Journal Onkologie

Dermatologische Tumoren | Beiträge ab Seite 6

Medizin

Erhöht Schlafapnoe das Krebsrisiko?

Menschen mit obstruktiver Schlafapnoe haben ein erhöhtes Krebsrisiko, wie eine groß angelegte Studie zeigt, deren Ergebnisse auf dem „European Respiratory Society International Congress“ präsentiert wurden. Eine zweite Studie hat bereits nachgewiesen, dass obstruktive Schlafapnoe bei Älteren auch mit einer Verschlechterung der Verarbeitungsleitung in Zusammenhang steht. Personen über 74 Jahren zeigten einen steileren Abfall bei bestimmten kognitiven Tests. Davon betroffen waren vor allem Männer. Eine dritte Studie belegt zudem, dass Patient:innen mit einer schwereren obstruktiven Schlafapnoe über ein erhöhtes Risiko von Blutgerinnseln in den Venen verfügten.
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Malignes Melanom

Rehabilitation und Nachsorge bei Krebs

In der September-Ausgabe von JOURNAL ONKOLOGIE 2022 stellen Rehabilitation und Nachsorge bei Krebs den thematischen Schwerpunkt dar. So erfahren Sie bei uns den aktuellen Stand der Dinge in Hinblick auf den Fertilitätserhalt für Frauen und Männer, die eine keimzellschädigende Therapie benötigen. Außerdem wird in einem Beitrag gezeigt, wie eine gute Transition von der onkologischen Nachsorge von Jugendlichen und jungen Erwachsenen nach einer Krebserkrankung in die Erwachsenennachsorge gelingen kann. Des Weiteren können Sie mit einem wiederaufgenommenen Beitrag zur Therapie des malignen Melanoms 3 CME-Punkte erwerben.
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Malignes Melanom

Stadium IIB/C-Melanom: verbessertes RFS und DMFS mit adjuvantem Pembrolizumab

Der PD-1-Inhibitor Pembrolizumab, im adjuvanten Setting für maximal ein Jahr verabreicht, reduziert bei Patient:innen mit malignem Melanom im Stadium IIB oder IIC signifikant das Risiko eines Wiederauftretens der Krankheit oder für Versterben im Vergleich zu Placebo – bei einem kontrollierbaren Sicherheitsprofil (1). Prof. Dr. Georgina V. Long, Sydney, Australien, stellte bei der Jahrestagung der American Society of Clinical Oncology (ASCO) 2022 aktuelle Studienergebnisse der KEYNOTE-716-Studie nach einer längeren Nachbeobachtungszeit als Late-Breaking Abstract vor. Dabei wurden erstmals auch Daten zum sekundären Endpunkt, dem fernmetastasenfreien Überleben (DMFS), präsentiert. Es ist anzunehmen, dass die KEYNOTE-716-Studie die Population der Melanom-Patient:innen, die eine adjuvante Therapie erhalten, zukünftig relevant verändern wird.
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Malignes Melanom

Aktuelle Therapiekonzepte beim malignen Melanom – Update 2022

Die Revolution der Melanom-Therapie, die zu Beginn des letzten Jahrzehnts mit der Einführung der Immuncheckpoint-Inhibitoren (ICIs) und zielgerichteten Therapien (TT) seinen Anfang nahm, setzt sich auch in diesem Jahrzehnt fort. Langzeitdaten der zugelassenen Systemtherapien demonstrieren beeindruckende Ergebnisse, und der Einsatz in frühen Erkrankungsstadien lässt auf eine weitere Verbesserung der Prognose hoffen. Bestrebungen der letzten Jahre lagen in der Entwicklung neuer Substanzen und der Kombination mit zugelassenen und bekannterweise effizienten Therapien. Dieser Artikel gibt ein Update über die wesentlichen Entwicklungen und Neuerungen der vergangenen Jahre sowie einen Ausblick auf die nächsten Jahre.
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Malignes Melanom

