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Digitalisierung und Präzisionsmedizin
Molekularpathologie
Immunonkologie
Sekundäre Immundefekte – Infektionsrisiko neu bewertet
EU-Zulassungen
Top-News
Ribociclib: Zulassungserweiterung beim frühen HR+/HER2- Brustkrebs mit hohem Rezidivrisiko einschließlich Nodalstatus N0 mit Hochrisikomerkmalenb2
Trotz endokriner Standardtherapie bleibt bei Patientinnena mit frühem HR+/HER2− Brustkrebs ein Rezidivrisiko bestehen. Der Zusatz des CDK4/6 Inhibitors Ribociclib zu einer endokrinen Therapie kann das Risiko für einen Rückfall zusätzlich senken.1
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Sekundäre Immundefekte – Infektionsrisiko neu bewertet
Verreisen mit Immundefekt – HyQvia® schenkt Flexibilität
Sommerzeit ist Urlaubszeit! Viele Menschen möchten im Sommer gerne sonnige Tage am Meer oder in den Bergen verbringen. Auch für Patientinnen und Patienten mit einer Krebserkrankung mit sekundärem Immundefekt ist das möglich. Sie können durch die individuelle Immunglobulin-Therapie wirksam vor Infektionen geschützt werden. Das subkutane Immunglobulin HyQvia® erlaubt dabei mehr Flexibilität – auch im Urlaub.
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Medizin
mCRC: Zulassung für Trifluridin/Tipiracil + Bevacizumab
Die Europäische Kommission (EK) hat die Marktgenehmigung für Trifluridin/Tipiracil in Kombination mit Bevacizumab zur Behandlung erwachsener Patient:innen mit metastasiertem kolorektalen Karzinom (mCRC) erteilt. Diese Zulassung gilt für Patient:innen, die zuvor bereits 2 Krebstherapien erhalten haben, darunter Fluoropyrimidin-, Oxaliplatin- und Irinotecan-basierte Chemotherapien, Anti-VEGF- und/oder Anti-EGFR-Wirkstoffe. Die Zulassung wurde durch Daten aus der Phase-III-Studie SUNLIGHT untermauert, einer Studie für Patient:innen mit fortgeschrittenem kolorektalem Karzinom, bei denen bereits 2 vorherige Chemotherapien erfolglos waren.
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Mammakarzinom
Digitale Tools in der onkologischen Versorgung
Die Akzeptanz digitaler Tools zur Schließung von Versorgungslücken hat im Umfeld von Klinik, Zulassungsbehörden und Patient:innen deutlich zugenommen. Produkte der digitalen Gesundheitsanwendungen (DiGA) wie digitale Apps, Analysetools, Kommunikationswege und Wissensvermittlung sollen in Zukunft durch digitale Pflegeanwendungen (DiPA) zur Therapiebegleitung ergänzt werden.
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Medizin
Melanomforschung: Ob die Immuncheckpoint-Therapie wirkt, entscheidet Interleukin-17
Immun Checkpoint-Inhibitoren (ICI) sind hochwirksame Medikamente in der modernen Krebstherapie. Ihr Einsatz hat auch bei Melanompatient:innen die Überlebenschancen verbessert. Aber nicht alle Erkrankten profitieren gleichermaßen. Ein Team von Forschenden der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen und Deutschem Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK), Partnerstandort Essen/Düsseldorf, hat nun einen Faktor gefunden, der das Ansprechen auf die ICI-Therapie maßgeblich beeinflusst: das Zytokin Interleukin-17, kurz IL-17. Die Ergebnisse wurden kürzlich in „Nature Cancer“ veröffentlicht.
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Medizin
Hautkrebsdiagnose: Verstärkungslernen für bessere Leistung der Künstlichen Intelligenz erforscht
Künstliche Intelligenz (KI) wird bereits jetzt bei der Diagnose von Hautkrebs eingesetzt, kann aber mit der komplexen Entscheidungsfindung von Ärzt:innen in der Praxis (noch) nicht schritthalten. Ein internationales Forschungsteam unter Leitung von Harald Kittler von der MedUni Wien hat nun das sogenannte Verstärkungslernen als Methode erforscht, bei der durch Einbeziehung menschlicher Entscheidungskriterien mehr Treffsicherheit in den Ergebnissen der KI erzielt werden kann. So konnte die Rate der von Dermatolog:innen gestellten korrekten Hautkrebsdiagnosen um 12% verbessert werden. Die Studie wurde aktuell im Top-Journal Nature Medicine publiziert.
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Medizin
Glioblastom: Siglec9 bietet Ansatzpunkt für Immuntherapie
Glioblastome gehören zu den aggressivsten Hirntumoren. Selbst Immuntherapien, die bei anderen Krebsarten Erfolge feiern, scheinen hier machtlos. Forschende der Universität und des Universitätsspitals Basel beschreiben nun, wie man die Chancen des Immunsystems gegen diesen Typ Tumor verbessern könnte.
