Dr. rer. nat. Anita Schweiger
Beiträge von Dr. rer. nat. Anita Schweiger
Entitätsübergreifend
Wirksamkeit von Selpercatinib bei Tumoren mit RET-Fusion weiter bestätigt
Der selektive RET-Inhibitor Selpercatinib zeigte in einem auf dem ASCO 2022 vorgestellten Update der LIBRETTO-001-Studie weiterhin eine dauerhafte Anti-Tumor-Aktivität bei Patient:innen mit unterschiedlichen RET-Fusions-positiven Tumoren. Es wurden keine neuen Sicherheitssignale beobachtet (1).
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NSCLC
ELCC 2022: Durvalumab nach sequenzieller Radiochemotherapie ist sicher und zeigt vielversprechende Wirksamkeit
Die Phase-II-Studie PACIFIC-6 untersuchte die Sicherheit von Durvalumab nach Abschluss einer sequenziellen Radiochemotherapie (sCRT=sequential Chemoradiotherapy). Die primäre Sicherheitsanalyse und sekundäre Wirksamkeitsanalysen präsentierte Prof. Marina Garassino, Chicago, auf dem virtuellen European Lung Cancer Congress (ELCC) 2022.
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SCLC
SCLC: Klinische Merkmale der Langzeitüberlebenden in der CASPIAN-Studie
In der Post-hoc-Analyse der CASPIAN-Studie, über die PD Dr. Niels Reinmuth, München-Gauting, auf dem virtuellen European Lung Cancer Congress (ELCC) 2022 berichtete, zeigte sich auch nach einem medianen Follow-up von 39 Monaten ein anhaltender Überlebensvorteil mit Durvalumab + Etoposid/Platin (D+EP) im Vergleich zu EP bei Patient:innen mit fortgeschrittenem kleinzelligen Lungenkarzinom (SCLC).
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Hämatologie
Hämophilie: Ist bald eine Gentherapie möglich?
Trotz verbesserter Faktorersatzpräparate gibt es in der Hämophilie-Therapie weiterhin viele „unmet needs“, sagte Prof. Wolfgang Miesbach, Frankfurt am Main. Das Therapiemanagement könnte sich aber durch die Gentherapie mittels Adeno-assoziierten Viruskonstrukten grundlegend verändern. Studienergebnisse (1, 2) zeigen, dass nach einmaliger Gabe die Faktorspiegel in therapeutische Bereiche ansteigen und die Prophylaxe beendet werden kann. Die erste Zulassung von Gentherapieprodukten in den USA und Europa wird dieses Jahr noch erwartet.
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Hämatologie
Neue zeitlich begrenzte Therapieoptionen bei der CLL
Ein sehr häufig und intensiv diskutiertes Thema ist momentan die MRD(measurable residual disease)-gesteuerte zeitlich begrenzte Therapie der chronischen lymphatischen Leukämie (CLL). Hierzu wurde auf dem Kongress der American Society of Hematology (ASH) 2021 eine Reihe von Studien präsentiert, über die Prof. Martin Trepel vom Universitätsklinikum Augsburg berichtete.
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SCLC
SCLC: Klinische Merkmale der Langzeitüberlebenden in der CASPIAN-Studie
In der Post-hoc-Analyse der CASPIAN-Studie, über die PD Dr. Niels Reinmuth, München-Gauting, auf dem virtuellen European Lung Cancer Congress (ELCC) 2022 berichtete, zeigte sich auch nach einem medianen Follow-up von 39 Monaten ein anhaltender Überlebensvorteil mit Durvalumab + Etoposid/Platin (D+EP) im Vergleich zu EP bei Patient:innen mit fortgeschrittenem kleinzelligen Lungenkarzinom (SCLC).
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Hämatologie
Multiples Myelom: Neue Targets und Therapieoptionen
Bis Ende der 70er Jahre waren Bestrahlung und Bluttransfusion die einzigen Therapieoptionen beim Multiplen Myelom (MM), berichtete Prof. Dr. Hermann Einsele, Würzburg. Heute stehen eine Vielzahl neuer Medikamente für die MM-Therapie zur Verfügung, die zu einer deutlichen Prognoseverbesserung geführt haben.
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Medizin
Blasenkrebs: Welche neuen Behandlungsmöglichkeiten stehen zur Verfügung?
Eine neue Option zur Behandlung von Patient:innen mit nichtmuskelinvasivem Blasenkrebs (NMIBC) ist TAR-200. Dabei handelt es sich um ein in der Prüfung befindliches Arzneimittelabgabesystem auf Silikonbasis, mit dem sich die Behandlungszeit verlängern lässt. Die laufende SunRISe1-Studie (1) wird erste Daten zur Effektivität und Sicherheit für die Kombination des TAR-200 und des PD-L1-Inhibitors Cetrelimab sowie für TAR-200 als auch für Cetrelimab allein in der Behandlung von Patient:innen mit Hochrisiko nicht-muskelinvasivem Blasenkarzinom (HR-NMIBC) liefern.
