News | Beiträge ab Seite 5
Top-News
Neue Daten aus San Francisco: Cabozantinib + Nivolumab beim ASCO GU 2025
Die Kombinationstherapie bestehend aus dem Multitarget-Tyrosinkinase-Inhibitor (mTKI) Cabozantinib und dem Immuncheckpoint-Inhibitor (CPI) Nivolumab stellt eine etablierte, leitliniengerechte Behandlungsoption in der Erstlinientherapie des fortgeschrittenen Nierenzellkarzinoms (aRCC) dar.1-4 Neue Langzeitdaten der Phase-III-Studie CheckMate-9ER, die auf dem ASCO Genitourinary Cancers Symposium (ASCO GU 2025) in San Francisco vorgestellt wurden, zeigen u.a. weiterhin anhaltende Überlebensvorteile der Kombinationstherapie im Vergleich zur Monotherapie mit Sunitinib.5
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Gesundheitspolitik
Mehr Menschen beginnen Ausbildung in der Pflege
Mehr Menschen haben vergangenes Jahr im Vergleich zu 2023 eine Ausbildung in der Pflege begonnen. Die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge stieg gegenüber dem Vorjahr um 9% auf rund 59.500, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden unter Berufung auf vorläufige Ergebnisse mitteilt. Die Zahl der Auszubildenden zur Pflegefachfrau beziehungsweise zum Pflegefachmann insgesamt blieb demnach jedoch mit 147.100 Menschen ungefähr gleich.
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Medizin
Vorsorgliche Eileiterentfernung: Reduziertes Krebsrisiko und geringere Gesundheitskosten
Wenn Bauchoperationen bei Frauen mit abgeschlossener Familienplanung genutzt werden, um die Eileiter zu entfernen, kann die Zahl der Eierstockkrebserkrankungen um etwa 15% gesenkt werden. Das würde das Gesundheitssystem jährlich um rund 10 Millionen Euro entlasten, so das Ergebnis der gesundheitsökonomischen Modellrechnung eines Forschungsteams am Universitätsklinikum Jena (1).
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Medizin
Neuer Ansatz für eine T-Zell-Immuntherapie gegen bösartige Hirntumoren
Forschende des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) und der Universitätsmedizin Mannheim (UMM) haben eine vielversprechende zelluläre Immuntherapie zur Behandlung von Glioblastomen entwickelt: Dazu statteten sie T-Zellen mit einem Rezeptor aus, der ein Protein der Hirntumoren erkennt, das für die gefährlichen Stammzelleigenschaften verantwortlich ist. Die gegen diese Zielstruktur gerichteten therapeutischen T-Zellen konnten in Laborversuchen und in Mäusen menschliche Hirntumoren gezielt vernichten.
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Medizin
AGO-Empfehlung für Ribociclib zur adjuvanten Behandlung des frühen HR+/HER2- Mammakarzinoms mit erhöhtem Rezidivrisiko
Die AGO Kommission Mamma hat Ribociclib als CDK4/6-Inhibitor zur adjuvanten Behandlung von prä-, peri- und postmenopausalen Frauen mit frühem HR+/HER2- Mammakarzinom (HR+/HER2- eBC) in den Stadien II und III empfohlen. Diese Empfehlung schließt auch Patientinnen mit einem Nodalstatus N0 ein, sofern Hochrisikomerkmale vorliegen. Die Entscheidung basiert auf der im November 2024 erfolgten Zulassung von Ribociclib in Kombination mit endokriner Therapie (ET) für Patientinnen mit hohem Rezidivrisiko. Ein hohes Risiko liegt vor, wenn mindestens eine der folgenden Bedingungen erfüllt ist: ≥1 befallener Lymphknoten (N+), Tumorgröße >5 cm (N0) oder Tumorgröße 2-5 cm (N0) mit Grad 2 und hohem genomischen Risiko oder Ki-67 ≥20% oder Grad 3.
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Medizin
Prostatakarzinom: Neue Studienergebnisse zu Darolutamid und Radium-223 auf dem EAU 2025
Auf dem Kongress der Europäischen Urologie (EAU) 2025, der vom 21. bis 24. März in Madrid stattfindet, werden neue Daten zu Wirkstoffen zur Behandlung von Prostatakrebs vorgestellt. Die Präsentationen befassen sich mit innovativen Therapieansätzen, die das Fortschreiten der Erkrankung verlangsamen und die Überlebenschancen in verschiedenen Stadien verbessern sollen.
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Gesundheitspolitik
WHO-Chef befürchtet Millionen Tote durch US-Förderstopp
Die Kürzung von US-Hilfsgeldern führt aus Sicht der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zu massiven Rückschritten im globalen Kampf gegen tödliche Krankheiten wie Malaria oder HIV. Sollte die Unterstützung aus den Vereinigten Staaten weiterhin ausbleiben, könnte dies bereits dieses Jahr zu 15 Millionen zusätzlichen Malaria-Fällen und rund 107.000 zusätzlichen Malaria-Toten führen, warnte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus in Genf.
