Infothek | Beiträge ab Seite 2
Digitalisierung und Präzisionsmedizin
Molekularpathologie
Immunonkologie
Sekundäre Immundefekte – Infektionsrisiko neu bewertet
EU-Zulassungen
Digitalisierung und Präzisionsmedizin
Das war der Vision Zero Summit
Es ist Halbzeit bei der Nationalen Dekade gegen Krebs und auch die Initiative Vision Zero Oncology existiert seit nunmehr 5 Jahren. Was wurde bisher erreicht und wie sollte es nun weitergehen, um die Zahl der vermeidbaren krebsbedingten Todesfälle gegen Null zu senken? Dies war Thema beim Vision Zero Summit 2024, der am 10. und 11. Juni in Berlin stattfand.
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Medizin
Vision Zero Summit 2024: In der 2. Halbzeit gemeinsam und mit Nachdruck gegen Krebs
Am 10. und 11. Juni 2024 fand in Berlin wieder der Vision Zero Summit unter dem Motto „Time to act – gemeinsam gegen Krebs“ mit führenden Expert:innen aus der Wissenschaft, medizinischen Fachgesellschaften, Verbänden, Patientenvertreter:innen, Politik und der forschenden Industrie statt. In zahlreichen Vorträgen wurden die Fortschritte in der Prävention und Früherkennung verschiedener Krebsentitäten, auch seltener Tumorerkrankungen, sowie moderne Präzisionsdiagnostik und innovative Therapiekonzepte im Kampf gegen Krebs aus der Sicht von Ärzt:innen, Patient:innen und Industrie beleuchtet.
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Sekundäre Immundefekte – Infektionsrisiko neu bewertet
Expert:innen beleuchten im Interview: CAR-T & Bispecifics – zielgenaue Therapien erfordern zielgenaues Infektmanagement für den Therapieerfolg
Als die ersten Erfahrungen mit der CAR-T-Zell-Therapie gemacht wurden, standen Nebenwirkungen wie das Zytokin-Release-Syndrom und die Neurotoxizität im Fokus. Mittlerweile ist bekannt, dass die höchste Inzidenz bei der Hämatotoxizität liegt – einhergehend mit einem erhöhten Risiko für Infektionen. Was das für die Patient:innen bedeutet, welche Strategien die CAR-T-Zell-Zentren im Umgang mit den Nebenwirkungen haben und wie Infektionen nach Bispezifischer Therapie begegnet werden kann, erfahren Sie hier im Update Immunologie.
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Sekundäre Immundefekte – Infektionsrisiko neu bewertet
ePaper mit Anwendungstipps zur modernen Immunglobulin-Infusion
Von der einzigartigen Hyaluronidase-unterstützten subkutanen Immunglobulintherapie (fSCIG) kann ein breites Spektrum an Patientinnen und Patienten – von Neugeborenen über Kinder bis hin zu Erwachsenen – profitieren. Indiziert ist die Immunglobulin-Substitution bei primären und sekundären Immundefekten. Daten aus der Praxis bestätigen, dass fSCIg auch in der Langzeit-Selbstapplikation effektiv und gut verträglich ist.
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Digitalisierung und Präzisionsmedizin
Künstliche Intelligenz und die Vision Zero
Was kann KI für die Vision Zero in der Onkologie leisten? Und wie können Patient:innen von der Digitalisierung in der Medizin im Allgemeinen profitieren? Diese Fragen und mehr klären Prof. Dr. Christof von Kalle, Vorsitzender des wissenschaftlichen Beirats von Vision Zero und Professor für Klinisch-Translationale Wissenschaften am Berlin Institute of Health (BIH) und der Charité Berlin, und Jochen Schlabing, Teamleiter Onkologie/Hämatologie der MedTriX Group, in der neuen Folge von O-Ton Onkologie.
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Medizin
Tumoragnostische Zulassung von Selpercatinib bei RET-Fusions-positiven soliden Tumoren
Die Europäische Kommission hat den RET-Inhibitor Selpercatinib nun auch zur Monotherapie von Erwachsenen mit fortgeschrittenen RET-Fusions-positiven soliden Tumoren zugelassen, wenn Behandlungsoptionen, die nicht auf RET abzielen, nur begrenzten klinischen Nutzen bieten oder ausgeschöpft sind. Damit steht die Behandlung mit Selpercatinib nun Patient:innen unabhängig von Krebsart und Ursprungsorgan zur Verfügung.
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Schilddrüsenkarzinom
Selpercatinib zur Erstlinientherapie des fortgeschrittenen RET-Fusions-positiven Schilddrüsenkarzinoms in der EU zugelassen
Die Europäische Kommission hat den hochselektiven RET-Inhibitor Selpercatinib jetzt auch zur Erstlinientherapie von Erwachsenen und Jugendlichen ab 12 Jahren mit fortgeschrittenem RET-Fusions-positiven Schilddrüsenkarzinom zugelassen, das refraktär für radioaktives Jod ist. Die bisherige Zulassung von Selpercatinib in dieser Indikation umfasste die Monotherapie Erwachsener, die eine systemische Therapie nach der Behandlung mit Sorafenib und/oder Lenvatinib benötigen.
