Journal Onkologie
e-Journal

Editorial

Urologische Tumoren

Uro-Onkologie

In der April-Ausgabe von JOURNAL ONKOLOGIE 2024 geht es im Schwerpunkt um Uro-Onkologie. Informieren Sie sich über die aktuellen Therapiestandards und innovative immuntherapeutische Ansätze bei Keimzelltumoren des Hodens, über die Neuerungen in der aktuellen S3-Leitlinie Nierenzellkarzinom sowie über eine Studie, in der verschiedene Urinmarker im Hinblick auf die Erkennung von Harnblasenkarzinomen untersucht wurden. Mit einem Übersichtsartikel zur aktuellen Therapie des Hodgkin-Lymphoms können Sie 2 CME-Punkte erwerben. In der Fortbildungsserie zu neuen Therapiekonzepten geht es um CAR-T-Zellen und Adapter-CAR-Plattformen. Ein Interview widmet sich relevanten Fakten zur Früherkennung von hereditärem Brustkrebs. Neben weiteren spannenden Beiträgen finden Sie auch Kongressberichte vom DKK 2024 und vieles mehr.
Lesen Sie mehr 

Kongress-News | State of the Art Meeting 2024 der AGO Mamma

Mammakarzinom

State of the Art Meeting 2024: Neue Empfehlungen der AGO Kommission Mamma

Die Vorstellung und Diskussion der wichtigsten Änderungen zur Diagnostik und Therapie des Mammakarzinoms der Arbeitsgemeinschaft Gynäkologische Onkologie Kommission Mamma (AGO Mamma) ist ein jährliches Highlight für alle Berufsgruppen im interdisziplinären Netzwerk Mammakarzinom. Das State of the Art Meeting 2024 fand am 2. März in Frankfurt erstmals seit 2019 wieder in Präsenz und gleichzeitig online statt (1).
Lesen Sie mehr 

Kongress News | Annual Scientific Meeting der German Breast Group

Kongress-News | DKK

Pankreaskarzinom

Metastasiertes Pankreaskarzinom – Gibt es „Prognose-Verbesserer“?

Dr. Kathrin Heinrich, Comprehensive Cancer Center München, berichtete im Rahmen eines Symposiums auf dem Deutschen Krebskongress (DKK) 2024 zum Status quo, dass mit der palliativen Systemtherapie FOLFIRINOX heute beim metastasierten (met.) Pankreaskarzinom ein medianes Gesamtüberleben (mOS) von höchstens 11,1 Monaten zu erreichen ist. Sind Patient:innen für diese Behandlung nicht fit genug, erzielen sie mit nab-Paclitaxel und Gemcitabine nur 8,5 Monate. NALIRIFOX ermöglicht nun als neue Erstlinientherapie jedem 4. Patient:innen die Chance auf ein längeres Überleben nach 18 Monaten.
Lesen Sie mehr 
DKK

Highlights vom DKK

Warum sollten Patient:innen in die Gestaltung von Studien mehr eingebunden werden? Wie lässt sich die Versorgung von Langzeitüberlebenden verbessern? Und welche finanziellen Nöte birgt eine Krebserkrankung? In unserem Kongressspecial von O-Ton Onkologie zum Deutschen Krebskongress (DKK) 2024 sprechen Jochen Schlabing, Teamleiter Onkologie/Hämatologie der MedTriX Group, Elisa Breuer, Chefredakteurin der Medical Tribune Onkologie/Hämatologie, Dr. Judith Besseling, Chefredakteurin der Medical Tribune Onkologie/Hämatologie und Anouschka Wasner, Redakteurin der Medical Tribune, über diese und weitere Themen.
Lesen Sie mehr 
Mammakarzinom

HR+/HER2− Mammakarzinom: CDK4/6-Inhibitor Abemaciclib auch beim frühen Brustkrebs etabliert