„Ich denke, dass wir das Hautkrebs-Screening aufgeben sollten“

Das maligne Melanom gilt als die gefährlichste Form aller Hautkrebserkrankungen und bei etwa jedem 5. Betroffenen entwickeln sich Metastasen. Auf der anderen Seite beträgt das Langzeitüberleben der Patient:innen bei Ansprechen auf die Immuncheckpoint-Blockade heute 5-6 Jahre – ein großer Erfolg der modernen Therapien. Was ist der aktuelle Stand in der Melanom-Therapie, welche Nebenwirkungen können auftreten – und zeichnet sich ein Nutzen des bundesweiten Hautkrebs-Screenings ab?
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Malignes Melanom

Malignes Melanom: Immun-Checkpoint-Inhibition und zielgerichtete Therapie

Mit dem Thema malignes Melanom meldet sich O-Ton Onkologie aus der Sommerpause zurück. Den Auftakt zur 2. Staffel machen Antje Blum und Dr. med. vet. Astrid Heinl. Mit Prof. Dr. Bastian Schilling und Dr. Patrick Schummer, Universitätsklinikum Würzburg, sprechen die beiden über die revolutionären Therapieentwicklungen bei dieser Entität, genauer über Immun-Checkpoint-Inhibition und zielgerichtete Therapien.
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Malignes Melanom

Metastasiertes oder inoperables Melanom: OS- und ORR-Analysen von Subgruppen der RELATIVITY-047-Studie

Während des letzten ASCO-Kongresses 2021 wurden die ersten Ergebnisse der Phase-II/III-Studie RELATIVITY-047 vorgestellt, die gezeigt hatte, dass die Kombination aus Nivolumab (NIVO) + Relatlimab (RELA) mit fester Dosis signifikant den primären Endpunkt, nämlich das progressionsfreie Überleben (PFS) im Vergleich zu NIVO bei Patient:innen mit zuvor unbehandeltem metastasierenden oder inoperablen Melanom verbesserte (1). Während des ASCO 2022 wurden nun aus dieser Studie die Gesamtansprechraten (ORR) vorgestellt. Außerdem waren in vorgeplanten Subgruppenanalysen die jeweiligen Gesamtüberlebens (OS)-Raten und ORR analysiert worden (2).
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Entitätsübergreifend

Erfolgreiche zielgerichtete Therapie bei 3 wichtigen Tumorentitäten

Zielgerichtete Therapien mit BRAF- und MEK-Inhibitor sowie pan-HER-TKI kommen bei Tumorentitäten wie dem malignen Melanom, Kolorektalkarzinom und HER2-positiven Brustkrebs zum Einsatz. Die Patient:innen profitieren mit einem guten Outcome hinsichtlich Wirksamkeit und Verträglichkeit sowie Lebensqualität. Entsprechende Studiendaten präsentierten 3 Experten im Rahmen einer Pressekonferenz im Juni in Hamburg.
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Medizin

Zulassung von Pembrolizumab beim Melanom im Stadium IIB oder IIC nach vollständiger Resektion

Pembrolizumab (KEYTRUDA®) erhält die Zulassung durch die Europäische Kommission als adjuvante Therapie für Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren und erwachsene Patient:innen mit Melanom im Stadium IIB oder IIC nach vollständiger Resektion. Die Zulassung beruht auf dem in der Phase-III-Studie KEYNOTE-716 demonstrierten Vorteil von Pembrolizumab beim rezidivfreien Überleben (RFS) und beim fernmetastasenfreien Überleben (DMFS).
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Mammakarzinom

Hauttumoren und Mesotheliom

In der Juni-Ausgabe von JOURNAL ONKOLOGIE 2022 stellen maligne Hauttumoren den thematischen Schwerpunkt dar. Dabei werden die aktuellen Behandlungsoptionen beim malignen Melanom sowie beim Merkelzellkarzinom vorgestellt. Außerdem gibt es wieder einige spannende Fortbildungen. So können Sie beispielsweise mit der wiederaufgenommenen Fortbildung zum Mesotheliom 2 CME-Punkte erwerben. Zudem gibt es ein Interview zum „triple-positiven Mammakarzinom“, eine Übersichtsarbeit zur Genommedizin und noch vieles mehr.
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Malignes Melanom