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Ovarialkarzinom
Niraparib + AAP: Neue Option für Patienten mit mCRPC und Defekten der HRR-Gene
Auf dem Genitourinary Cancers Symposium der American Society of Clinical Oncology (ASCO-GU) 2022 wurden erstmals Daten der Studie MAGNITUDE mit dem PARP-Inhibitor Niraparib und Abirateron + Prednison* (AAP) bei Patienten mit fortgeschrittenem Prostatakarzinom vorgestellt (1). In dieser ersten Interimsanalyse zeigte sich eine signifikante Verbesserung beim radiologisch progressionsfreien Überleben (rPFS, primärer Endpunkt) und weiteren Endpunkten gegenüber AAP bei Patienten mit mCRPC, die Genmutationen in homologen Rekombinations-Reparaturgenen (HRR) aufwiesen.
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Hämatologie
r/r LBCL: Zweitlinientherapie mit Liso-cel zeigt signifikanten Vorteil gegenüber Standardtherapie
Lisocabtagene maraleucel (Liso-cel) verbessert signifikant das ereignisfreie Überleben (EFS), die CR-Rate und das progressionsfreie Überleben (PFS) gegenüber einer Standardtherapie in der Secondline bei Patient:innen mit rezidivierten/refraktären großzelligen B-Zell-Lymphom (r/r LBCL). Mit diesem Ergebnis hat die Phase-3-Studie TRANSFORM ihren primären Endpunkt und die sekundären Endpunkte erreicht.
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Hämatologie
Zanubrutinib – Neue Therapieoption bei Morbus Waldenström
Der Bruton-Tyrosinkinase (BTK)-Inhibitor Zanubrutinib ist seit November 2021 in der EU zur Behandlung von erwachsenen Patient:innen mit Morbus Waldenström zugelassen, die zumindest eine Vortherapie hatten oder in der Erstlinie, wenn keine Chemoimmuntherapie in Frage kommt. Basis für die Zulassung ist die Phase-3-Studie ASPEN (1), in der sich mit Zanubrutinib im Vergleich zu Ibrutinib mehr tiefe Remissionen sowie ein vorteilhafteres Sicherheitsprofil zeigten. Außerdem sprachen auch Patient:innen mit MYD88-Wildtyp auf Zanubrutinib an, die auf Ibrutinib nur schlecht ansprechen.
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Hämatologie
Zanubrutinib – Neue Therapieoption bei Morbus Waldenström
Der Bruton-Tyrosinkinase (BTK)-Inhibitor Zanubrutinib ist seit November 2021 in der EU zur Behandlung von erwachsenen Patient:innen mit Morbus Waldenström zugelassen, die zumindest eine Vortherapie hatten oder in der Erstlinie, wenn keine Chemoimmuntherapie in Frage kommt. Basis für die Zulassung ist die Phase-3-Studie ASPEN (1), in der sich mit Zanubrutinib im Vergleich zu Ibrutinib mehr tiefe Remissionen sowie ein vorteilhafteres Sicherheitsprofil zeigten. Außerdem sprachen auch Patient:innen mit MYD88-Wildtyp auf Zanubrutinib an, die auf Ibrutinib nur schlecht ansprechen.
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Hämatologie
r/r LBCL: Dauerhafte Remissionen unter Liso-cel
Das 2-Jahres-Update der multizentrischen Phase-1-Studie TRANSCEND NHL 001 (1) bestätigt das Erreichen dauerhafter Remissionen mit Liso-cel beim r/r LBCL mit 2-Jahres-DoR- und PFS-Raten von 49,5% bzw. 40,6% sowie ein günstiges Sicherheitsprofil der CAR-T-Zelltherapie. Die meisten CAR-T-Zell-assoziierten AEs traten innerhalb der ersten 90 Tage auf und es wurden keine neuen Sicherheitssignale im Langzeit-Follow-up beobachtet.
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Hämatologie
Cevostamab beim r/r MM: Studien-Update zeigt anhaltende Effektivität und gut kontrollierbares Sicherheitsprofil
Cevostamab ist ein neuer bispezifischer Antikörper, der bei stark vorbehandelten Patient:innen mit refraktärem oder rezidiviertem Multiplen Myelom (r/r MM) zu einem dauerhaften und tiefen Ansprechen führt, wie die aktualisierten Ergebnisse einer laufenden Phase-1-Studie zeigen (1). Die Gesamtansprechrate (ORR) war von der Höhe der Zieldosis abhängig, nicht jedoch die Rate des Zytokinfreisetzungs-Syndroms (Cytokine Release Syndrome=CRS). Bei der Aufdosierung in 2 Schritten zeigte sich im Vergleich zu einer Aufdosierung in einem Schritt ein Trend für ein verbessertes Sicherheitsprofil im ersten Zyklus.