CDK4/6-Inhibitoren (CDK4/6i) in Kombination mit einem Aromatasehemmer (AI) oder Fulvestrant sind der Erstlinien-Behandlungsstandard beim fortgeschrittenen Hormonrezeptor positiven/HER2 negativen (HR+/HER2−) Mammakarzinom. Mit Abemaciclib ist der erste und bislang einzige CDK4/6i in Kombination mit endokriner Therapie (ET) auch zur adjuvanten Behandlung von erwachsenen Frauen und Männern mit HR+/HER2– nodal-positivem Brustkrebs im frühen Stadium (eBC) mit hohen Rezidivrisiko einsetzbar (1), wie bei einem Symposium im Rahmen des Deutschen Krebskongresse (DKK) 2024 zu hören war.
Lesen Sie mehr 
Entitätsübergreifend

Solide Tumoren: Duale Checkpoint-Blockade eröffnet Chance auf Langzeitüberleben

Mit der Einführung der Immunonkologie (IO) waren in der klinischen Onkologie erstmals Langzeitremissionen möglich. Eine besondere Rolle spielt dabei die duale Blockade, bei der gleich zwei Immuncheckpoints und ihre Signalwege inhibiert werden. Was diese neuen Therapiemöglichkeiten für onkologische Patient:innen bedeuten, diskutierten Expert:innen aus verschiedenen Fachbereichen bei einem von Dr. Friedrich Overkamp, Berlin, moderierten Symposium von BMS anlässlich des Deutschen Krebskongresses 2024.
Lesen Sie mehr 
Mammakarzinom

HER2+ Mammakarzinom: T-DM1 als post-neoadjuvanter Standard mit Überlebensvorteil bei non-pCR

Daten der Phase-III-Studie KATHERINE, die auf dem Deutschen Krebskongress (DKK) 2024 vorgestellt wurden, zeigen, dass Patient:innen mit HER2-positivem Mammakarzinom, die nach neoadjuvanter Therapie eine invasive Resterkrankung aufweisen, signifikant länger überleben, wenn sie post-neoadjuvant mit Trastuzumab-Emtansin (T-DM1) behandelt werden (1). T-DM1 ist die einzige anti-HER2-gerichtete Therapie, für die bei Patient:innen mit invasiver Resterkrankung ein signifikant verlängertes Gesamtüberleben belegt ist.
Lesen Sie mehr 
Entitätsübergreifend

Sacituzumab-Govitecan bei Mamma-, Urothel- und Lungenkarzinom

Sacituzumab-Govitecan, ein Antikörper-Wirkstoff-Konjugat (ADC) bestehend aus einem gegen das Trophoblasten-Zelloberflächen-Antigen-2 (Trop-2) gerichteten monoklonalen Antikörper und dem Topoisomerase-Inhibitor SN-38, ist als Monotherapie zur Behandlung des dreifach-negativen (mTNBC) und des Hormonrezeptor (HR)-positiven, HER2-negativen Mammakarzinoms indiziert. Da Trop-2 bei ca. 96% der Patient:innen mit mTNBC und in ca. 95% der Patient:innen mit HR+/HER2- mBC exprimiert ist, ist eine Biomarkerbewertung vor der Therapie nicht erforderlich, erklärte PD Dr. Antonia Busse, Berlin, auf dem Deutschen Krebskongress (DKK) 2024.
Lesen Sie mehr 
Urothelkarzinom

Fortgeschrittenes Urothelkarzinom: Ein Update

Im Rahmen des Deutschen Krebskongresses (DKK) 2024 wurden aktuelle Entwicklungen zur Therapie des lokal fortgeschrittenen oder metastasierten Urothelkarzinom (Ia/mUC) vorgestellt. Während die Monotherapie mit Enfortumab Vedotin (EV) derzeit als Standard für vorbehandelte Ia/mUC-Patient:innen gilt, steht Patient:innen in der Erstlinie mit EV in Kombination mit Pembrolizumab eine neue wirksame Option zur Verfügung. Eine genetische Testung auf FGFR-Alterationen ist schon während Erstlinientherapie sinnvoll. Erdafitinib stellt eine wichtige zusätzliche Therapieoption für Patient:innen mit entsprechenden Mutationen dar. Die Aktualisierung der ESMO-Leitlinien wird für 2024 erwartet.
Lesen Sie mehr 
NSCLC