Aktuelle Therapiekonzepte beim malignen Melanom – Update 2022

Die Revolution der Melanom-Therapie, die zu Beginn des letzten Jahrzehnts mit der Einführung der Immuncheckpoint-Inhibitoren (ICIs) und zielgerichteter Therapien (targeted therapies, TT) seinen Anfang nahm, setzt sich auch in diesem Jahrzehnt fort. Langzeitdaten der zugelassenen Systemtherapien demonstrieren beeindruckende Ergebnisse, und der Einsatz in frühen Erkrankungsstadien lässt auf eine weitere Verbesserung der Prognose hoffen. Bestrebungen der letzten Jahre lagen in der Entwicklung neuer Substanzen und der Kombination mit zugelassenen und bekannterweise effizienten Therapien. Dieser Artikel gibt ein Update über die wesentlichen Entwicklungen und Neuerungen der vergangenen Jahre sowie einen Ausblick auf die nächsten Jahre.
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Dermatologische Tumoren

CSCC: Aktuelle Daten zu Cemiplimab

Vor 2019 wurden fortgeschrittene kutane Plattenepithelkarzinome (CSCC) mit Radiotherapie und eventuell off-label mit Platin-basierten Chemotherapien oder off-label mit mutationsgetriebenen Therapieversuchen behandelt. 2019 wurde der PD-1-Inhibitor Cemiplimab für diese Indikation zugelassen. Die Ergebnisse der Studie EMPOWER-CSCC-1 hatten zur Zulassung geführt (1). Während der diesjährigen Jahrestagung der europäischen Onkologen (ESMO) wurden aktuelle Daten der EMPOWER-CSCC-1-Studie vorgestellt und von Fachleuten diskutiert.
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Medizin

Hautkrebspatienten profitieren von neuen dermato-onkologischen Strategien

Nach 3 rundum mit aktuellen Informationen, anregenden Vorträgen und komplexen Diskussionen angefüllten Tagen ging der 31. Deutsche Hautkrebskongress erfolgreich zu Ende. Über 1.000 Teilnehmer verfolgten den hybriden Fachkongress mit dem Fokus auf neuen Strategien in Diagnostik und Therapie beim malignen Melanom und anderen bösartigen Hauttumoren. Es war ein rundum gelungenes dermato-onkologisches Update für Mediziner und das beteiligte Behandlungsteam auf hohem Niveau mit aktuellen klinischen Daten und vielen neuen Erkenntnissen, wie Kongresspräsident Dr. Peter Mohr, Buxtehude, betonte – vor allem für Hautkrebs in fortgeschrittenen Stadien, sowohl des Melanoms als auch epithelialer Hautkrebsarten.
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Medizin

Malignes Melanom: Zielgerichtete Therapie in Stadium IV

Aufgeschobene Arzttermine während der Corona-Pandemie lassen beim malignen Melanom mehr Fälle unter anderem in Stadium IV befürchten (1, 2). Doch bei der Therapie sind Fragen offen. „Die Erstellung von evidenzbasierten Leitlinien benötigt Zeit, sodass nicht alle aktuellen Daten berücksichtigt werden können. Gerade bei der wichtigen Frage nach der Therapiesequenz können uns die Leitlinien noch keine Antwort geben“, hob Prof. Dr. Axel Hauschild, Universitäts-Hautklinik Kiel, auf dem 31. Deutschen Hautkrebskongress (ADO) hervor. Ein Blick auf die Versorgungsrealität könne daher aufschlussreich sein, erklärten er und Prof. Dr. Dirk Schadendorf, Universitätsklinikum Essen sowie Prof. Dr. Erika Richtig, Medizinische Universität Graz. Es zeigt sich, dass die zielgerichtete Therapie – gerade bei einem hohen Remissionsdruck – eine wichtige Rolle in der Erstlinie spielen kann (3). Erste Real-World-Daten zu Encorafenib plus Binimetinib beim nichtresezierbaren oder metastasierten Melanom mit einer BRAFV600-Mutation untermauern den Einsatz in der Erst- und Zweitlinie (6-15).
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Medizin

Warum sterben mehr Männer an Krebs als Frauen?