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Medizin
r/m SCCHN: Cetuximab-basierte Chemotherapie-Regime bleiben wichtige Therapieoptionen
Für Erkrankte mit PD-L1-positiven (Combined Positive Score (CPS) ≥ 1) rezidivierten bzw. metastasierten Plattenepithelkarzinomen im Kopf-Hals-Bereich (r/m SCCHN) ist eine immunonkologische Erstlinientherapie mit PD-1-Inhibitoren, als Monotherapie oder kombiniert mit Platin/5-Fluorouracil, die primäre Therapie. Bei Tumoren mit CPS kleiner 1 das TPEx-Schema (1) – nicht zuletzt wegen seines günstigen Verträglichkeitsprofils gegenüber anderen Chemotherapie-Optionen (1, 2). „Behandlungsentscheidungen bei diesen Patient:innen sollten individuell getroffen werden“, so Dr. Franz-Georg Bauernfeind, Universitätsklinikum Bonn, bei einem Symposium im Rahmen des Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Radioonkologie (DEGRO) 2023.
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Medizin
Bedeutender Fortschritt für neue Bildgebung in der Krebsdiagnostik
Wissenschaftler:innen haben einen entscheidenden Fortschritt erzielt, um Stoffwechselvorgänge im Körper mittels metabolischer Magnetresonanztomografie (MRT) live beobachten zu können. Die Forschenden des Universitätsklinikums Freiburg und des Deutschen Konsortiums für Translationale Krebsforschung (DKTK) entwickelten eine Methode, um natürlich im Körper vorkommende Moleküle günstig, sicher und schnell so zu verändern, dass sie zehntausendfach stärker im MRT sichtbar sind. Das spielt unter anderem für die personalisierte Krebsdiagnostik eine wichtige Rolle.
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Medizin
Solide Tumoren: NK-Zellen mit Hydrogel können malignes Gewebe angreifen
Erstmals haben südkoreanische Wissenschaftler eine 3D-Bioprinting-Technologie entwickelt, die Krebszellen eliminieren kann, indem die Funktion von Immunzellen eingesetzt wird. Forscher vom Korea Research Institute of Bioscience and Biotechnology (KRIBB) setzten dabei mit Kolleg:innen des Korea Institute of Machinery and Materials (KIMM) auf ein Verfahren, bei dem natürliche Killerzellen (NK-Zellen) als Immuntherapie zur Behandlung von Krebs fungieren. Dabei handelt es sich um Leukozyten, die auf die Formierung von Viren und Tumorzellen reagieren und gezielt jene Zellen abtöten, die für den menschlichen Körper schädlich sind. NK-Zellen entfernen dabei belastete Zellen, die im Inneren des Körpers infiziert wurden.
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Medizin
Wenn Krebsmedikamente das Herz angreifen – Myokardszintigrafie zur Frühdiagnostik
Chemotherapie, Bestrahlung und Immuntherapie sind in der Krebstherapie unverzichtbar und haben die Überlebenschancen in den vergangenen Jahrzehnten deutlich steigen lassen. Die Therapien ziehen jedoch häufig auch gesundes Gewebe in Mitleidenschaft und können zu teils schwerwiegenden Nebenwirkungen führen. Auch das Herz kann hiervon betroffen sein. Um eine Schädigung des Herzens frühzeitig erkennen und die Therapie gegebenenfalls anpassen zu können, sollte das Herz per Bildgebung untersucht werden. Eine schnelle und zuverlässige Methode hierfür ist neben dem Ultraschall die Myokardszintigrafie, wie der Berufsverband Deutscher Nuklearmediziner e.V. (BDN) mitteilt.
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Medizin
Immuntherapie: Troponin zeigt kritische Herzschädigung an
Chemo- oder Immuntherapien gegen Krebserkrankungen können auch das Herz angreifen – diese Nebenwirkungen sind zwar selten, können das Herz aber schlimmstenfalls irreparabel schädigen. Einen zuverlässigen Marker für die Schwere der Herzschäden bei einer bestimmten Immuntherapie haben Wissenschaftler:innen des Universitätsklinikums Heidelberg (UKHD) und der Sorbonne Université in Paris aktuell im renommierten Fachjournal „Circulation“ beschrieben. Dabei handelt es sich um das Herzmuskelprotein Troponin, das seit rund 35 Jahren zur Diagnostik bei Herzinfarkt herangezogen wird. In einer Studie mit 60 Krebspatient:innen, bei denen nach einer Behandlung mit Immuncheckpoint-Inhibitoren Herzprobleme auftraten, zeigte Troponin T ab einem bestimmten Grenzwert im Blut einen schweren Verlauf der Herzmuskelentzündung mit erhöhtem Komplikations- und Sterberisiko an. Der Artikel wurde im Juni zum „Paper oft the Month“ des Deutschen Zentrums für Herz-Kreislauf-Forschung gewählt.