Immuntherapie eröffnet völlig neue Chancen beim frühen Lungenkarzinom

Beim metastasierten nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom (NSCLC) sind Immuntherapien mit Checkpoint-Inhibitoren (CPI) etabliert. Immer stärker kommen sie nun auch in den frühen Stadien zum Einsatz. In einem Symposium im Rahmen des Deutschen Krebskongresses (DKK) 2024 wurde das Potenzial (neo-)adjuvanter Konzepte beleuchtet und Implikationen für die Praxis aus chirurgischer Sicht abgeleitet. Dank zunehmender Erfahrungen im metastasierten Stadium lässt sich die CPI-basierte Behandlung immer besser individualisieren.
Lesen Sie mehr 

Uroonkologie

Urologische Tumoren
CME

Keimzelltumoren des Hodens – Aktuelles zur Therapie und Ausblick

Keimzelltumoren gelten als Paradebeispiel für solide Tumoren, die auch im metastasierten Stadium erfolgreich kurativ behandelt werden können. Dabei liegen die Langzeitüberlebensraten im metastasierten Erkrankungsstadium je nach Risikostratifizierung zwischen 70% und 92%. Diese hohen Überlebensraten werden durch die Durchführung multimodaler Therapiekonzepte erreicht, wobei die Cisplatin-haltige Kombinationschemotherapie den Grundpfeiler bildet. Eine Behandlung in erfahrenen Zentren und die strikte Einhaltung der verfügbaren Leitlinien tragen dazu bei, die Prognose weiter zu optimieren. Obwohl die genutzten Chemotherapieprotokolle seit über 20 Jahren fest etabliert sind, finden derzeit auch auf dem Gebiet der Keimzelltumoren viele neue Entwicklungen in Diagnostik und Therapie statt. Dieser Artikel bietet nach einer allgemeinen Einführung einen Überblick über die aktuellen Therapiestandards für Patienten mit Keimzelltumoren des Hodens und gibt anschließend einen Ausblick auf die neuesten Entwicklungen auf diesem Gebiet.
Lesen Sie mehr 
Nierenzellkarzinom

S3-Leitlinie Nierenzellkarzinom – Aktuelle Neuerungen und Ausblick auf die nächste Fassung

Seit Februar 2023 steht eine überarbeitete Version der S3-Leitlinie „Diagnostik, Therapie und Nachsorge des Nierenzellkarzinoms“ zur Verfügung (1). Herausgeber ist das Leitlinienprogramm Onkologie der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e.V. (AWMF), der Deutschen Krebsgesellschaft e.V. (DKG) und der Stiftung Deutsche Krebshilfe (DKH) mit der Deutschen Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie e.V. (DHGO) und der Deutschen Gesellschaft für Urologie e.V. (DGU) als federführenden Fachgesellschaften. In der mittlerweile 4. Fassung wurden die vorhandenen Kapitel auf ihre Aktualität hin überprüft und ggf. neu zugelassene Therapieoptionen ergänzt. Die wichtigsten Neuerungen erläutert der Uro-Onkologe und einer der beiden Leit­linien-Koordinatoren der Leitliniengruppe Prof. Dr. Christian Doehn, Lübeck, im Interview mit JOURNAL ONKOLOGIE und gibt auch bereits einen Ausblick auf das nächste Update.
Lesen Sie mehr 
Urologische Tumoren

Urinbasierte Diagnostik beim Harnblasenkarzinom – neue Möglichkeiten und Perspektiven

