Journal Onkologie

News | Beiträge ab Seite 3

Mammakarzinom
CDK4/6-Inhibitoren bei Brustkrebs, pinke Schleife, Brustkrebs-Awareness

CDK4/6-Inhibitoren – unterschiedliche Wirksamkeit bei Brustkrebs

CDK4/6-Inhibitoren haben die Therapie des Hormonrezeptor-positiven (HR+), HER2-negativen (HER2-) Mammakarzinoms revolutioniert. Wie die auf einer Pressekonferenz präsentierten Real-World-Daten der PALMARES-2-Studie belegen, wirken die 3 zugelassenen Wirkstoffe unterschiedlich gut. Dies zeigt sich vor allem in Subgruppen, weswegen die Wahl des CDK4/6-Inhibitors individuell anhand der Prognosefaktoren erfolgen sollte.
Lesen Sie mehr 
Prostatakarzinom
mHSPC, Prostata, ASCO-GU

ASCO-GU: Altersabhängige Wirksamkeit von Darolutamid plus ADT und Docetaxel bei mHSPC

Darolutamid in Kombination mit Androgendeprivationstherapie (ADT) und Docetaxel hat sich als wirksame Behandlungsoption für Patienten mit metastasiertem hormonsensitivem Prostatakrebs (mHSPC) erwiesen. Eine aktuelle Subgruppenanalyse der ARASENS-Studie zeigt, dass Darolutamid in Kombination mit ADT und Docetaxel unabhängig vom Alter der Patienten einen signifikanten Überlebensvorteil bietet und gut verträglich ist.
Lesen Sie mehr 
Urothelkarzinom
Bladder cancer

ASCO-GU: NECTIN-4-Expression und Outcome der Platin-basierten Chemotherapie sowie Erhaltungstherapie mit Avelumab bei Ia/mUC

Nectin-4 wird beim Urothelkarzinom häufig exprimiert, wobei die Proteinexpression von Patient:in zu Patient:in variiert. Frühere Analysen haben nahegelegt, dass eine niedrige Gesamtexpression von Nectin-4 bei Patient:innen mit fortgeschrittenem Urothelkarzinom (UC) unabhängig von der Behandlung mit einem schlechteren Outcome verbunden sein könnte. Nachfolgend wird über explorative Biomarker-Analysen der Phase-III-Studie JAVELIN Bladder 100 berichtet, welche das Ansprechen auf die Erstlinien-Chemotherapie (1L) auf Platinbasis (PBC) und die Überlebensaussichten mit Avelumab, das als 1L-Switch-Erhaltungstherapie verabreicht wurde, in Subgruppen untersuchten, die durch die NECTIN-4-Expression des Tumors definiert waren (1).
Lesen Sie mehr 
Urothelkarzinom
Arzt mit Fokus auf Harnwege und Harnblase

ASCO-GU: CD39 als potenzieller Biomarker für die Therapieantwort bei muskelinvasivem Blasenkrebs

Auf dem ASCO Genitourinary Cancers Symposium (ASCO-GU) 2025 wurden neue Daten zur Rolle von CD39 als prädiktivem Biomarker für die neoadjuvante Therapie beim muskelinvasiven Blasenkrebs (MIBC) vorgestellt. Trotz neoadjuvanter Chemotherapie oder Immuntherapie sprechen viele Patient:innen nicht auf die Behandlung an. Die aktuelle Studie untersuchte, ob CD39-exprimierende CD4⁺ T-Zellen das Ansprechen auf die Therapie vorhersagen können, und liefert vielversprechende Hinweise auf mögliche Resistenzmechanismen.
Lesen Sie mehr 
Urothelkarzinom
Urothelkarzinom

ASCO-GU: Real-World-Daten der Erstlinien-Erhaltungstherapie mit Avelumab bei la/mUC

Die Erstlinien-Erhaltungstherapie (1LM) mit Avelumab ist die Standardbehandlung für Patient:innen mit lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem Urothelkarzinom (la/mUC) ohne Krankheitsprogression nach Platin-basierter Chemotherapie (PBC) in der Erstlinie (1L). Dies basiert auf den Ergebnissen der Phase-III-Studie JAVELIN Bladder 100. Die AVENUE-Studie untersucht die Wirksamkeit und Sicherheit der 1LM mit Avelumab in der klinischen Routine in Deutschland, Spanien, der Schweiz und Russland. Frühere Ergebnisse zeigten das akzeptable Sicherheitsprofil der 1LM mit Avelumab in einer heterogenen realen Population. Auf dem ASCO-GU wurden nun aktualisierte Real-world-Daten zur Wirksamkeit und Sicherheit im Rahmen einer 2. Zwischenanalyse präsentiert.
Lesen Sie mehr 
Prostatakarzinom
kidney hologram

ASCO-GU: Zusammenhang zwischen Androgen­deprivation und Nierenfunktion

Die Androgen­deprivationstherapie (ADT) ist eine zentrale Behandlung des fortgeschrittenen Prostatakarzinoms. Ihr Einfluss auf die Nierenfunktion ist jedoch noch nicht ausreichend erforscht. Die RADICAL-PC-Studie, deren Ergebnisse auf dem ASCO Genitourinary Cancers Symposium der American Society of Clinical Oncology (ASCO-GU) 2025 vorgestellt wurden, untersuchte, ob eine ADT zu einer Verschlechterung der Nierenfunktion führt oder das Risiko eines akuten Nierenversagens (AKI) erhöht.
Lesen Sie mehr 
Prostatakarzinom
Prostatakarzinom