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Medizin
Genomsequenzierung in Deutschland: Herausforderungen und Versorgungsnutzen
Expert:innen diskutierten am 6. Juli 2023 unter dem Motto „Von Menschen und Molekülen: Perspektiven der Genommedizin“ über die Herausforderungen der Genommedizin in Deutschland mit Blick auf europäische Initiativen. Die TMF – Technologie- und Methodenplattform für die vernetzte medizinische Forschung e. V. – als Koordinationsstelle für das Projekt genomDE und das genomDE-Konsortium, bestehend aus führenden medizinischen Netzwerken personalisierter Medizin Deutschlands sowie den auf Bundesebene agierenden Patientenvertretungen für die Behandlung von Seltenen Erkrankungen und Krebs, begrüßten unter anderem Gäste aus Schweden, Dänemark und Portugal.
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Entitätsübergreifend
SCIG: Immunglobuline, die leicht unter die Haut gehen
Die subkutane Substitution von normalen Immunglobulinen in Kombination mit zuvor subkutan applizierter rekombinanter Hyaluronidase hat Vorteile.
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Medizin
Interventionelle Onkologie am Medias Klinikum Burghausen
Das Medias Klinikum wurde offiziell in das Akkreditierungsprogramm von IASIOS (International Accreditation System for Interventional Oncology Services) aufgenommen, um höchste Qualitätsstandards in der Interventionellen Onkologie als einem wichtigen Aspekt der onkologischen Patient:innenversorgung zu gewährleisten.
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Medizin
Emotionale Unterstützung für Krebserkrankte – Neues Angebot schließt Versorgungslücke
Die Diagnose Krebs ist für jeden Menschen ein Schock. Neben der Krebs-Behandlung benötigen fast die Hälfte der Patient:innen auch eine psychoonkologische Betreuung. Der Zugang zur therapeutischen Unterstützung ist aber beschränkt und die Wartezeiten lang. Mit Living Well Plus bietet die Pronova BKK ihren Kund:innen jetzt als 1. Krankenkasse ein hybrides Versorgungsangebot, das aus einer App und individuellen Tele-Coachings besteht.
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Medizin
Die nächste Generation der CAR-T-Zelltherapie
Auf die Behandlung mancher Formen von Blut- und Lymphdrüsenkrebs spricht nur etwa die Hälfte der Behandelten an. Und gegen solide Tumoren wie Lungen- oder Darmkrebs wirkt die CAR-T-Zelltherapie bislang gar nicht. In einem neuen Forschungsprojekt des Bundesministeriums für Bildung und Forschung wollen Wissenschaftler:innen des LMU Klinikums in München um Prof. Dr. Marion Subklewe zusammen mit Kolleg:innen der Universität Erlangen-Nürnberg und der Firma Miltenyi Biotec mit der klinischen Erprobung der nächsten Generation der CAR-T-Zelltherapie beginnen. Das Ziel ist die klinische Entwicklung einer neuen Therapieform auch gegen Tumoren, die bisher nicht mit dem Verfahren behandelbar waren. Die Wissenschaftler:innen stellen das Verfahren und ihre Laborergebnisse im Fachblatt Leukemia vor.
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Medizin
11 Millionen Euro für innovatives Projekt zur personalisierten Krebsbehandlung
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert ein vom Universitätsklinikum Freiburg koordiniertes Verbundprojekt mit insgesamt 11 Millionen Euro. Neue Infrastruktur soll dabei einen sicheren Austausch biomedizinischer Daten ermöglichen und zielgerichtete Krebstherapien erleichtern.
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Malignes Melanom
Melanom: mRNA-Vakzinierung in der Tumortherapie
Die mRNA-Technologie soll eine individualisierte Therapie mit mRNA von Tumor-Neoantigenen ermöglichen. Die Impfung zeigt bei Melanom-Patient:innen bereits Erfolge und kann zukünftig auch anderen Tumorpatient:innen helfen.
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Medizin
Bedeutung der Immuntherapie bei gastrointestinalen Tumoren wächst
Die Immuntherapie erlangt bei gastrointestinalen Tumoren immer mehr an Bedeutung. Sie ist als Monotherapie oder in Kombination mit einer Chemotherapie wirksam. Der Biomarker dMMR/MSI-h ist ein Prädiktor für eine erfolgreiche Immuntherapie. Über aktuelle Trends sprachen Prof. Heiner Wedemeyer, Hannover, und Prof. Dirk Arnold, Hamburg, beim 2. Expert Summit on GI-Oncology.
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Medizin
Interview: Immuntherapien bei Hautkrebs
Mit dem jährlichen internationalen Tag der Immunologie, der am 29. April stattfand, soll das Bewusstsein für das Immunsystem und die immunologische Forschung im Kampf gegen Infektionen, Autoimmunerkrankungen und Krebs geschärft werden. Die Immunologin Patrizia Stoitzner forscht an der Medizinischen Universität Innsbruck und hat dabei vor allem die dendritischen Zellen im Visier.
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