Inga Pabst
Journalistin GesundheitspolitikBeiträge von Inga Pabst
Entitätsübergreifend
Ambulantisierung: Niedergelassene fürchten unfairen Wettbewerb
Die Klinikreform der Ampel-Koalition hat die Krankenhäuser weiter für fachärztliche ambulante Leistungen geöffnet. Kassenärztliche Vereinigungen (KVen) und ärztliche Verbände befürchten einen unkontrollierten Konkurrenzkampf zu Lasten der niedergelassenen Praxen und setzen auf eine umfassende Korrektur durch die neue Bundesregierung. Der Berufsverband Niedergelassener und ambulant tätiger Gynäkologischer Onkologen in Deutschland e.V. (BNGO) warnt vor allem vor möglichen Folgen einer ungeregelten Nachsorge für Patientinnen nach Brustkrebs-Operationen.
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Diagnostik
Verhärtete Fronten bei der GOÄ-Reform – Clearingverfahren soll Honorarstreit klären
Seit der Entwurf zur Reform der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) bekanntgegeben wurde, herrscht großer Unmut bei ärztlichen Verbänden, insbesondere der technischen Fächer: Sie rechnen künftig mit erheblichen Honorareinbußen. Die Bundesärztekammer (BÄK) versucht nun, die Wogen in einem Clearingverfahren zu glätten. Bis zur Abstimmung über den Reformentwurf beim Ärztetag im kommenden Mai sollen die Differenzen ausgeräumt sein. Doch danach sieht es noch nicht aus.
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Entitätsübergreifend
Mehr Beleidigungen und Gewaltandrohungen in Arztpraxen
Eine Umfrage der Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) zu „Gewalt in Praxen“ im vergangenen Sommer brachte ernüchternde Ergebnisse hervor: Von Erlebnissen mit aggressivem Verhalten von Patient:innen berichteten knapp 80% der befragten Praxisteams. Ärztevertreter fordern inzwischen vehement eine konsequentere Verfolgung von Gewaltstraftaten durch die Polizei.
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Gesundheitspolitik
Das neue Medizinforschungsgesetz: Bessere Studienbedingungen, aber bei den Praxen hakt es
Das neue Medizinforschungsgesetz (MFG) verbessert die Rahmenbedingungen für die Forschung in Deutschland erheblich – sowohl für die Entwicklung von Arzneimitteln als auch für die Durchführung akademischer klinischer Studien. Doch niedergelassene Ärzt:innen stehen vor einer neuen Herausforderung: Sie müssen künftig die Wirtschaftlichkeit eines Arzneimittels mit einem vertraulichen Erstattungsbeitrag lediglich auf Basis von Informationen in der Praxissoftware einschätzen können.
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