Corona: Baltenstaaten wenden sich wegen Impfstoff-Überschuss an EU
Die baltischen Staaten Estland, Lettland und Litauen haben sich wegen eines sich abzeichnenden Überschusses an Corona-Impfstoff an die EU-Kommission gewandt. In einem gemeinsamen Brief riefen die Regierungschefs der 3 EU- und Nato-Länder die Brüsseler Behörde dazu auf, Gespräche mit den Herstellern aufzunehmen, um die bestehenden Lieferverträge zugunsten der EU-Mitgliedstaaten zu ändern.
Kurze Haltbarkeit der Corona-Impfstoffe erschwert Situation
Erschwert werde die Situation auch dadurch, dass die Länder Impfstoffe mit immer kürzerer Haltbarkeit erhielten. Deshalb solle die EU-Kommission in Verhandlungen mit den Herstellern treten, forderten die baltischen Regierungschefs. Mit den EU-Mitgliedstaaten müssten auch gemeinsam Lösungen gefunden werden, mit denen eine „enorme Verschwendung von Impfstoffen und finanzielle Verluste für die nationalen Haushalte“ vermieden werden könnten.Lesen Sie mehr zu diesem Thema:
Pharmaindustrie: Angebot von Corona-Impfstoffen übersteigt Nachfrage
Erschienen am 14.04.2022 • Seit Produktionsbeginn von Corona-Impfstoffen wurden rund 13,7 Milliarden Impfdosen hergestellt und rund 11 Milliarden verabreicht.
Erschienen am 14.04.2022 • Seit Produktionsbeginn von Corona-Impfstoffen wurden rund 13,7 Milliarden Impfdosen hergestellt und rund...
dpa