Antje Blum M.A.
ChefredakteurinBeiträge von Antje Blum M.A.
Diagnostik
Wie behandelt man Krebs, dessen Ursprungsort unbekannt ist?
„Da sind Metastasen – da muss auch ein Primärtumor sein?!“ In dieser Podcast-Episode sind Antje Blum und Dr. Astrid Heinl von JOURNAL ONKOLOGIE im Gespräch mit Prof. Dr. Alwin Krämer, der am Universitätsklinikum Heidelberg seit 15 Jahren die Spezialsprechstunde zum CUP-Syndrom betreut. Hinter der Abkürzung CUP verbirgt sich – im wahrsten SInne – ein Carcinoma of Unknown Primary, ein metastasiertes Karzinom ohne Hinweis auf einen bekannten Primarius. Was sagt Prof. Krämer seinen Patient:innen, wenn sich trotz intensiver Untersuchungen kein Primärtumor finden lässt? „Das Beste, was man tun kann, ist, die Diagnose CUP-Syndrom zu akzeptieren, keine Zeit mehr zu verlieren und eine Therapie einzuleiten.“ Hören Sie rein! Mit dieser Podcast-Folge von O-Ton Onkologie können Sie 2 CME-Punkte erwerben.
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O-Ton Onkologie Staffel 1
CUP-Syndrom: Metastasen, aber kein Primarius
Patient:innen mit CUP-Syndrom (Carcinoma of Unknown Primary) haben Metastasen, es lässt sich jedoch kein zugehöriger Primärtumor finden – trotz modernster Diagnostikmethoden. In Folge 2 unseres Podcasts „O-Ton Onkologie“, die mit 2 CME-Punkten zertifiziert ist, spricht Prof. Dr. Alwin Krämer, Leiter der CUP-Sprechstunde am Universitätsklinikum Heidelberg, mit Antje Blum und Dr. Astrid Heinl vom JOURNAL ONKOLOGIE über aktuelle Studien, diagnostische und therapeutische Optionen sowie mögliche Erklärungen für die Entstehung eines CUP-Syndroms. Hören Sie rein und punkten Sie mit!
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O-Ton Onkologie Staffel 1
Das ist O-Ton Onkologie!
Kaum eine medizinische Fachdisziplin macht derzeit so rasante Fortschritte wie die Onkologie: Neue immunonkologische Ansätze, immer präzisere diagnostische Verfahren, der Wandel, den die Digitalisierung mit sich bringt – all das und mehr besprechen wir im Podcast O-Ton Onkologie.
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Hämatologie
Emicizumab-Prophylaxe: Günstiges Sicherheitsprofil bei milder/moderater Hämophilie A
Der bispezifische monoklonale Antikörper Emicizumab überbrückt die aktivierten Faktoren IX und X und ersetzt die Funktion des fehlenden aktivierten FVIII bei Hämophilie A. Die HAVEN 6-Studie (NCT04158648) zielt darauf ab, Sicherheit, Wirksamkeit, Pharmakokinetik und -dynamik einer Prophylaxe mit Emicizumab bei Personen mit leichter oder mittelschwerer Hämophilie A ohne Faktor-VIII-Inhibitoren zu untersuchen. Auf dem diesjährigen ASH wurden Ergebnisse der Interimsanalyse präsentiert: Demnach weist Emicizumab ein günstiges Sicherheitsprofil auf und bietet eine wirksame Blutungsprophylaxe (1).
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NSCLC
NSCLC: MET 14 Skipping-Mutationen bald zielgerichtet therapierbar
„Erstmals stehen beim nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom (NSCLC) zielgerichtete Therapieansätze im Vordergrund – wir erleben hier eine Revolution“, sagte PD Dr. Niels Reinmuth, München-Gauting, auf einem Satelliten-Symposium im Rahmen des AIO. Bis zu 60% der NSCLC-Adenokarzinome weisen mindestens eine onkogene Treibermutation auf, beim NSCLC-Plattenepithelkarzinom sind es es 50-80%. Neben den zugelassenen Therapien gegen beispielsweise EGFR-, ALK- und ROS1-Mutationen gibt es interessante Studienansätze für weitere Target-Therapien. Bislang sind diese Mutationen im aktuellen Algorithmus der Onkopedia-Leitline noch unter „weitere Mutationen“ zusammengefasst (1). „In Kürze könnte sich das ändern, wenn z.B. gegen die MET 14 (METex14) Skipping-Mutation und MET-Amplifikation die Zulassung oraler MET-Inhibitoren wie Tepotinib erfolgt ist“, sagte Reinmuth.
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Diagnostik
„Zielgerichtete Molekulardiagnostik umfasst Therapie, Prävention und Diagnosesicherung“
Prof. Dr. Carsten Bokemeyer hat sich als Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie (DGHO) bereits Anfang 2019 angesichts des demographischen Wandels dafür ausgesprochen, die zu erwartende hohe Anzahl von Krebserkrankungen sowie die im gleichen Zusammenhang zu erwartenden Komorbiditäten gerade bei den zunehmend älteren Krebspatienten in den Blick zu nehmen. Parallel zu dem prognostizierten Anstieg der Krebserkrankungen werden ab 2025 verstärkt viele Onkologen und Palliativmediziner in den Ruhestand gehen, was die Versorgungslage weiter verschärfen kann. Gleichzeitig entwickelt sich die innovative Krebstherapie in rasanter Geschwindigkeit weiter und wird zunehmend individualisierter. Um das beste Therapiekonzept für den einzelnen Patienten auswählen zu können, muss neben der Standard- auch die Molekulardiagnostik für viele Tumorerkrankungen in den klinischen Alltag integriert werden. Ein wichtiger Baustein in der Umsetzung dieser Herangehensweise ist das interdisziplinäre, überregionale und zunehmend digitale Tumorboard. Im Gespräch mit JOURNAL ONKOLOGIE geht Prof. Bokemeyer auf den gegenwärtigen Stand personalisierter Medizin und aktuelle Herausforderungen ein.
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Hepatozelluläres Karzinom
Leitliniengerechte Systemtherapie des HCC: Verschiebung zuvor etablierter Therapielinien
Beim hepatozellulären Karzinom (HCC) gibt es viele Neuerungen bezüglich Bildgebung und Therapie, die sich in der soeben aktualisierten S3-Leitlinie wiederfinden (1). JOURNAL ONKOLOGIE hat über den daraus resultierenden aktuellen Therapiealgorithmus sowie über die aktuelle Studienlage und künftige Kombinationen mit PD Dr. Thorsten Oliver Götze, dem Medical Director des Instituts für Klinische Krebsforschung IKF GmbH in Frankfurt am Main, gesprochen.
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