metastasen zugelassen. Die Zulassung erfolgte auf Basis der Daten der ALSYMPCA-Studie (1). Im Rahmen einer späteren Phase-III-Studie (ERA 223) wurde bei Patienten unter einer Kombinationstherapie mit Radium-223 und Abirateron (+ Prednison/Prednisolon) ein erhöhtes Fraktur- und ein möglicherweise erhöhtes Sterberisiko festgestellt. Bei 49% der Patienten trat mindestens ein symptomatisches skelettbezogenes Ereignis auf oder sie waren gestorben, bei 29% zeigten sich eine oder mehr Frakturen (2). Daraufhin erfolgte in der Europäischen Union im September 2018 eine Änderung der Zulassung (3). Laut der geänderten Fachinformation darf Radium-223 nur noch in Kombination mit einer Androgendeprivationstherapie (ADT) nach 2 vorangegangenen systemischen Therapien im kastrationsresistenten Stadium oder wenn keine andere Systemtherapie möglich ist, eingesetzt werden (4). Ziel der vorliegenden Studie war die retrospektive Analyse der Versorgungsrealität in Deutschland zum Einsatz von Radium-223 vor und nach der Änderung des Labels.
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Prostatakarzinom

Erst- oder Zweitlinientherapie beim metastasierten hormonsensitiven Prostatakarzinom

Randomisierte, Placebo-kontrollierte, doppelblinde Phase-III-Studie zu Niraparib in Kombination mit Abirateronacetat und Prednison vs. Abirateronacetat und Prednison zur Behandlung von Patienten mit metastasiertem hormonsensitiven Prostatakarzinom (mHSPC) mit einer schädlichen Keimbahn- oder somatischen Genmutation in der homologen Rekombinations-Reparatur (HRR) (AMPLITUDE) – Studie AP 114/21 der AUO.
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Urothelkarzinom

aUC: Langfristig auf der sicheren Seite mit der Erstlinien-Erhaltungstherapie mit Avelumab

Patient:innen mit einem fortgeschrittenen Urothelkarzinom (aUC) profitieren langfristig von einer Erstlinien-Erhaltungstherapie mit Avelumab. Ein aktuelles Langzeit-Follow-up, das im Rahmen des DGU-Kongresses vorgestellt wurde, zeigt, dass in Kombination mit best supportive care (BSC) ein verlängertes Gesamtüberleben (OS) und progressionsfreies Überleben (PFS) gegenüber BSC alleine erzielt werden konnte.
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Prostatakarzinom

Hochrisiko-nmCRPC: Darolutamid verlängert MFS und OS

Der in Leitlinien empfohlene Androgenrezeptor-Inhibitor (ARI) Darolutamid ist eine wirksame und verträgliche Option für Patienten mit nicht-metastasiertem kastrationsresistenten Prostatakarzinom (nmCRPC), die ein hohes Metastasierungsrisiko haben. Die Daten der Zulassungsstudie ARAMIS werden jetzt durch Real-world-Daten aus der DAROL-Studie unterstützt, die im Rahmen des 74. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Urologie (DGU) gezeigt wurde.
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Prostatakarzinom

ProNAT zur Erfassung und Verbesserung der Sektoren-übergreifenden Versorgungsqualität ab sofort offen!

Deutsche Uro-Onkologen e.V. (d-uo) haben als Ziel, als Interessenverband die wissenschaftlichen, ökonomischen, sozialpolitischen und qualitätsssichernden Maßnahmen der niedergelassenen Uro-Onkolog:innen in Deutschland zu organisieren und zu vertreten. Seit Oktober 2022 steht nun das Nationale Register Prostatakarzinom (ProNAT) von d-uo zur Verfügung. Mit diesem deutschlandweit geführten Register wird d-uo erneut seinem Anspruch auf profunde Datenerhebung gerecht.
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