Journal Onkologie
Experten

Beiträge von David Meier M.Sc.

Mammakarzinom

SABCS: Neue Erkenntnisse zu CDK4/6-Inhibitoren beim metastasierten Mammakarzinom

Zwei auf dem San Antonio Breast Cancer Symposium (SABCS) 2024 präsentierte Studien werfen ein neues Licht auf die Therapie des metastasierten Mammakarzinoms mit CDK4/6-Inhibitoren. Während die PATINA-Studie die Wirksamkeit und Verträglichkeit von Palbociclib in Kombination mit anti-HER2- und endokriner Therapie (ET) in der Erstlinie unterstreicht, zeigt die SONIA-Studie, dass ein späterer Einsatz von CDK4/6-Inhibitoren keinen Nachteil für die Lebensqualität bedeutet. Im Video geht Frau PD Dr. Mattea Reinisch auf diese beiden Studien sowie auf die PADMA-Studie ein.
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Mammakarzinom

SABCS: Aktive Überwachung als vielversprechende Option bei DCIS-Patient:innen mit geringem Risiko

Bei Patientinnen mit Hormonrezeptor-positivem HER2-negativem (HR+/HER2-) duktalem Carcinoma in situ (DCIS) mit geringem Risiko hatten diejenigen, die sich einer aktiven Überwachung unterzogen, nach 2 Jahren ähnliche invasive ipsilaterale Brustkrebsrezidivraten wie diejenigen, die sich einer leitlinienkonformen Behandlung unterzogen, so die Ergebnisse der klinischen Studie COMET, die auf dem San Antonio Breast Cancer Symposium (SABCS) vom 10. bis 13. Dezember 2024 vorgestellt wurden (1).
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Mammakarzinom

SABCS: Erhöhtes Risiko für venöse Thromboembolien und kardiovaskuläre Ereignisse unter Pembrolizumab

Auf dem San Antonio Breast Cancer Symposium (SABCS) 2024 wurden Studien vorgestellt, in denen die Risiken, die mit dem Einsatz von Pembrolizumab beim Mammakarzinom verbunden sind, genauer beleuchtet wurden. Neben einem erhöhten Risiko für venöse Thromboembolien (VTE) zeigt sich auch eine signifikante Zunahme schwerwiegender kardiovaskulärer Ereignisse (MACE).
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Mammakarzinom

SABCS: Langzeitvorteil von Olaparib beim Hochrisiko-BRCA-positiven Mammakarzinom bestätigt

Neue Ergebnisse der Phase-III-Studie OlympiA, die auf dem San Antonio Breast Cancer Symposium (SABCS) 2024 vorgestellt wurden, zeigen, dass Patientinnen mit Hochrisiko-BRCA-positivem Mammakarzinom nach einer einjährigen Behandlung mit dem Poly(ADP-ribose)-Polymerase (PARP)-Inhibitor Olaparib auch nach einem medianen Follow-up von 6,1 Jahren bessere Überlebensraten aufweisen als solche, die Placebo erhielten.
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Mammakarzinom

SABCS: Junge Brustkrebspatientinnen mit BRCA-Keimbahnmutation profitieren von risikoreduzierenden prophylaktischen Operationen

Patientinnen mit BRCA1/2-Keimbahnmutationen, die vor dem 40. Lebensjahr an Brustkrebs erkrankt sind, profitieren von einer beidseitigen risikoreduzierenden Mastektomie (RRM) und/oder einer risikoreduzierenden Salpingo-Oophorektomie (RRSO). In der retrospektiven Kohortenstudie BRCA BCY Collaboration, deren Ergebnisse auf dem San Antonio Breast Cancer Symposium (SABCS) 2024 vorgestellt wurden, waren die Raten von Rezidiven, sekundären Mammakarzinomen und/oder Ovarialkarzinomen und Todesfällen bei den Studienteilnehmerinnen, die sich diesen Operationen unterzogen hatten, niedriger als bei denjenigen, die nicht operiert worden waren.
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Thorakale Tumoren

