Journal Onkologie

Gesundheitspolitik | Beiträge ab Seite 61

Die Kombinationstherapie bestehend aus dem Multitarget-Tyrosinkinase-Inhibitor (mTKI) Cabozantinib und dem Immuncheckpoint-Inhibitor (CPI) Nivolumab stellt eine etablierte, leitliniengerechte Behandlungsoption in der Erstlinientherapie des fortgeschrittenen Nierenzellkarzinoms (aRCC) dar.1-4 Neue Langzeitdaten der Phase-III-Studie CheckMate-9ER, die auf dem ASCO Genitourinary Cancers Symposium (ASCO GU 2025) in San Francisco vorgestellt wurden, zeigen u.a. weiterhin anhaltende Überlebensvorteile der Kombinationstherapie im Vergleich zur Monotherapie mit Sunitinib.5
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Marburger Bund und VKA einigen sich auf Tarifabschluss für Klinikärzte

Nach dreitägigen Verhandlungen haben sich die Verhandlungskommissionen des Marburger Bundes und der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) auf einen Tarifabschluss geeinigt. Der neue Tarifvertrag sieht eine Reihe von Verbesserungen bei den Arbeitsbedingungen vor, unter anderem zusätzliche Urlaubstage. Die Gehälter der Ärztinnen und Ärzte an kommunalen Krankenhäusern steigen rückwirkend zum 1. Oktober 2021 um 3,35%. Bereits zum 1. Januar 2023 soll angesichts der Preisentwicklung erneut über die Gehälter verhandelt werden.
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Zi öffnet digitales Informationsportal zu Gesundheits-Apps für alle Interessierten

Das Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung (Zi) hat sein digitales Informationsportal zu Gesundheits-Apps für alle Interessierten geöffnet. Der KV-App-Radar ist seit November 2020 online. Bislang war die umfassende Nutzung der Website lediglich registrierten Ärzt:innen und Psychotherapeut:innen vorbehalten. Ab sofort haben alle User:innen die Möglichkeit, nach sämtlichen in App-Stores gehosteten Gesundheits-Apps und DiGA zu recherchieren sowie sich zu verwandten Themen und Funktionen der jeweiligen Anwendung zu informieren. Die Möglichkeiten zum Informationsaustausch und zur Bewertung bleiben weiterhin auf die registrierten Nutzer:innen beschränkt.
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Datenschatz im Gesundheitsbereich soll in der EU gehoben werden

EU-Bürger sollen ihre Gesundheitsdaten künftig ganz einfach in allen Ländern der Europäischen Union nutzen können. Die EU-Kommission präsentierte dazu einen Vorschlag, wonach ein „Europäischer Gesundheitsdatenraum“ geschaffen werden soll. Patientinnen und Patienten könnten ihre Krankengeschichte, Testergebnisse oder Verschreibungen dann mit Krankenhäusern und Ärzten in der gesamten EU teilen, sagte EU-Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides in Straßburg. EU-Kommissionsvize Margaritis Schinas sagte: „Das ist revolutionär.“
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Abtreibungsrecht: Tausende demonstrieren in New York

Tausende Menschen haben in der US-Metropole New York gegen die möglicherweise drastische Einschränkung des Abtreibungsrechts demonstriert. Menschenmassen füllten am Dienstag den Foley Square in Downtown Manhattan – die Teilnehmer signalisierten mit grünen Kleidern ihre Unterstützung für weibliche Selbstbestimmung. Auf Plakaten stand unter anderem „Frauenfeindlichkeit tötet mehr Menschen als Abtreibung“ oder „Stoppt den Krieg gegen Frauen“.
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Kasse entsteht Millionenschaden durch betrügerische Pflegedienste

Betrügerische ambulante Pflegedienste haben bei der KKH Kaufmännischen Krankenkasse im vergangenen Jahr einen Millionenschaden verursacht. Die Pflegedienste erschwindelten sich nach Angaben der Kasse knapp 3,4 Millionen Euro zulasten der Kranken- und Pflegeversicherung. Insgesamt sei im vergangenen Jahr der KHH ein Schaden von 4,7 Millionen Euro durch Abrechnungsbetrug entstanden – so viel wie in keinem Jahr zuvor. Die KKH gehört mit mehr als 1,6 Millionen Versicherten bundesweit zu den größten gesetzlichen Krankenkassen.  
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EU-Parlament will strengere Grenzwerte für gefährliche Chemikalien

Die Grenzwerte für bestimmte besonders schädliche Chemikalien in Abfällen sollen in der EU gesenkt werden. Das EU-Parlament hat am Dienstag in Straßburg einem entsprechenden Vorschlag der EU-Kommission zugestimmt, aber gleichzeitig noch strengere Werte für einige Stoffe vorgeschlagen. Dabei geht es beispielsweise um Perfluoroctansäure (PFOA), die den Angaben zufolge etwa in wasserdichten Textilien und Feuerlöschschaumstoffen enthalten ist.
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Krankenkasse startet Informationsportal zur Digitalisierung für Versicherte

Die Mobil Krankenkasse und das Beratungs- und Schulungsunternehmen DG Digitales Gesundheitswesen haben sich darauf verständigt, ein Informationsportal zu entwickeln, das zur Förderung der digitalen Gesundheitskompetenz von Versicherten beiträgt. Geplant ist eine Lösung, die auch von anderen Krankenversicherungen genutzt werden kann, um den Wissensstand bei den Versicherten nachhaltig zu erhöhen und den gesetzlichen Qualifizierungsverpflichtungen von Krankenkassen im Zusammenhang mit dem Paragrafen 20k SGB V gerecht zu werden.
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Kein neuer Corona-Toter gemeldet – Nullwert liegt an Meldepraxis

