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Medizin

Neue Wege in der Krebsnachsorge: Die Bedeutung der Tumor-DNA-Analyse

Neue Wege in der Krebsnachsorge: Die Bedeutung der Tumor-DNA-Analyse
© Christoph Burgstedt - adobe.stock.com
Es heißt, Vorsorge sei besser als Nachsorge – doch im Schatten der Diagnose Krebs gewinnt die Nachsorge eine mindestens ebenso tragende Rolle. Durch die moderne und gezielte Analyse zirkulierender Tumor-DNA kann ein erneutes Tumorwachstum nach erfolgreicher Krebstherapie deutlich früher erkannt werden als bisher.
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Krebserkrankungen werden häufig mit bildgebenden Verfahren wie MRT, CT oder Ultraschall überwacht und kontrolliert. Sehr kleine Tumore, die häufig nach einer Behandlung zurückbleiben oder erneut auftreten, können mit diesen Untersuchungen jedoch erst ab einer bestimmten Größe erkannt werden. Die Analyse zirkulierender Tumor-DNA ermöglicht es hingegen, kleinste Tumorreste nach einer Krebstherapie aufzuspüren, lange bevor sie in bildgebenden Verfahren sichtbar werden.

(Ein-)Blick ins Blut: Die Tumor-DNA-Analyse am Medias Klinikum

Bei der Tumor-DNA-Analyse wird durch eine Blutentnahme, auch „Liquid Biopsy“ genannt, gesunde DNA von zirkulierender Tumor-DNA unterschieden, die aus Krebszellen in die Blutbahn der Patient:innen gelangt. So kann das Wiederauftreten von Krebserkrankungen früher erkannt und medizinische Maßnahmen eingeleitet werden.
 
 

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© jannoon028 - stock.adobe.com
„Am Medias Klinikum ist die Analyse zirkulierender Tumor-DNA ein wichtiger Bestandteil unserer Krebstherapie. Da die Blutentnahme weniger invasiv ist als eine Gewebebiopsie, kann sie einfacher und häufiger durchgeführt werden. Diese regelmäßige Untersuchung ermöglicht es uns, den Krankheitsverlauf zu verfolgen und den langfristigen Therapieerfolg zu beurteilen“, erklärt Kornelia Aigner, Dipl.-Biologin und Leiterin der Abteilung für Tumorbiologie am Medias Klinikum.

Vorteile der DNA-Analyse für Krebs-Patient:innen vor und während der Therapie

Die Analyse der zirkulierenden Tumor-DNA wird jedoch nicht nur in der Nachsorge eingesetzt, sondern auch während der Krebstherapie. Durch die regelmäßige Analyse können wichtige Informationen für die Diagnose, Prognose und Behandlung von Krebserkrankungen erlangt werden. So können neben genetischen Veränderungen auch Therapieresistenzen ermittelt werden, um etwa Über- und Unterbehandlungen zu vermeiden und die Therapie individuell auf die Patient:innen abzustimmen.
 
 

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Die Tumor-DNA-Analyse geht Hand in Hand mit den innovativen Therapiemethoden am Medias Klinikum in Burghausen. Das Klinikum ist auf die Anwendung und Weiterentwicklung von Krebstherapieverfahren spezialisiert und genießt auf diesem Gebiet national und international hohes Ansehen. Am Medias Klinikum werden regelmäßig klinische Studien durchgeführt, um die Überlebenszeit und die Lebensqualität der Patient:innen zu optimieren. Viele der Forschungsergebnisse wurden bereits in international anerkannten Fachzeitschriften veröffentlicht oder auf wichtigen wissenschaftlichen Kongressen vorgestellt.
 

Über das Medias Klinikum Burghausen

Das Medias Klinikum ist eine Privatklinik mit den Schwerpunkten Onkologische Chirurgie und Regionale Chemotherapie (RCT) unter Leitung von Prof. Dr. med. Karl Reinhard Aigner, der auf diesem Gebiet über eine 40-jährige Expertise verfügt und weltweit als Pionier der RCT gilt. Erweitert wird das Therapieangebot durch Immuntherapie, Hyperthermie und Schmerztherapie. Die Klinik verfügt über insgesamt 36 Betten für stationäre Behandlungen, einen Operationsbereich mit zwei Operationssälen. Das Medias Klinikum ist aktiv in Forschung und Wissenschaft, der Lehre sowie international in der Ausbildung von onkologischen Chirurg:innen. Kooperationen bestehen auf nationaler Ebene unter anderem mit dem Netzwerk Genomische Medizin (NGM) Lungenkrebs von der Kölner Lungenkrebsgruppe (LCGC) und dem Institut für Pathologie im Centrum für Integrierte Onkologie (CIO) am Universitätsklinikum Köln und dem Universitätsklinikum Gießen.

Quelle: Medias Klinikum Burghausen


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