Update: Palliative Systemtherapie in der Thoraxonkologie

Die palliativmedizinische Behandlung in der Thoraxonkologie stellt einen zentralen Aspekt der Versorgung von Patient:innen mit fortgeschrittenen Lungenkarzinomen dar und gewinnt in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung. Aus diesem Grund widmete sich ein Symposium auf dem 64. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie (DGP) in Mannheim diesem wichtigen Thema. Expert:innen gaben einen Überblick über die Therapielandschaft, beleuchteten, wie eine palliative Systemtherapie ausgewählt wird und informierten, für welche Patient:innen und in welchen Stadien die Palliativmedizin eine Rolle spielt.
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Thorakale Tumoren

Update: Palliative Systemtherapie in der Thoraxonkologie

Die palliativmedizinische Behandlung in der Thoraxonkologie stellt einen zentralen Aspekt der Versorgung von Patient:innen mit fortgeschrittenen Lungenkarzinomen dar und gewinnt in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung. Aus diesem Grund widmete sich ein Symposium auf dem 64. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie (DGP) in Mannheim diesem wichtigen Thema. Expert:innen gaben einen Überblick über die Therapielandschaft, beleuchteten, wie eine palliative Systemtherapie ausgewählt wird und informierten, für welche Patient:innen und in welchen Stadien die Palliativmedizin eine Rolle spielt.
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Prostatakarzinom

Apalutamid beim mHSPC: Korreliert schnelles und starkes PSA-Ansprechen mit besserer Wirksamkeit?

Die TITAN-Studie untersuchte den Androgenrezeptorsignalweg-Inhibitor (ARSI) Apalutamid in Kombination mit einer Androgendeprivationstherapie (ADT) im Vergleich zu Placebo in Kombination mit ADT beim metastasierten hormonsensitiven Prostatakarzinom (mHSPC) und führte zur Zulassung von Apalutamid + ADT in dieser Indikation im Jahr 2020. Daten einer aktuellen Post-hoc-Analyse und einer Netzwerk-Metaanalyse der TITAN-Studie, die auf dem Jahreskongress der European Society for Medical Oncology (ESMO) und dem European Multidisciplinary Congress on Urological Cancers (EMUC) vorgestellt wurden, zeigen, dass ein schnelles und starkes PSA (Prostata-spezifisches Antigen)-Ansprechen unter Apalutamid mit einer besseren Wirksamkeit assoziiert ist (1, 2).
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Urothelkarzinom

Aktuelle Therapielandschaft beim metastasierten Urothelkarzinom

Das Urothelkarzinom stellt in der Uro-Onkologie eine fortwährende therapeutische Herausforderung dar. Die Auswahl der richtigen Therapieform, gerade beim metastasierten Urothelkarzinom (mUC), beeinflusst maßgeblich den Therapieerfolg und die Lebensqualität der Patient:innen. Auf einem Symposium im Rahmen des 75. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Urologie (DGU) gaben Expert:innen einen Überblick über die Therapie des mUC und beleuchteten insbesondere die Rolle von Checkpoint-Inhibitoren und Platin-basierten Chemotherapeutika.
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Hämatologie

CLL: Effektive Therapie mit BTK-Inhibitoren der nächsten Generation

Seit der Zulassung von Ibrutinib 2013 in den USA und 2014 in der EU haben Bruton-Tyrosinkinase-Inhibitoren (BTKi) die Therapielandschaft bei verschiedenen Lymphom-Entitäten, wie der chronisch lymphatischen Leukämie (CLL), dem Mantelzell-Lymphom (MCL) und dem Morbus Waldenström revolutioniert. Während die 5-Jahres-Überlebensrate von Patient:innen mit CLL in den 1970er Jahren noch bei 65,1% lag, hat sich dieser Wert auf 87,2% im Jahr 2021 durch die neuen zielgerichteten Therapien verbessert, wie Daten des Surveillance Epidemiology and End Results (SEER) Program des National Cancer Institute der USA zeigen. Außerdem zeichnet sich die BTKi-Therapie durch eine geringe Toxizität aus, von der vor allem ältere Patient:innen profitieren. Auf einem Symposium im Rahmen der Jahrestagung 2023 der Deutschen Gesellschaft für Hämatologie und medizinische Onkologie (DGHO) gaben Expert:innen einen Überblick zu den BTKi-Therapien der nächsten Generation und zum Umgang mit auftretenden Nebenwirkungen.
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Hämatologie