Erstmals seit September 2020 haben die Gesundheitsämter in Deutschland dem Robert Koch-Institut (RKI) keinen einzigen neuen Corona-Todesfall binnen 24 Stunden übermittelt. Allerdings melden derzeit – anders als in der ersten Phase der Pandemie – nur wenige Bundesländer am Wochenende neue Fälle, die Daten werden später nachgereicht. Die RKI-Zahlen von Montag zu Todesfällen sind also wenig aussagekräftig. Zur Einordnung: Im Mittel der vergangenen 7 Tage wurden 182 Todesfälle pro Tag an das RKI gemeldet. Dass kein einziger Corona-Toter innerhalb eines Tages gemeldet wurde, war zuletzt am 21. September 2020 der Fall. Es geht um Menschen, die an oder mit Corona gestorben sind.
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Kretschmann warnt vor Selbstbetrug beim Schutz von Gesundheitsdaten

Ministerpräsident Winfried Kretschmann hat eindringlich vor deutschem Selbstbetrug beim Umgang mit Patientendaten in der Medizin gewarnt. „Wir sind die Weltmeister im Datenschutz in Deutschland“, sagte der Grünen-Politiker am Freitag bei einem Besuch des weltgrößten Pharmakonzerns Roche im schweizerischen Basel. Das sei auch gut so, dürfe aber nicht dazu führen, dass klinische Studien ins Ausland verlegt würden. „Wenn bei uns die Standards zu hoch sind, dann geht man nach Peru – das ist ja eine Art Datenkolonialismus. Das ist Selbstbetrug und eine Selbstlüge.“ Das müsse überwunden werden.
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Corona: Baltenstaaten wenden sich wegen Impfstoff-Überschuss an EU

Die baltischen Staaten Estland, Lettland und Litauen haben sich wegen eines sich abzeichnenden Überschusses an Corona-Impfstoff an die EU-Kommission gewandt. In einem gemeinsamen Brief riefen die Regierungschefs der 3 EU- und Nato-Länder die Brüsseler Behörde dazu auf, Gespräche mit den Herstellern aufzunehmen, um die bestehenden Lieferverträge zugunsten der EU-Mitgliedstaaten zu ändern.
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Digitale Kurzsichtigkeit der Kranken- und Altenpflege?

Der wachsende Einsatz smarter Kontroll- und Monitoring-Tools in der Pflege entkoppelt diese zunehmend von ethisch-moralischen Erwägungen – das ist die Kernthese einer jetzt international veröffentlichten Analyse eines Wissenschaftlers der Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften in Krems (Österreich). Die in Nursing Philosophy erschienene Argumentation legt den Rollenwandel, der sich für Pflegende durch digitales Monitoring und KI-basierende Entscheidungsprozesse ergibt, überzeugend dar: Pflegebedürftige als Menschen mit individuellen Bedürfnissen wahrzunehmen, könnte standardisierten, „smarten“ Entscheidungsprozessen zum Opfer fallen. Das Einbinden von Pflegepersonal in die Entwicklung von Kontrolltechnologien oder eine neue Definition des Pflegeberufs könnte aber Abhilfe schaffen.
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Studie: Gesundheitliche Auswirkungen der Pandemie

Corona hat auch körperlich Spuren hinterlassen: Insgesamt nehmen 65% der Deutschen nach 2 Jahren Pandemie gesundheitliche Folgen bei sich wahr. Neben Bewegungsmangel (35%) und Rücken- sowie Nackenschmerzen (27%) stellt ein Viertel der Deutschen psychische Probleme bei sich fest. Dies sind Ergebnisse der repräsentativen Studie "Fitness 2022" der pronova BKK, für die im Januar 2022 insgesamt 1.000 Menschen ab 18 Jahren befragt wurden.
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Analyse: Größere Erfolgschancen in spezialisierten Krebs-Zentren

Bei Krebsbehandlungen bestehen laut einer Analyse in spezialisierten Zentren größere Erfolgsaussichten als in Kliniken ohne besondere Zertifizierung. Eine deutlich geringere Sterblichkeit habe sich etwa bei Gebärmutterhalskrebs, Lungenkrebs und Brustkrebs gezeigt, teilte der Bundesverband der Allgemeinen Ortskrankenkassen (AOK) am Dienstag mit. Ausgewertet wurden den Angaben zufolge für rund 1 Million Behandlungsfälle von 2009 bis 2017 bundesweite Abrechnungsdaten von AOK-Versicherten sowie Daten der klinischen Krebsregister Regensburg, Dresden, Erfurt und Berlin-Brandenburg.
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Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht dokumentieren den eigenen Willen

Die Corona-Pandemie zeigt eindrücklich, wie schnell sich das Leben von einem auf den anderen Tag durch eine Erkrankung ändern kann. Doch auch andere Ereignisse wie ein Herzinfarkt oder Schlaganfall oder ein schwerer Unfall können dazu führen, dass man selbst handlungsunfähig wird. In diesen Fällen ist es gut, wenn man vorgesorgt hat, am besten mit einer Vorsorgevollmacht oder Betreuungsverfügung und einer zusätzlichen Patientenverfügung. Erst damit ist sichergestellt, dass Angehörige in rechtlichen oder medizinischen Fragen entscheiden dürfen. Darauf weist die Landesvertretung der Techniker Krankenkasse (TK) in Rheinland-Pfalz hin.
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