Journal Onkologie

Urothelkarzinom | Beiträge ab Seite 3

Als zweithäufigste Todesursache bei Tumorerkrankungen sind krebsassoziierte Thrombosen (CAT) gefährliche Komplikationen in der Krebstherapie1. Doch die Bedrohung wird ernst genommen: Im Rahmen der ICTHIC 2024 wurden erneut wegweisende Strategien zur Risikobewertung, Prävention und Behandlung von CAT vorgestellt. Bringen Sie sich auf den neuesten Stand mit einem Blick auf aktuelle Daten und zukünftige Behandlungsoptionen.
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Medizin

ASCO-GU 2024: Avelumab als Erstlinienbehandlung bei Patient:innen mit fortgeschrittenem Urothelkarzinom und hohem BMI

Schätzungen zufolge werden bis 2035 25% der Weltbevölkerung einen BMI ≥ 30 haben. Ein hoher BMI ist ein Risikofaktor für die Entstehung von Blasenkrebs. Im Folgenden werden Langzeitergebnisse der JAVELIN Bladder 100-Studie analysiert, in die Patient:innen mit fortgeschrittenem Urothelkarzinom (aUC) und hohem BMI (≥ 30) eingeschlossen waren (1). Als Standardbehandlung für Patient:innen mit aUC ohne Krankheitsprogression nach Platin-basierter Chemotherapie wird in internationalen Richtlinien die Erstlinien (1L)-Erhaltungstherapie mit dem PD-L1-Inhibitor Avelumab empfohlen. Dies basiert auf den Erkenntnissen der Phase-III-Studie JAVELIN Bladder 100. In dieser Studie verlängerte die  1L-Erhaltungstherapie mit Avelumab + Best Supportive Care (BSC) signifikant das Gesamtüberleben (OS) und das progressionsfreie Überleben (PFS) im Vergleich zu BSC allein (medianes OS 23,8 vs. 15,0 Monate; HR=0,76; 95%-KI: 0,63-0,91; zweiseitiger p-Wert=0,0036). Auch die langfristige Sicherheit der Erhaltungstherapie mit Avelumab 1L wurde nachgewiesen.
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Medizin

ASCO-GU 2024: Real-World-Ergebnisse zum Gesamtüberleben nach Zweitlinientherapie beim fortgeschrittenen Urothelkarzinom

In Anbetracht der sich entwickelnden Therapielandschaft für Patient:innen mit fortgeschrittenem Urothelkarzinom (aUC) sind Studien zur Bewertung unterschiedlicher Behandlungssequenzen erforderlich. AVENANCE ist eine in Frankreich laufende, ambispektive Real-World-Studie zur Untersuchung der Avelumab-Erhaltungstherapie in der Erstlinie bei aUC-Patient:innen ohne Progress nach einer platinhaltigen Firstline-Chemotherapie. Eine aktuelle Analyse der AVENANCE-Daten, die auf dem ASCO-GU 2024 vorgestellt wurde, liefert nun Daten zum Gesamtüberleben für unterschiedliche anschließende Zweitlinien-Behandlungen (1).
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Medizin

ASCO-GU 2024: Avelumab-Erstlinien-Erhaltungstherapie beim aUC – Langfristige Erhebung von Patient-reported Outcomes

In der Phase-III-Studie JAVELIN Bladder 100 verlängerte die Erstlinien-Erhaltungstherapie mit Avelumab + BSC (Best Supportive Care) das Gesamtüberleben (OS) und das progressionsfreie Überleben (PFS) bei Patient:innen mit fortgeschrittenem Urothelkarzinom (aUC) ohne Progression nach einer platinbasierten Erstlinien-Chemotherapie im Vergleich zu BSC allein signifikant; die gesundheitsbezogene Lebensqualität wurde beibehalten. Auf dem ASCO GU 2024 wurden nun langfristige und explorative Analysen der Patient-reported Outcomes (PROs) in der Gesamtgruppe Avelumab + BSC (jede Behandlungsdauer) sowie in der Subgruppe, in der die Behandlung mit Avelumab ≥ 12 Monate dauerte, erörtert (1).
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Urothelkarzinom

Einsatz von TAR-200 und Cetrelimab bei Patienten mit NMIBC nach BCG-Therapie, die keine Zystektomie erhalten

Klinische Phase-2b-Studie zur Effektivität und Sicherheit von TAR-200 in Kombination mit Cetrelimab, TAR-200-Monotherapie oder Cetrelimab-Monotherapie bei Patienten mit nicht muskelinvasivem Hochrisiko-Blasenkarzinom (NMIBC), die auf intravesikales Bacillus-Calmette-Guérin (BCG) nicht ansprachen und die für eine radikale Zystektomie nicht geeignet sind oder diese ablehnen – SUNRISE-1 – AB 83/23 der AUO.
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Medizin