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Mammakarzinom
Brustkrebsforschung in Deutschland - Quo Vadis?
Die GBG Forschungs GmbH führt gemeinsam mit der akademischen Studiengruppe German Breast Group (GBG) klinische und wissenschaftliche Studien zu Brustkrebs nach höchsten internationalen Standards durch. Seit der Gründung hat die GBG mit 800 Studienzentren auf der ganzen Welt zusammengearbeitet und mehr als 70.000 Patientinnen in mehr als 115 Studien betreut. Alljährlich stellt die GBG interessierten Fachkreisen ihre Forschungsergebnisse und laufenden Projekte auf ihrem Annual Scientific Meeting vor. Im Rahmen des 22. Annual Scientific Meeting beantwortete Dr. med. Johannes Holtschmidt, Vice President Medicine der GBG, Fragen zur GBG.
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Medizin
KONKRET-Preis 2025: Bewerbungsphase eröffnet!
Die Lilly Deutschland Stiftung ruft zur Bewerbung um den KONKRET-Preis für innovative Gesundheitsversorgung auf. Der mit 18.000 Euro dotierte Preis richtet sich an alle, die sich für eine bessere Gesundheitsversorgung engagieren. Anlässlich des 5-jährigen Bestehens des Innovationspreises wird zudem ein mit 5.000 Euro dotierter Sonderpreis für geschlechterspezifische Versorgung ausgeschrieben. Bewerbungsschluss ist der 30.04.2025.
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Gesundheitspolitik
Immer mehr Online-Käufe von Medikamenten
Immer mehr Menschen in Deutschland kaufen ihre Medikamente oder Nahrungsergänzungsmittel im Internet. Im vergangenen Jahr gaben laut Statistischem Bundesamt 21% der Bevölkerung im Alter von 16 bis 74 Jahren an, Arzneimittel, Vitaminpräparate und andere Nahrungsergänzungsmittel online eingekauft zu haben. Im Jahr 2021 lag dieser Anteil noch bei 16%.
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Medizin
Kombination aus Nivolumab und Ipilimumab erhält EU-Zulassung für die Erstlinientherapie des fortgeschrittenen HCC
Die Europäische Kommission hat die Zulassung für die Kombination der Immuncheckpoint-Inhibitoren Nivolumab und Ipilimumab zur Erstlinientherapie bei Erwachsenen mit nicht resezierbarem oder fortgeschrittenem hepatozellulären Karzinom (HCC) erteilt.
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Ösophaguskarzinom
FLOT-Regime verbessert Überleben bei resezierbarem Ösophaguskarzinom im Vergleich zu präoperativer Chemoradiotherapie
In einer Phase-III-Studie zeigte sich, dass eine perioperative Chemotherapie mit Fluorouracil, Leucovorin, Oxaliplatin und Docetaxel (FLOT) bei Patient:innen mit lokal fortgeschrittenem, resezierbarem Adenokarzinom der Speiseröhre zu einer besseren Gesamtüberlebensrate führt als eine präoperative Chemoradiotherapie.
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Hepatozelluläres Karzinom
Hepatozelluläres Karzinom: Kombinationstherapie mit TACE verlängert progressionsfreies Überleben
Eine Kombination aus Durvalumab und Bevacizumab mit transarterieller Chemoembolisation (TACE) zeigt vielversprechende Ergebnisse in der Behandlung des nicht resezierbaren hepatozellulären Karzinoms (HCC). Die Phase-III-Studie EMERALD-1 konnte zeigen, dass diese Kombinationstherapie das progressionsfreie Überleben (PFS) der Patient:innen signifikant verlängert.
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Zervixkarzinom
Kombination aus Immuntherapie und Chemotherapie verbessert Überleben bei fortgeschrittenem Gebärmutterhalskrebs
Gebärmutterhalskrebs ist weltweit die vierthäufigste Krebserkrankung bei Frauen und stellt insbesondere in Regionen mit begrenztem Zugang zu Früherkennungs- und Impfprogrammen eine erhebliche gesundheitliche Belastung dar. Während Chemotherapie die Standardbehandlung für fortgeschrittenen Gebärmutterhalskrebs bleibt, sind ihre Erfolgsraten oft unzureichend. Eine neue Meta-Analyse von 4 Phase-III-Studien hat nun untersucht, ob die Kombination aus PD-1/PD-L1-Inhibitoren und Chemotherapie (PIC) die Überlebenschancen verbessert und welche Nebenwirkungen sie verursacht.