Das Harnblasenkarzinom ist weltweit eine der häufigsten Tumorarten und verursacht zahlreiche Todesfälle. Insbesondere nicht-muskelinvasive high-grade Harnblasenkarzinome (high-grade NMIBC) haben eine hohe Rückfallrate und können in ein muskelinvasives Stadium übergehen. Um die Diagnostik zu verbessern, wird zunehmend auf urinbasierte Tests gesetzt, die eine vielversprechende Alternative zur Urin-Zytologie darstellen. Einige dieser Tests weisen eine höhere Sensitivität und Spezifität auf und könnten somit in der Früherkennung und Nachsorge von Bedeutung sein. Eine multizentrische Studie in Deutschland hat die diagnostische Genauigkeit der gängigsten Urin-Schnelltests im Vergleich zur Urin-Zytologie untersucht. Die Ergebnisse zeigten, dass die verwendeten Tests – BTA stat®, NMP22® BladderChek®, UBC® Rapid Test und CancerCheck® UBC® rapid VISUAL – im Hinblick auf die diagnostische Genauigkeit mit der Urin-Zytologie vergleichbar waren.
Lesen Sie mehr 

Fortbildung

Hämatologie
CME

Aktuelle Entwicklungen in der Therapie des Hodgkin-Lymphoms

Die therapeutischen Herausforderungen der zumeist jungen Patient:innen mit Hodgkin-Lymphom (HL) sind bezüglich der langfristigen Raten des progressionsfreien Überlebens (PFS) von bis zu 95% nicht mit anderen Krebserkrankungen vergleichbar. Aktuelle Forschungsschwerpunkte liegen daher insbesondere auf der weiteren Reduktion der Erstlinientherapie-assoziierten Morbidität und der Therapie von Patient:innen mit Rezidiv oder höherem Lebensalter. Die Phase-III-Studie HD21 der German Hodgkin Study Group (GHSG) konnte kürzlich eine PET-adaptierte Behandlung mit 4-6 Zyklen BrECADD als neuen Therapiestandard bei Patient:innen ≤ 60 Jahre in fortgeschrittenen Stadien etablieren. Nachdem mehrere Phase-II-Studien, u.a. die GHSG NIVAHL-Studie, vielversprechende Daten für eine Erstlinientherapie mit Anti-PD-1-Antikörpern und AVD gezeigt haben, scheint bei Patient:innen ≥ 60 Jahre basierend auf der Phase-III-Studie S1826 6x N-AVD einer Therapie mit 6x BV-AVD überlegen zu sein. Bei Rezidiven können durch die Anwendung anti-PD-1-basierter Salvage-Therapien hohe Remissionsraten erreicht werden.
Lesen Sie mehr 
Endokrine Tumoren

Fortschritte bei der Behandlung von GEP-NEC

Undifferenzierte neuroendokrine Karzinome (NEC) des Verdauungstraktes sind selten und aggressiv. Die Standardbehandlung, eine Platin-basierte Chemotherapie, folgt derzeit dem Vorbild einer weitaus häufigeren G3 neuroendokrinen Tumorentität: dem kleinzelligen Lungenkrebs (SCLC). Doch molekular unterscheiden sich die gastroenteropankreatischen (GEP-)NEC in therapierelevanten Punkten vom SCLC. In einer Übersichtsarbeit fasste ein Team aus Madrid kürzlich zusammen, welche Evidenz zum biologischen Hintergrund der Entität sowie zu aktuellen und neueren Therapien vorliegt. Die Forschenden beleuchten kritische Wissenslücken und Bereiche, in denen sie Perspektiven zur Verbesserung von Behandlungserfolg und Patientenversorgung sehen.
Lesen Sie mehr 
Hämatologie

CAR- und AdCAR-T-Zellen: Potenzial mit Herausforderungen

Der Erfolg konventioneller chimärer Antigenrezeptor-T-Zellen (CAR-T-Zellen) bei B-Zell-Neoplasien spornt etliche Weiterentwicklungen wie Adapter-CAR-T-Zellen an. Aufgrund von Verdachtsmeldungen wird nun das Risiko sekundärer Malignome infolge von CAR-T-Zell-Therapie im Signalbewertungsverfahren der Zulassungsbehörden untersucht. Das Nutzen-Risiko-Verhältnis wird aber angesichts der Erkrankungsschwere nach wie vor als positiv angesehen.
Lesen Sie mehr 