CLL: Effektive Therapie mit BTK-Inhibitoren der nächsten Generation

Seit der Zulassung von Ibrutinib 2013 in den USA und 2014 in der EU haben Bruton-Tyrosinkinase-Inhibitoren (BTKi) die Therapielandschaft bei verschiedenen Lymphom-Entitäten, wie der chronisch lymphatischen Leukämie (CLL), dem Mantelzell-Lymphom (MCL) und dem Morbus Waldenström revolutioniert. Während die 5-Jahres-Überlebensrate von Patient:innen mit CLL in den 1970er Jahren noch bei 65,1% lag, hat sich dieser Wert auf 87,2% im Jahr 2021 durch die neuen zielgerichteten Therapien verbessert, wie Daten des Surveillance Epidemiology and End Results (SEER) Program des National Cancer Institute der USA zeigen. Außerdem zeichnet sich die BTKi-Therapie durch eine geringe Toxizität aus, von der vor allem ältere Patient:innen profitieren. Auf einem Symposium im Rahmen der Jahrestagung 2023 der Deutschen Gesellschaft für Hämatologie und medizinische Onkologie (DGHO) gaben Expert:innen einen Überblick zu den BTKi-Therapien der nächsten Generation und zum Umgang mit auftretenden Nebenwirkungen.
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Urothelkarzinom

Aktuelle Therapielandschaft beim metastasierten Urothelkarzinom

Das Urothelkarzinom stellt in der Uro-Onkologie eine fortwährende therapeutische Herausforderung dar. Die Auswahl der richtigen Therapieform, gerade beim metastasierten Urothelkarzinom (mUC), beeinflusst maßgeblich den Therapieerfolg und die Lebensqualität der Patient:innen. Auf einem Symposium im Rahmen des 75. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Urologie (DGU) gaben Expert:innen einen Überblick über die Therapie des mUC und beleuchteten insbesondere die Rolle von Checkpoint-Inhibitoren und Platin-basierten Chemotherapeutika.
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Entitätsübergreifend

Leitlinien-gerechte Ernährung bei Krebs

„Bei einer so schweren Erkrankung wie Krebs fragt man sich natürlich, ob man weiterhin alles essen kann, was man bisher gegessen hat“, eröffnete Dr. Kerstin Wittenberg ihren Vortrag bei einer Veranstaltung des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ). Für viele Krebs-Patient:innen beinhalte das Thema Ernährung einige Unsicherheiten. Die Hauptziele bei der Ernährung bei einer Krebserkrankung sind die Versorgung des Körpers mit ausreichend Energie und Nährstoffen und die Aufrechterhaltung aller Körperfunktionen. Dabei unterscheiden sich die Ernährungsempfehlungen jedoch je nach Krebsart.
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Medizin

Cellzome – Schnittstelle zwischen Forschung und Pharmaindustrie

„20-10-5 years of innovation, impact collaboration“ war das Motto der Jubiläumsveranstaltung des Biopharma-Unternehmens GSK (GlaxoSmithKline) und seines Tochterunternehmens Cellzome auf dem EMBL-Campus (Europäisches Laboratorium für Molekularbiologie) in Heidelberg, die eigentlich bereits im Jahr 2020 stattfinden hätte sollen, doch durch die Corona Pandemie auf 2023 verschoben werden musste. Im Rahmen der Veranstaltung wurden gleich 3 Jubiläen gefeiert - 20 Jahre seit der Gründung von Cellzome durch ein Forschungsteam um Dr. Gitte Neubauer, 10 Jahre als 100%ige Tochtergesellschaft von GSK und 5 Jahre erfolgreiche Kooperation der Cellzome Labore mit dem EMBL. Die Wissenschaftler:innen von Cellzome erforschen mit Hilfe modernster Omics-Technologien (Transkriptomik, Proteomik, Metabolomik und Genomik) in Kombination mit künstlicher Intelligenz (KI) und Methoden des maschinellen Lernens die Grundlagen molekularer Veränderungen in Zellen und Geweben. Auf diese Weise entstehen in vitro Forschungsergebnisse, die mit klinischen Studien vergleichbar sind. Mit Hilfe dieser Methoden können so Angriffspunkte in Zellen und Geweben identifiziert werden, die es ermöglichen gezielt wirkende Medikamente zur Bekämpfung von Krankheiten, wie Krebs und Infektionskrankheiten, zu entwickeln.
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