NMIBC: Bessere Outcomes durch gezielte Therapieoptimierungen

Etwa 80 niedergelassene Urolog:innen diskutierten im Rahmen des 16. Urologischen medac Symposiums in Hamburg aktuelle Trends und Neuigkeiten zum Thema nicht-muskelinvasives Harnblasenkarzinom (NMIBC). Das Fazit: Gezielte Therapieoptimierungen bei der intravesikalen Chemo- oder Immuntherapie mit Mitomycin bzw. Bacillus Calmette-Guérin (BCG) können das Outcome verbessern. Neben der Einhaltung eines adäquaten Behandlungsschemas gemäß Leitlinien (1, 2) stellt die bewusste Patientenführung eine nicht zu unterschätzende Therapiesäule dar.
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Urothelkarzinom

Aktuelle Therapielandschaft beim metastasierten Urothelkarzinom

Das Urothelkarzinom stellt in der Uro-Onkologie eine fortwährende therapeutische Herausforderung dar. Die Auswahl der richtigen Therapieform, gerade beim metastasierten Urothelkarzinom (mUC), beeinflusst maßgeblich den Therapieerfolg und die Lebensqualität der Patient:innen. Auf einem Symposium im Rahmen des 75. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Urologie (DGU) gaben Expert:innen einen Überblick über die Therapie des mUC und beleuchteten insbesondere die Rolle von Checkpoint-Inhibitoren und Platin-basierten Chemotherapeutika.
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Urothelkarzinom

Aktuelle Therapieoptionen beim Urothelkarzinom

Beim Urothelkarzinom der Harnblase stehen mittlerweile einige neue systemische und chirurgische Therapieoptionen zur Verfügung. So haben die Patient:innen dank der Zulassungen von Immuncheckpoint-Inhibitoren (ICIs) und roboter­assistierten Operationsverfahren (radikale Zystektomie, Nephroureterektomie) bessere Erfolgsaussichten und weniger Nebenwirkungen. Dieser Artikel gibt einen Überblick über laufende Studien und neu zugelassene Medikamente.
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Medizin

Hyperthermische Chemotherapie: Therapiealternative für BCG-Versager?

Sprechen Patient:innen mit nicht-muskelinvasivem Harnblasenkarzinom auf eine adjuvante Instillationstherapie mit BCG nicht an, sind Alternativen zur radikalen Zystektomie gefordert. Im Rahmen des 75. Kongresses der deutschen Gesellschaft für Urologie (DGU) diskutierten Urolog:innen unter der Leitung von Prof. Axel Heidenreich das Potential der hyperthermischen Chemotherapie als Therapiealternative für BCG-Versager.
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Medizin

mUC: Pembrolizumab + Enfortumab Vedotin-ejfv verbessert OS

Kürzlich wurden positive Ergebnisse der Phase-III-Studie KEYNOTE-A39 (auch EV-302 genannt) bekannt. Die Studie untersuchte Pembrolizumab in Kombination mit Enfortumab Vedotin-ejfv im Vergleich zu Chemotherapie (Gemcitabin plus Cisplatin oder Carboplatin) bei Patient:innen mit zuvor unbehandeltem lokal fortgeschrittenem oder metastasierendem Urothelkarzinom (mUC). Eingeschlossen wurden Patient:innen, die für die Behandlung mit Cisplatin-basierter Chemotherapie geeignet oder auch nicht geeignet sein können, unabhängig vom PD-L1-Tumor-Expressions-Status.
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Urothelkarzinom

HIVEC – Günstige Alternative zur Zystektomie beim nicht-muskelinvasiven Urothelkarzinom

Beim nicht-muskelinvasiven Urothelkarzinom (nmiUC) stellt sich nach transurethraler Resektion (TUR-B) die Frage nach dem weiteren therapeutischen Vorgehen. Das nmiUC neigt zum Rezidiv. Ist die Instillation eines Immuntherapeutikums (BCG) keine Option, bietet sich eine hyperthermische intravesikale Chemotherapie (HIVEC) an. Vorteile und Nachteile wurden bei der DGU-Jahrestagung diskutiert.
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Aktuelle Therapielandschaft beim metastasierten Urothelkarzinom

Das Urothelkarzinom stellt in der Uro-Onkologie eine fortwährende therapeutische Herausforderung dar. Die Auswahl der richtigen Therapieform, gerade beim metastasierten Urothelkarzinom (mUC), beeinflusst maßgeblich den Therapieerfolg und die Lebensqualität der Patient:innen. Auf einem Symposium im Rahmen des 75. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Urologie (DGU) gaben Expert:innen einen Überblick über die Therapie des mUC und beleuchteten insbesondere die Rolle von Checkpoint-Inhibitoren und Platin-basierten Chemotherapeutika.
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Urothelkarzinom

ASCO 2023 – Highlights zum Urothelkarzinom

Auch dieses Jahr wurden beim Kongress der American Society of Clinical Oncology (ASCO) wegweisende Studien zum Urothelkarzinom (UC) vorgestellt. In Bezug auf die Erstlinientherapie des fortgeschrittenen UC kann PD Dr. med. Jozefina Casuscelli, Leiterin der uroonkologischen Tagesklinik der LMU München, zwar nicht viel Neues berichten - Standard bleibt die platinbasierte Chemotherapie, gefolgt von einer Avelumab-Erhaltung -, dennoch haben einige Studien in späteren Therapielinien und frühen Phasen einiges zu bieten. Dr. Casuscellis persönliches Highlight des ASCO 2023: die VESPER-Studie zur neoadjuvanten Therapie.
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