Interview

Gynäkologische Tumoren

Brustkrebs – 30% der Fälle sind erblich bedingt

Neben BRCA1 und BRCA2 wurden inzwischen eine Handvoll weiterer Gene identifiziert, die das Brustkrebsrisiko moderat erhöhen, wenn sie mutiert sind. Auch zahlreiche Niedrigrisiko-Genvarianten sind inzwischen bekannt, ihr Einfluss auf das Krebsrisiko kann mit dem Polygenen Risikoscore (PRS) bestimmt werden. Wenn es um die Weiterentwicklung von Früherkennung, Gentests, Genotyp-Phänotyp-Korrelationen, Beratung und Präventionsmaßnahmen für Risikogen-Trägerinnen geht, ist das Deutsche Konsortium für Familiären Brust- und Eierstockkrebs „die“ Institution in Deutschland. JOURNAL ONKOLOGIE sprach mit der Koordinatorin des Konsortiums, Prof. Dr. Rita Schmutzler, Köln, über relevante Fakten zur Früherkennung von familiärem Brustkrebs und spannende Entwicklungen in den Bereichen medikamentöse Prävention, Früherkennung mit Hilfe Künstlicher Intelligenz (KI) und risikostratifizierte Screening-Ansätze in der Allgemeinbevölkerung.
Lesen Sie mehr 

DGFIT

Entitätsübergreifend

Verleihung des Clinical Science Award 2023 der DGFIT

Die Deutsche Gesellschaft für Immun- und Targeted-Therapie e.V. (DGFIT) unterstützt seit ihrer Gründung wissenschaftliche Forschungsprojekte auf dem Gebiet der Immun- und Targeted Therapie. Unter anderem wird jährlich der mit 2.000 Euro dotierte Clinical Science Award (CSA) vergeben. Im Rahmen des DGFIT-Symposiums auf dem Urologischen Winterworkshop in Leogang wurde der CSA 2023 an Frau Dr. Sophia Stock, München, verliehen. Im Folgenden fasst die Preisträgerin ihre mit dem CSA 2023 ausgezeichnete Arbeit „Chimeric antigen receptor T cells engineered to recognize the P329G-mutated Fc part of effector-silenced tumor antigen-targeting human IgG1 antibodies enable modular targeting of solid tumors“ (1) zusammen.
 
Lesen Sie mehr 
Urologische Tumoren

Relevante News aus der uro-onkologischen Versorgungsforschung

Daten der Versorgungsforschung in der Onkologie geben neben den Zulassungsstudien einen wichtigen und realen Input für die Behandlung der Patient:innen in der täglichen Praxis. Mittlerweile hat sich die Immuntherapie bei den meisten ­Tumorentitäten etabliert, sowohl als Monotherapie als auch in Kombination mit anderen Substanzen wie Targeted- und Chemotherapeutika. Gerade in der Uro-Onkologie hat sich das Behandlungsspektrum in den letzten Jahren deutlich erweitert und nahezu auf jedem internationalen Kongress werden neue Substanzen und Kombinationen präsentiert. Auf dem Satellitensymposium der DGFIT auf dem Urologischen Winterworkshop 2024 in Leogang wurden neben verschiedenen Aspekten der Versorgungsforschung auch neue Daten der Uro-Onkologie vorgestellt. Das Symposium wurde von Prof. Dr. Michael Siebels, München, und Prof. Dr. Axel Hegele, Marburg-Biedenkopf, moderiert. Im Folgenden finden Sie die wichtigsten Aspekte des DGFIT-Symposiums kurz und anregend dargestellt mit Input für Ihre tägliche Praxis.
Lesen Sie mehr 