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Medizin
Ungleichbehandlung: HIV-positive Menschen mit DLBCL brauchen Zugang zu CAR-T-Zelltherapien
HIV-positive Patient:innen mit einem diffus großzelligen B-Zell-Lymphom (DLBCL) sind von der CAR-T-Zelltherapie derzeit meist ausgeschlossen. Aus medizinischer Sicht spreche jedoch nichts gegen den Einsatz einer CAR-T-Zelltherapie mit Axicabtagen-Ciloleucel bei HIV-positiven Menschen, schreibt die Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie (DGHO) in einer aktuellen Stellungnahme. Gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Infektiologie (DGI) mahnt sie an, dass der Ausschluss dieser Patientengruppe eine nicht hinnehmbare Ungleichbehandlung darstelle.
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Medizin
r/r MM: Cilta-cel als erste BCMA-gerichtete Therapie nach einer Vortherapie in der EU zugelassen
Basierend auf den Resultaten der CARTITUDE-4-Studie wurde Ciltacabtagen autoleucel (Cilta-cel) eine Indikationserweiterung zugesprochen und stellt somit die erste BCMA-gerichtete Therapie dar, welche in Europa bereits nach einer Vortherapie für Patient:innen mit rezidiviertem und refraktärem Multiplem Myelom (r/r MM) zugelassen ist (2). Die CAR-T-Zelltherapie kann nun bei erwachsenen r/r MM-Patient:innen angewendet werden, die zuvor bereits mindestens eine Therapie erhalten haben, darunter einen Immunmodulator (IMiD) und einen Proteasom-Inhibitor (PI), und die während der letzten Therapie eine Krankheitsprogression zeigten und gegenüber Lenalidomid refraktär sind (1).
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Entitätsübergreifend
Augen auf die Cancer Survivor!
Die Langzeitüberlebensraten haben sich bei den meisten Krebsentitäten deutlich verbessert. Dementsprechend wird die Zahl der Menschen in Deutschland, die an Krebs erkrankt sind oder eine Krebserkrankung überlebt haben, auf etwa 5 Millionen geschätzt. Wie geht es diesen so genannten Krebsüberlebenden? Mit welchen psychosozialen Problemen haben sie zu kämpfen? Und welche Langzeitfolgen hat beispielsweise eine Immuntherapie?
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Sekundäre Immundefekte – Infektionsrisiko neu bewertet
Neu-diagnostiziertes Multiples Myelom: neu identifizierte Risikofaktoren für schwere Infektionen
Das höchste Risiko für Infektionen, welche mit erhöhter Sterblichkeit assoziiert sind, besteht bei der Therapie des neu-diagnostizierten Multiplen Myeloms (NDMM) in der Induktionstherapie. Hier ist das Infektionsrisiko höher als das Risiko eines Progresses.1 Ergebnisse der TEAMM-Studie zeigen, dass die Rolle der Antibiotika-Prophylaxe kritisch zu betrachten ist und dass Daten zu einer Risiko-adaptierten Herangehensweise dringend notwendig sind.2
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Medizin
Zulassungserweiterung für Pembrolizumab zur perioperativen Therapie beim resezierbaren NSCLC
Pembrolizumab ist die erste und einzige Immuntherapie, basierend auf der Studie KEYNOTE-671, die eine statistisch signifikante Verbesserung des Gesamtüberlebens (OS) bei Erwachsenen mit resezierbarem nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom (NSCLC) in den Stadien II, IIIA oder IIIB (T3-4N2) als neoadjuvante Therapie in Kombination mit Platin-basierter Chemotherapie, gefolgt von einer adjuvanten Monotherapie vs. Placebo + Chemotherapie und anschließend adjuvant Placebo gezeigt hat – unabhängig von der PD-L1-Expression.
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Medizin
Immuncheckpoint-Inhibitoren am frühen Morgen am effektivsten
In einer Studie wurde der Einfluss der Tageszeit auf die Wirksamkeit von Immuncheckpoint-Inhibitoren (ICI) untersucht. Dabei konnte gezeigt werden, dass eine Krebsbehandlung mit ICI am frühen Morgen am wirksamsten und am frühen Nachmittag (13:36 Uhr) am wenigsten effektiv war (1). Besonders bei weniger schwer kranken Patient:innen (Performance Status 0–1) erreichte die morgendliche Infusion ein signifikant längeres Gesamtüberleben. Bei Frauen wirkte sich die Tageszeit auch auf Nebenwirkungen aus.