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Thorakale Tumoren
miRNA-Biomarker erhöhen Diagnosesicherheit beim Lungenkrebs-Screening
Eine neue Studie zeigt, dass die Kombination von 6 mikroRNA (miRNA)-Biomarkern mit Lungenknotenmerkmalen aus der Niedrigdosis-Computertomographie (LDCT) die Diagnosesicherheit bei Lungenkrebs erheblich verbessern könnte. Mithilfe maschinellen Lernens wurde ein Modell entwickelt, das die Früherkennung optimiert und die derzeitigen Limitationen des LDCT-Screenings überwindet.
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Gesundheitspolitik
EU-Kommission: Medikamentenproduktion in Europa soll steigen
Damit die Menschen in Europa zuverlässig mit teils lebenswichtigen Medikamenten versorgt werden können, sollen in der EU mehr Medikamente hergestellt werden. Die Produktion von Arzneimitteln soll künftig von schnelleren Genehmigungsverfahren profitieren und einfacher mit öffentlichen Geldern unterstützt werden können, wie die Behörde mitteilte. Bevor die Regeln in Kraft treten können, müssen das Europaparlament und die EU-Staaten dem Vorschlag der EU-Kommission zustimmen.
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Merkelzellkarzinom
Adjuvante Chemotherapie bei Merkelzellkarzinom: Studie zeigt keinen eindeutigen Überlebensvorteil
Eine neue multizentrische Langzeitstudie mit 20 Jahren Nachbeobachtungszeit untersuchte, ob die Kombination aus adjuvanter Strahlen- und Chemotherapie nach chirurgischer Entfernung eines resezierbaren Merkelzellkarzinoms (MCC) zu einem besseren Überleben führt als die alleinige Strahlentherapie. Die Ergebnisse zeigen keinen signifikanten Überlebensvorteil, deuten jedoch darauf hin, dass Chemotherapie in Hochrisikogruppen von Nutzen sein könnte.
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SCLC
Atezolizumab als Zweitlinientherapie bei ES-SCLC zeigt anhaltenden klinischen Nutzen
Die Fortsetzung der Immuntherapie mit Atezolizumab nach Progression auf eine Erstlinien-Chemoimmuntherapie zeigte in einer aktuellen gepoolten Analyse eine vielversprechende Wirksamkeit sowie ein handhabbares Sicherheitsprofil bei Patient:innen mit fortgeschrittenem kleinzelligem Lungenkrebs (ES-SCLC). Die Ergebnisse wurden in der Fachzeitschrift Clinical and Experimental Medicine veröffentlicht (1).
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Gesundheitspolitik
Sieben Millionen Corona-Impfdosen auf Lager
Nach dem Ende der Corona-Pandemie gibt es weiterhin noch Impfstoff-Vorräte. Derzeit befinden sich sieben Millionen Dosen im zentralen Lager des Bundes, wie das Gesundheitsministerium in Berlin auf Anfrage mitteilte. Der Bund kauft demnach keine weiteren Impfstoffe mehr. Wegen der Beteiligung an einer Impfstoffinitiative der EU-Kommission bestehen aber noch Abnahmeverpflichtungen für Präparate der Hersteller Biontech und Novavax.
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Urothelkarzinom
ASCO-GU: Ergebnisse der JAVEMACS-Chart-Review-Studie aus Japan zum la/mUC
Avelumab wurde 2021 in Japan zur Erstlinien-Erhaltungstherapie (1LM) bei Patient:innen mit lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem Urothelkarzinom (la/mUC) zugelassen. Grundlage hierfür waren die Ergebnisse der Phase-III-Studie JAVELIN Bladder 100, die bei betroffenen Patient:innen ohne Krankheitsprogression nach Platin-basierter Chemotherapie (PBC) in der Erstlinie (1L) eine Verlängerung des Gesamtüberlebens (OS) gezeigt hatte. Auf dem ASCO Genitourinary Cancers Symposium (ASCO-GU) 2025 wurde nun die primäre Analyse der JAVEMACS-Chart-Review-Studie vorgestellt (1). In dieser multizentrischen retrospektiven Studie wurden die Daten von Patient:innen mit la/mUC überprüft, die in 26 Zentren in Japan eine 1L-PBC erhalten und zwischen Februar 2021 und Dezember 2023 mit einer 1LM mit Avelumab begonnen hatten.
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Medizin
Pirtobrutinib, der erste und einzige reversible BTKi bei MCL
Pirtobrutinib eröffnet Perspektiven beim Mantelzell-Lymphom (MCL) für BTKi-vorbehandelte Patient:innen bei gleichzeitig patientenfreundlicher Darreichungsform.1,2 In der klinischen Studie zeigte Pirtobrutinib eine Gesamtansprechrate von 56,7 % und ein medianes Gesamtüberleben von fast 2 Jahren.1,3 Fallbeispiele erläutern den Einsatz von Pirtobrutinib in der MCL-Behandlung in der klinischen Praxis.
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