Auffällig viele lebensbedrohliche Krankheiten verlaufen bei Männern schwerer als bei Frauen. Ein aktuelles Beispiel dafür ist die durch SARS-CoV-2 verursachte COVID-19-Erkrankung. Aber auch bei Krebserkrankungen tragen Männer ein deutlich höheres Risiko für einen schweren Verlauf. Eine molekulare Ursache für diesen Unterschied zwischen den Geschlechtern hat nun ein Forschungsteam der Technischen Universität München (TUM) im Rahmen eines von der Wilhelm Sander-Stiftung geförderten Forschungsprojektes entdeckt.
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Hämatologie

Aktuelle Daten zu Nivolumab beim fortgeschrittenen Melanom

Nach einem Follow-up von mindestens 6,5 Jahren zeigte sich in der Phase-III-Studie CheckMate 067, die Prof. James Larkin, London/UK, vorstellte, eine anhaltendes Tumoransprechen mit Nivolumab und der Kombination aus Nivolumab + Ipilimumab bei Patientinnen und Patienten mit fortgeschrittenem  Melanom. Dabei handelt es sich um die längsten Follow-up Daten aus einer klinischen Studie zur Kombinations-Immuntherapie beim metastasierten Melanom. Im Vergleich zu Ipilimumab mono waren Ansprechen, Gesamtüberleben und progressionsfreies Überleben signifikant verbessert.
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Dermatologische Tumoren

Seltene Hauttumoren – Aktuelle Daten zu klinisch relevanten Entitäten

Die demographische Entwicklung hin zu immer älter werdenden Patient:innen und die somit jahrzehntelange Exposition gegenüber UV-Licht werden voraussichtlich auch weiterhin zu einer steigenden Tendenz von Hauttumoren führen. Die häufigsten kutanen Neoplasien sind Basalzellkarzinome, Plattenepithelkarzinome und das maligne Melanom. Seltene Hauttumoren sind z.B. das Merkelzellkarzinom (MCC) und das Angiosarkom. In dieser Übersichtsarbeit wird die aktuelle Datenlage zu den beiden zuletzt genannten Entitäten näher beleuchtet.
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Malignes Melanom

Zielgerichtete Therapie des malignen Melanoms

Durch den Einsatz moderner Systemtherapien kann heute eine relevante Verbesserung des Gesamtüberlebens (OS) bei Patienten mit metastasiertem Melanom erreicht werden. Kombinationstherapien aus BRAF- und MEK-Inhibitoren sind mittlerweile fester Bestandteil der Erstlinientherapie des BRAF-V600-mutierten Melanoms. Während bei Nachweis einer NRAS-Mutation eine zielgerichtete Monotherapie mit MEK-Inhibitoren möglich ist, können bei therapierelevanter c-KIT-Mutation gegen KIT gerichtete Kinase-Inhibitoren eingesetzt werden. Die zielgerichtete Therapie des NRAS- oder KIT-mutierten Melanoms kann derzeit in Deutschland jedoch wegen der fehlenden Zulassung nur als „off-label use“ erfolgen und wird aufgrund zugelassener immuntherapeutischer Ansätze nur im Rahmen der Zweitlinientherapie empfohlen. Aktuelle Studien untersuchen neue Therapie-Targets und Kombinationstherapien, um die Behandlungseffektivität weiter zu steigern.
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