Journal Onkologie

SARS-CoV-2 | Beiträge ab Seite 8

Gesundheitspolitik

GEW-Chefin fordert konsequentere Vorbereitung für Corona-Herbst

Die Chefin der Bildungsgewerkschaft GEW, Maike Finnern, hat von Bund und Ländern mehr Tempo bei der Vorbereitung von Corona-Maßnahmen für den Herbst gefordert. Mit Blick auf eine möglicherweise wieder kritischere Corona-Situation gegen Ende des Jahres sagte sie: „Der Beschluss der Länder reicht mir nicht, weil mir der Zeitverlauf Sorge macht. Wir haben nicht mehr lange, bis die Politik in die Sommerpause geht. Das Infektionsschutzgesetz läuft am 23. September aus.“ Bis dahin müsse es eine Neuregelung geben, sagte Finnern am Freitag dem Radiosender „Bayern 2“.
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Gesundheitspolitik

G7-Wissenschaftsakademien mahnen Handeln bei Klima und Gesundheit an

Die Wissenschaftsakademien der Gruppe der 7 großen Industriestaaten (G7) rufen zum internationalen Handeln bei Klimaschutz, Energiewende und Fragen der Gesundheitsvorsorge auf. Sie veröffentlichten am Dienstag 4 Stellungnahmen in Hinblick auf den G7-Gipfel Ende Juni in Deutschland und übergaben diese in Berlin an die Bundesregierung. Gefordert wird in den Statements etwa der Schutz der Ozeane und der Polargebiete durch die sofortige und umfassende Reduktion der Treibhausgasemissionen, um die Ziele des Pariser Klimaabkommens zu erreichen. Werde jetzt nicht gehandelt, drohten unumkehrbare, kaskadenartige Auswirkungen auf das globale Klimasystem, schreiben die Fachleute. Die Akademien rufen zum Ausstieg aus fossilen Energieträgern auf, insbesondere aus der Kohle.
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Gesundheitspolitik

RKI-Chef fordert gesetzlichen Rahmen für Corona-Bekämpfung im Herbst

Angesichts einer möglichen neuen Corona-Welle im Herbst fordert der Chef des Robert Koch-Instituts (RKI), Lothar Wieler, einen wirksamen gesetzlichen Rahmen zur Bekämpfung des Virus. „Die gesetzlichen Rahmenbedingungen müssen natürlich stimmen“, sagte Wieler mit Blick auf das Infektionsschutzgesetz im Bayerischen Rundfunk. Die rot-grün-gelbe Bundesregierung ringt derzeit um Corona-Schutzvorgaben für den Herbst. Die derzeit geltende Fassung des Infektionsschutzgesetzes läuft bis zum 23. September.
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Gesundheitspolitik

Ärztepräsident „eher zurückhaltend“ bei nun empfohlener Kinderimpfung

Anders als Fachgesellschaften der Kindermedizin hat sich Bundesärztekammer-Präsident Klaus Reinhardt verhaltener zur neuen STIKO-Empfehlung zur Corona-Impfung 5- bis 11-Jähriger geäußert. „Es ist eine Empfehlung, die ins Benehmen der Eltern gestellt wird.“ Er persönlich wäre zum jetzigen Zeitpunkt an der Stelle „eher zurückhaltend“, sagte Reinhardt am Mittwoch in einem Interview bei der Radiowelt auf Bayern 2. Er begründete dies damit, dass die Erkrankung „für Kinder in der Regel gut überstehbar“ sei und „auch im Wesentlichen ohne Spätfolgen, soweit man das zum jetzigen Zeitpunkt bewerten kann“.
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Gesundheitspolitik

Impfpflicht-Entscheidung: Verband fürchtet Ausscheiden von Pflegern

Die Bestätigung der Impfpflicht für Pflege- und Gesundheitspersonal durch das Bundesverfassungsgericht stößt in der Pflegebranche auf geteilte Reaktionen. Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste äußerte sich kritisch: „Wir hätten uns ein Signal des Gerichts für mildere Mittel wie engmaschige Testpflichten und die Aufrechterhaltung der sonstigen bisherigen Schutzmaßnahmen gewünscht“, sagte Verbandspräsident Bernd Meurer dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). Nun bestehe die Gefahr, dass Pflegekräfte aus dem Beruf ausscheiden. „Das könnte angesichts der ohnehin bestehenden Personalknappheit in manchen Regionen die Versorgung gefährden.“
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Gesundheitspolitik