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Gastrointestinale Tumoren
Tumoren des oberen GI-Traktes: Immuntherapie setzt neue Standards
In der Behandlung der Tumoren des oberen Gastrointestinaltrakts gab es nach vielen Jahren der Stagnation Fortschritte mit der Immuntherapie, die inzwischen neue Standards gesetzt hat, wie PD Dr. Georg Martin Haag, NCT Heidelberg, berichtete. Basierend auf den Ergebnissen der CheckMate-577 (1) ist laut Haag eine adjuvante Therapie mit Nivolumab ein neuer Standard beim Ösophaguskarzinom/AEG bei Patient:innen mit pathologischer Resterkrankung nach vorheriger neoadjuvanter Radiochemotherapie und Resektion. Eine Zulassung von Nivolumab (NIVO) in dieser Indikation besteht bereits. Daten zum Gesamtüberleben sind noch ausstehend.
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NSCLC
Pralsetinib: Erste First-Line-Therapie beim RET-Fusions-positiven NSCLC
Pralsetinib ist die erste und einzige zielgerichtete Firstline-Therapieoption für Patient:innen mit RET-Fusions-positivem nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom (NSCLC). In der zulassungsrelevanten ARROW-Studie zeigten sich ein sehr gutes Ansprechen und eine lang anhaltende Wirksamkeit von Pralsetinib bei gleichzeitig guter Verträglichkeit. Auf dem diesjährigen ASCO wurde ein Update der ARROW-Studie vorgestellt, worüber Prof. Dr. Frank Griesinger, Oldenburg, berichtete. Voraussetzung für den Einsatz ist die vorherige Testung auf RET-Fusion, die in den aktuellen Onkopedia-Leitlinien (Stand Juli 2021) bereits aufgenommen wurde und für alle NSCLC-Patient:innen vor einer Erstlinientherapie empfohlen wird.
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Endometriumkarzinom
Pembrolizumab + Lenvatinib: Neue Therapieoption beim fortgeschrittenen Endometriumkarzinom
Pembrolizumab plus Lenvatinib ist die erste Kombination aus einer Immuntherapie und einem Tyrosinkinase-Inhibitor, die zur Behandlung von Patientinnen mit fortgeschrittenem oder rezidiviertem Endometriumkarzinom in Europa zugelassen wurde. Die Zulassung basiert auf den Ergebnissen der KEYNOTE-775/Studie 309, in der die Kombination aus Pembrolizumab plus Lenvatinib gegenüber einer Monochemotherapie die Ansprechrate (ORR) das progressionsfreie Überleben (PFS) sowie das Gesamtüberleben (OS) signifikant verbessern konnte.
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Hämatologie
Multiples Myelom: D-VTd in der Induktion und Konsolidierung
Auf dem ASH 2021 wurde eine detaillierte Analyse der MRD-Negativität von Patient:innen mit neu diagnostiziertem Multiplen Myelom (NDMM) aus der CASSIOPEIA-Studie vorgestellt (1). Es stellte sich heraus, dass die höchsten MRD-Negativitätsraten und die am längsten andauernde MRD-Negativität durch Induktion und Konsolidierung mit D-VTd und Daratumumab(DARA)-Erhaltungstherapie erreicht werden. DARA in der Erhaltungsphase verbesserte im Vergleich zur alleinigen Beobachtung die MRD-Negativität nicht signifikant bei Patientinnen und Patienten, die mit D-VTd* behandelt worden waren, jedoch in der Gruppe, die eine Induktion/Konsolidierung mit VTd* erhalten hatte.
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Hämatologie
1 Jahr Belantamab Mafodotin beim Multiplen Myelom
Seit 1 Jahr steht mit Belantamab Mafodotin eine neue Standardtherapie für mehrfach refraktäre Patientinnen und Patienten mit Multiplem Myelom zur Verfügung. Auf dem diesjährigen DGHO diskutierten Experten, welche Chancen sich mit dieser hochaktiven Substanz ergeben und welche Rolle es als Backbone von Kombinationstherapien spielen kann.
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Schilddrüsenkarzinom
RET im Fokus: Neue Meilensteine der zielgerichteten Therapie
Für das nicht-kleinzellige Lungenkarzinom (NSCLC) stehen inzwischen viele neue Substanzen zur zielgerichteten Therapie zur Verfügung. Ein großer Durchbruch konnte mit den RET-Kinase-Inhibitoren erzielt werden, sagte Prof. Dr. Martin Sebastian, Frankfurt. Selpercatinib ist der erste hoch selektive RET-Kinase-Inhibitor, der inzwischen in 3 Indikationen zugelassen ist: bei Erwachsenen mit fortgeschrittenem RET-Fusions-positiven NSCLC nach Platin-basierter Chemotherapie sowie beim fortgeschrittenen RET-Fusions-positiven Schilddrüsenkarzinom und RET-mutierten medullären Schilddrüsenkarzinom.
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