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Medizin
Neuer Kontrollpunkt zur Bekämpfung von soliden Tumoren identifiziert
Eine aktuelle Studie eines Wissenschaftsteams der Universität Wien und der MedUni Wien lässt mit einem vielversprechenden Ergebnis aus der Tumorforschung aufhorchen: Das Enzym Phosphoglyceratdehydrogenase (PHDGH) wirkt als metabolischer Checkpoint bei der Funktion von Tumor-assoziierten Makrophagen (TAMs) und damit auf das Tumorwachstum. Die gezielte Beeinflussung der PHGDH zur Modulation des den Krebs bekämpfenden Immunsystems könnte also ein neuer Ansatzpunkt in der Krebsbehandlung sein und die Wirksamkeit klinischer Immuntherapien verbessern.
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Medizin
Kurzzeitig kultivierte CAR-T-Zellen: Neue Forschungsergebnisse zur Sicherheit
Ein Forschungsteam des Paul-Ehrlich-Instituts hat mit Maus- und Zellmodellen gezeigt, dass kurzzeitig kultivierte, individualisierte Chimäre Antigenrezeptor-T-Zellen (CAR-T-Zellen) ein höheres Risiko für das Zytokinfreisetzungssyndrom (cytokine release syndrome, CRS) bergen als herkömmliche CAR-T-Zellen. Restbestandteile von Vektorpartikeln an den CAR-T-Zellen verursachen die Zytokinfreisetzung (1).
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Medizin
Zulassung von Efbemalenograstim alfa zur Therapie der Chemotherapie-induzierten Neutropenie
Die Europäische Zulassungsbehörde (EMA) hat nach positiver Bewertung durch die EU-Kommission die Zulassung von Efbemalenograstim alfa für die Behandlung von Chemotherapie-induzierten Neutropenien (CIN) erteilt. Efbemalenograstim alfa ist ein dimeres G-CSF-Fusionsprotein zur Prophylaxe einer CIN. Aufgrund der immunglobulinartigen Molekülstruktur wird eine lange Wirksamkeit ohne Pegylierung erreicht. Die Markteinführung in Deutschland ist für die 2. Jahreshälfte 2024 geplant.
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Medizin
Langzeitfolgen von Immuncheckpoint-Inhibitoren
Krebs-Therapien mit Immuncheckpoint-Inhibitoren (ICI) sind inzwischen weit verbreitet, doch ihre Langzeitwirkungen noch kaum erfasst. Wissenschaftler:innen aus dem Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) haben nun erstmals systematisch Studien zu den Langzeitfolgen dieser Therapien zusammengefasst (1). Ein signifikanter Anteil der Cancer Survivor berichtet über eingeschränkte Lebensqualität und unerwünschte Nebenwirkungen der Therapie. Allerdings sei noch wesentlich detaillierteres Wissen über die Langzeiteffekte der ICI erforderlich, betonen die Forschenden, um den Betroffenen die bestmögliche Nachsorge zu bieten.
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Medizin
Basalzellkarzinom: Neuer Ansatz in der Mohs-Chirurgie
Eine Studie unter der Leitung von Prof. Dr. Jan Gutermuth am Universitätsklinikum Brüssel untersuchte einen neuen Ansatz zur Behandlung des Basalzellkarzinoms (BCC): die Integration von Ex Vivo Konfokaler Mikroskopie (EVCM) während der mikrographischen Chirurgie nach Mohs (MMS) (1). Die Methode ermöglicht eine präzise und schnelle Bewertung der Tumorausdehnung und Resektionsränder. Durch diesen Ansatz konnte die Effektivität der MMS gesteigert und die Qualität der Patientenversorgung verbessert werden.
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Medizin
Zelluläre Immuntherapie: KI kann Entwicklung erheblich beschleunigen
Die Identifizierung geeigneter T-Zellen für die zelluläre Immuntherapie war bisher mühsam und zeitaufwendig. Vereinfachen und beschleunigen wollen das Verfahren Wissenschaftler:innen vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) und der Universitätsmedizin Mannheim. Ihr Ansatz basiert auf der Hochdurchsatz-Einzelzellsequenzierung von Immunzellen aus dem Tumor der Patient:innen. Aus den Sequenzdaten werden mithilfe von künstlicher Intelligenz diejenigen Rezeptoren auf den T-Zellen identifiziert, die mit hoher Wahrscheinlichkeit auf Merkmale des Tumors reagieren. Die Entwicklung personalisierter zellulärer Immuntherapien soll mit dieser Technologie vorangetrieben werden.
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Sekundäre Immundefekte – Infektionsrisiko neu bewertet
Jetzt auf einen Blick: Gute Gründe für die Hyaluronidase-unterstützte Immunglobulin-Substitution mit HyQvia®
Es gibt wegweisende Erkenntnisse aus Studien sowie Erfahrungen aus der Praxis, die veranschaulichen, wie Patient:innen von einer Immunglobulin-Ersatztherapie profitieren können. Wir haben 10 gute Gründe für eine Immunglobulin-Therapie mit HyQvia® für Sie auf einen Blick zusammengefasst:
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