Bundestag erlaubt Grippe-Impfung in der Apotheke

Apotheken dürfen künftig neben der Corona-Impfung auch eine Impfung gegen Grippe durchführen. Eine entsprechende Neuregelung verabschiedete der Bundestag am Donnerstagabend gemeinsam mit dem Corona-Bonus für Pflegekräfte. Danach sind Apotheken in Zukunft grundsätzlich zur Grippeschutzimpfung berechtigt, wenn das Personal dafür entsprechend geschult wurde. Bislang war dies nur im Rahmen eines Modellprojekts erlaubt.
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Gesundheitspolitik

Patientenschützer fordern Steuermittel für Long-COVID-Versorgung

Für die bundesweite Versorgung von Menschen mit länger anhaltenden Beschwerden nach Corona-Infektionen sind aus Sicht von Patientenschützern zusätzliche Steuermittel nötig. „Die Bundesregierung ist aufgefordert, einen Post-COVID-Fonds aufzulegen“, sagte der Vorstand der Deutschen Stiftung Patientenschutz, Eugen Brysch, der Deutschen Presse-Agentur. Dies allein im laufenden Budget der Kranken- und Pflegekassen zu machen, werde nicht möglich sein. Deutschlandweit arbeitende Ambulanzen an Krankenhäusern, Pflegeheimen, Versorgungszentren und Praxen müssten in der Lage sein, einer großen Patientenzahl therapeutische Hilfe anzubieten.
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Gesundheitspolitik

Unions-Fraktionsvize sieht Chinas Corona-Strategie als gescheitert an

Der stellvertretende Vorsitzende der Unionsfraktion im Bundestag, Sepp Müller, hat die Corona-Strategie Chinas scharf kritisiert. Zugleich verlangte er von Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) mehr Informationen. „In China werden jetzt zum wiederholten Male Millionenstädte abgeriegelt, Menschen eingesperrt, obwohl die „Zero-Covid-Strategie“ augenscheinlich gescheitert ist“, sagte der CDU-Politiker der Deutschen Presse-Agentur in Berlin.
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Gesundheitspolitik

Kein neuer Corona-Toter gemeldet – Nullwert liegt an Meldepraxis

Erstmals seit September 2020 haben die Gesundheitsämter in Deutschland dem Robert Koch-Institut (RKI) keinen einzigen neuen Corona-Todesfall binnen 24 Stunden übermittelt. Allerdings melden derzeit – anders als in der ersten Phase der Pandemie – nur wenige Bundesländer am Wochenende neue Fälle, die Daten werden später nachgereicht. Die RKI-Zahlen von Montag zu Todesfällen sind also wenig aussagekräftig. Zur Einordnung: Im Mittel der vergangenen 7 Tage wurden 182 Todesfälle pro Tag an das RKI gemeldet. Dass kein einziger Corona-Toter innerhalb eines Tages gemeldet wurde, war zuletzt am 21. September 2020 der Fall. Es geht um Menschen, die an oder mit Corona gestorben sind.
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Gesundheitspolitik

Corona: Baltenstaaten wenden sich wegen Impfstoff-Überschuss an EU

Die baltischen Staaten Estland, Lettland und Litauen haben sich wegen eines sich abzeichnenden Überschusses an Corona-Impfstoff an die EU-Kommission gewandt. In einem gemeinsamen Brief riefen die Regierungschefs der 3 EU- und Nato-Länder die Brüsseler Behörde dazu auf, Gespräche mit den Herstellern aufzunehmen, um die bestehenden Lieferverträge zugunsten der EU-Mitgliedstaaten zu ändern.
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News

Krankenhausbeschäftigte nahezu durchgeimpft

Seit dem 16. März 2022 gilt in deutschen Krankenhäusern eine einrichtungsbezogene Impfpflicht, um vulnerable Bevölkerungsgruppen effektiver vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus zu schützen und die Ausfallquote in systemrelevanten Tätigkeiten zu minimieren. Laut einer Blitzumfrage des Deutschen Krankenhausinstituts (DKI) lag die mittlere Impfquote aller Beschäftigten 1 Woche nach der Einführung bei 94%. Wie unsere Grafik zeigt, fällt nur ein Bereich ein Stück weit aus der Reihe.
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Gesundheitspolitik

Kliniken fordern sofortige Aussetzung der Impfpflicht für Personal

Nach dem Scheitern einer allgemeinen Impfpflicht gegen das Coronavirus fordern die Kliniken eine sofortige Aussetzung der bestehenden Impfpflicht für ihr Personal. Den Beschäftigten sei es nicht vermittelbar, warum sie zur Impfung verpflichtet und ansonsten mit Tätigkeitsverboten belegt würden, während von ihnen betreute Patienten davon nicht erfasst würden, heißt es in einer Stellungnahme der Deutschen Krankenhausgesellschaft für eine Anhörung im Bundestag.
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