ASCO-GU: G-CSF ermöglicht effektive und sichere Docetaxel-Dosierung beim metastasierten hormonsensitiven Prostatakrebs

Auf dem ASCO Genitourinary Cancers Symposium (ASCO-GU) 2025 wurden neue Ergebnisse der Phase-III-Studie ARASENS vorgestellt. Die Studie untersuchte die Kombination aus Darolutamid (DARO), Androgendeprivationstherapie (ADT) und Docetaxel (DOC) bei Patienten mit metastasiertem hormonsensitivem Prostatakrebs (mHSPC). Während das Triplettregime das Sterberisiko um 32,5% senkte, bleibt das Risiko für febrile Neutropenie unter DOC eine Herausforderung.
Lesen Sie mehr 
Gesundheitspolitik

Gematik: Mehr als 70 Millionen E-Patientenakten aktiviert

Die vor knapp vier Wochen angelaufene Einführung elektronischer Patientenakten (ePA) für Gesundheitsdaten kommt voran. Nach Angaben der mehrheitlich bundeseigenen Digitalagentur Gematik wurden inzwischen 70,49 Millionen E-Akten aktiviert. Damit hätten die gesetzlichen Krankenkassen die Anlage für ihre Versicherten, die nicht widersprochen haben, abgeschlossen. Auch erste private Krankenversicherungen hätten ihre Mitglieder mit einer ePA ausgestattet. Insgesamt gibt es gut 74 Millionen gesetzlich Versicherte.
Lesen Sie mehr 
News
AdobeStock_414743863

Zulassungserweiterung von Cetuximab beim mCRC und r/m SCCHN: Jetzt auch zweiwöchentliche Verabreichung möglich

Cetuximab ist seit Dezember 2024 in der Europäischen Union auch für die zweiwöchentliche Verabreichung zur Behandlung des metastasierten Kolorektalkarzinoms (mCRC) sowie des rezidivierenden oder metastasierenden Plattenepithelkarzinoms im Kopf- und Halsbereich (r/m SCCHN) zugelassen (1, 2). Studien zeigen, dass die neue zweiwöchentliche Dosierung eine vergleichbare Wirksamkeit und Verträglichkeit wie das bisher übliche wöchentliche Schema aufweist (3-14). Dies gilt sowohl für die Kombination mit Chemotherapie in der Erstlinie beim mCRC als auch für spätere Therapielinien und die Behandlung von r/m SCCHN (12-14).
Lesen Sie mehr 
Gesundheitspolitik

Weniger Kinder und Jugendliche mit Alkoholvergiftungen

Die Zahl der Fälle von Rauschtrinken und Komasaufen unter Kindern und Jugendlichen ist nach einer Krankenkassenstudie auf ein Rekordtief gesunken. 2023 wurden bundesweit rund 7.650 Kinder und Jugendliche im Alter von 12 bis 18 Jahren wegen einer Alkoholvergiftung in einer Klinik behandelt – fast 28% weniger als 2022. Das ist der zweitniedrigste Stand seit der ersten Erhebung von 2006. Nur zwischen 2019 und dem ersten Corona-Jahr 2020 wurde mit 30% ein noch stärkerer Rückgang verzeichnet.
Lesen Sie mehr 
Medizin

EGFR-mutiertes NSCLC: Zulassungsempfehlung für subkutane Verabreichung von Amivantamab

Der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) hat eine Zulassungserweiterung für eine subkutane (SC) Formulierung von Amivantamab in Kombination mit Lazertinib für die Erstlinienbehandlung von erwachsenen Patient:innen mit fortgeschrittenem nicht-kleinzelligem Lungenkrebs (NSCLC) mit Deletionen im Exon 19 des epidermalen Wachstumsfaktorrezeptors (EGFR) oder mit L858R-Substitutionsmutationen im Exon 21 sowie als Monotherapie für die Behandlung von erwachsenen Patient:innen mit fortgeschrittenem NSCLC mit aktivierenden EGFR-Insertionsmutationen im Exon 20 nach Versagen einer platinbasierten Therapie empfohlen. Für diese Indikationen kann Amivantamab in den Wochen 1 bis 4 wöchentlich subkutan und ab Woche 5 alle 2 Wochen verabreicht werden.
Lesen Sie mehr 
News
AdobeStock_593478476

Neue Analysen der Zulassungsstudie TITAN ergänzen die Datenlage zu Apalutamid in der Therapie des mHSPC

Eine aktuelle Extrapolationsanalyse der Langzeitverlängerung der TITAN-Studie liefert Hinweise darauf, dass Apalutamid das langfristige Überleben von Patienten mit metastasiertem hormonsensitivem Prostatakrebs (mHSPC) verbessern kann (1). Zudem zeigt eine Post-hoc-Analyse, dass auch Patienten mit hoher Metastasenlast und ungünstiger Prognose von der Therapie profitieren könnten (2).
Lesen Sie mehr