d-uo

d-uo

Die Krebsregister-Meldung wird jetzt besser honoriert – und d-uo geht mit

Seit 2015 müssen Krebserkrankungen in Deutschland unter Verwendung des einheitlichen Onkologischen Basisdatensatzes nach den Vorgaben der Landeskrebsregistergesetze gemeldet werden (1). Grundlage war das Krebsfrüherkennungs- und -registergesetz aus dem Jahr 2013 (2). Für die Meldung der Krebserkrankung ist eine Honorierung vorgesehen, die sich nach dem Meldeanlass richtet. Die Honorierung wird dabei zu 90% von den Gesetzlichen Krankenkassen (GKV) übernommen. Die Auszahlung des Honorars unterliegt nicht selten erheblichen (!) Verzögerungen, weil zuvor eine Datenprüfung seitens der GKV vorgenommen wird. Inhalt und Zeitdauer dieser Datenprüfung sind intransparent.
Lesen Sie mehr 

BNGO

BNGO

Behandlungsrealität bei Patient:innen mit ­HR+/HER2- frühem Mammakarzinom vor Einführung der CDK4/6-Inhibitoren

Der Berufsverband niedergelassener und ambulant tätiger gynäkologischer Onkologen (BNGO) setzt sich für eine standardisierte Behandlung von Frauen mit Brustkrebs und anderen gynäkologischen Tumoren sowie Dokumentation und Transparenz in der gynäkologischen Onkologie ein. Dabei spielt auch die Erfassung des Therapiefortschritts durch neue Strategien und Medikamente eine bedeutende Rolle. Die Dokumentation der gynäko-onkologischen Behandlung ist deshalb für die Mitglieder obligat und wird schon seit dem Jahr 2002 kontinuierlich durchgeführt. Anhand der Dokumentation kann so auch das Therapieverhalten in den BNGO-Praxen nachvollzogen werden.
Lesen Sie mehr 

Studie

Urologische Tumoren

AUO-Studienaktivitäten in der Uro-Onkologie: Blasen- und Nierenzellkarzinom

Bereits seit Gründung der Arbeitsgemeinschaft Urologische Onkologie (AUO) der Deutschen Krebsgesellschaft e.V. in den 1990er Jahren war eine Hauptaufgabe der AUO die Förderung von Studien in der Uro-Onkologie. Hierfür unternimmt die AUO verschiedene Anstrengungen, um die Durchführung von qualitativ hochwertigen Studien im Indikationsgebiet zu unterstützen und zu beschleunigen. So unterzieht die AUO ihr eingereichte Studienprotokolle und -entwürfe einer Kurzbegutachtung. Fällt diese positiv aus, wird die Studie durch die AUO aktiv gefördert. Hierzu zählt die Publikation von Studienvorstellungen in einschlägigen Medien genauso wie die Präsentation der Studien auf der AUO-Homepage, zusätzlich werden diese in ihrer aktiven Phase in Bezug auf die Rekrutierung durch die AUO begleitet. Aus den somit gewonnenen Zahlen kann die AUO für künftig neu eingereichte Studien gezielte Zentren-Empfehlungen abgeben, sodass es den Sponsoren der Studien leichter fällt, für ihre Studie Studienzentren zu finden. Alle Maßnahmen der AUO hierbei zielen darauf ab, für eine schnelle Rekrutierung in qualitativ hochwertige Studien zu sorgen und somit für eine bessere medizinische Versorgung der Patienten von morgen auf Grundlage von evidenzbasierter Medizin einzutreten.
Lesen Sie mehr 

Vor Ort & Virtuell

Pharmabericht

Entitätsübergreifend

Arzneimittel-Richtlinie zum Biologika-Austausch: Therapiesicherheit hat Vorrang

Die neue Arzneimittel-Richtlinie verpflichtet Apotheken dazu, verordnete Biologika und Biosimilars zur parenteralen Anwendung durch ein preisgünstigeres Arzneimittel zu ersetzen (1). Um einen für Patient:innen potenziell nachteiligen Austausch zu vermeiden, kann jedoch auch in Zukunft von den bestehenden Möglichkeiten – u.a. von „Aut-idem ja oder nein“ – Gebrauch gemacht werden.
Lesen Sie mehr